House, Techno, Afrobeat

Panoramabar-Resident Tama Sumo legt im Basler Club Elysia auf

Tama Sumo, Kalabrese und Mukuna legen im Basler Club Elysia auf.

House, Disco, Techno, Afrobeat: Tama Sumo besitzt über 15 000 Schallplatten. Eine kleine Auswahl spielt sie am Freitag im Club Elysia in Basel.

Die britische Tageszeitung Guardian bezeichnet sie als "deep house doyenne". Doch lehrmeisterlich wie eine Dekanin tritt Tama Sumo, die sonst auf den Namen Kerstin Egert hört, nicht auf. Wenn die in Berlin lebende Discjockey in Clubs von Amsterdam bis Tokio auflegt, vergisst sie nie, worum es auf der Tanzfläche geht: Loslassen, dem Alltag entkommen, Leichtigkeit erfahren. Auch die Eingrenzung auf ein bestimmtes Genre wird dem breiten Spektrum an Musikstilen, die sie auflegt, nicht gerecht. Egert, Discjockey seit Beginn der 90er Jahre und heute Resident in der Panoramabar in Berlin, hat in den vergangenen 25 Jahren mehr als 15 000 Schallplatten gesammelt. Weißlabel-Pressungen mit schroffen Chicago-House-Stücken stehen dabei dort neben Broken Beat-Platten aus London, schwarzamerikanischen Disco-Hymnen und Afrobeat-Songs völlig unbekannter Sänger.

Diese Vielseitigkeit verbindet Egert mit dem Zürcher Sacha Winkler alias Kalabrese. Mit ihm und dem Basler Mukuna teilt sie sich im Elysia den Platz am Mischpult. Winkler schreibt für sein sogenanntes Rumpelorchester Songs zwischen Folk und Electronica. Als Discjockey spielt er obskure Grenzgängermusik sowie House und Techno mit Hitpotenzial auf. Das perfekte Trio für eine Musikgenießer-Clubnacht.

Termin: Basel, Tama Sumo
Elysia, Fr, 15. Sept., 23 Uhr
von Bernhard Amelung
am Fr, 15. September 2017

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