Spielerische Zeitreise

Nostalgie fürs Kinderzimmer: Freiburger Spielzeugbörse

Nostalgische Zeitreise: antike Schätze bei der Freiburger Spielzeugbörse.

Eine kleine Zeitreise in frühere Kindheitstage verspricht die Freiburger Spielzeugbörse für Besucher älteren Semesters zu werden. Sätze wie "Ach Mensch, so eine Puppenküche hatte ich auch", oder "Guck mal, das alte Schaukelpferd!" werden dort mitunter zu hören sein. Denn was die Spielzeugbörse von anderen Kindersachenmärkten abhebt, ist ihr Fokus auf antikes Spielzeug.

Auf den Tischen der überwiegend privaten Aussteller (insgesamt rund 150 werden es sein), reihen sich am Samstag in der Messehalle nostalgische Blechautos an antike Puppen, gibt es betagte Teddybären und alte Puppenstuben, Modelleisenbahnen und Brummkreisel zu entdecken.

Die Zeiten, als vorwiegend nur Männer kamen, um ihre heimische Modelleisenbahn zu ergänzen und reparaturbedürftige Einzelteile zu tauschen, sind vorbei. Längst hat sich die Börse auch bei Familien und Großeltern etabliert, die ihren Kindern und Enkeln zeigen wollen, mit was früher abseits von Smartphone, Tablet, Playstation und Co. gespielt wurde.

Denn das alte Spielzeug besticht in seiner schlichten Eleganz und detailverliebten Ausarbeitung abseits der heutigen Plastikmassenproduktion. Und wer zu Hause im Keller oder auf dem Speicher noch alte Spielzeugschätze hat, kann bei den Fachleuten an den Ständen mehr über ihre Geschichte und ihren Wert erfahren.

Weitere Infos: Spielzeugbörse, Freiburg, Messe,
Sa, 17. Nov., 11-16 Uhr, 6 Euro, erm. 5 Euro, 10-17 Jahre 2 Euro, Kinder bis neun Jahre frei; Infos: http://www.freiburger-spielzeugbörse.de
von Ronja Vattes
am Fr, 16. November 2018

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