Kunst
Papierarbeiten der Künstlerin und Schriftstellerin Lisa Kränzler in Karlsruhe
Lisa Kränzler bewegt sich auf dem Feld zwischen Literatur und Kunst. Die Absolventin der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe lebte einige Jahre in Freiburg, wo auch ihre ersten Romane entstanden: Das Debüt "Export A" über die ziemlich krassen Erfahrungen einer Austauschschülerin in Kanada blieb noch ein Geheimtipp. Aber ihr zweiter Roman "Nachhinein" erregte größtes Aufsehen: Der bildstarke Text, dem man die kreativen Wurzeln seiner Autorin durchaus anmerkt, schaffte es bis auf die Shortlist des Leipziger Buchpreises.
Nach dem Erscheinen eines weiteren Romans ("Lichtfang") hat sich die 1983 in Ravensburg geborene Lisa Kränzler, die inzwischen wieder in Karlsruhe wohnt, offenbar stärker der bildnerischen Seite ihrer künstlerischen Begabung zugewandt. Folgerichtig wird ihr am 8. Februar in der Städtischen Galerie Karlsruhe der Kunstpreis der Werner-Stober-Stiftung verliehen, die erste Auszeichnung für ihr künstlerisches Werk. Damit einher geht ab 9. Februar die Ausstellung ihrer 110-teiligen Serie KUX: Jedes Blatt wird zunächst in eine mechanische Schreibmaschine eingespannt und beschriftet, bevor es zeichnerischen Eingriffen ausgesetzt wird. Kränzler nennt diese Blätter "Zettel" oder "Fetzen". Sie können sowohl gelesen wie auch als Bild betrachtet werden. Ihre erste große Einzelausstellung präsentierte sie im Museum für Literatur im Karlsruher Prinz-Max-Palais.
Die Künstlerin ist genuin eine Wanderin zwischen zwei Welten: der Buchstaben und der Bilder. Seit ihrem Studium verfolgt Kränzler den Plan einer "Riesenschreibmaschine" – KUX ist ein Teil des Denkgebäudes, das sie gemeinsam mit dem Leiter der Frankfurter Visual l Academy of Art Tomaso Carnetto entwickelt hat. Aber zugleich ist die Riesenschreibmaschine als konkretes Ding geplant, das den ganzen Körper fordert. So kann man auch in Lisa Kränzlers Arbeiten auf Papier ganz schlicht – so die Künstlerin – die "Kraft von Wort und Farbe" entdecken.
Termine: Städtische Galerie Karlsruhe,
Lorenzstr. 27. Bis 7. Mai, Mi bis Fr
10–18, Sa, So 11–18 Uhr von Bettina Schulte
Nach dem Erscheinen eines weiteren Romans ("Lichtfang") hat sich die 1983 in Ravensburg geborene Lisa Kränzler, die inzwischen wieder in Karlsruhe wohnt, offenbar stärker der bildnerischen Seite ihrer künstlerischen Begabung zugewandt. Folgerichtig wird ihr am 8. Februar in der Städtischen Galerie Karlsruhe der Kunstpreis der Werner-Stober-Stiftung verliehen, die erste Auszeichnung für ihr künstlerisches Werk. Damit einher geht ab 9. Februar die Ausstellung ihrer 110-teiligen Serie KUX: Jedes Blatt wird zunächst in eine mechanische Schreibmaschine eingespannt und beschriftet, bevor es zeichnerischen Eingriffen ausgesetzt wird. Kränzler nennt diese Blätter "Zettel" oder "Fetzen". Sie können sowohl gelesen wie auch als Bild betrachtet werden. Ihre erste große Einzelausstellung präsentierte sie im Museum für Literatur im Karlsruher Prinz-Max-Palais.
Die Künstlerin ist genuin eine Wanderin zwischen zwei Welten: der Buchstaben und der Bilder. Seit ihrem Studium verfolgt Kränzler den Plan einer "Riesenschreibmaschine" – KUX ist ein Teil des Denkgebäudes, das sie gemeinsam mit dem Leiter der Frankfurter Visual l Academy of Art Tomaso Carnetto entwickelt hat. Aber zugleich ist die Riesenschreibmaschine als konkretes Ding geplant, das den ganzen Körper fordert. So kann man auch in Lisa Kränzlers Arbeiten auf Papier ganz schlicht – so die Künstlerin – die "Kraft von Wort und Farbe" entdecken.
Termine: Städtische Galerie Karlsruhe,
Lorenzstr. 27. Bis 7. Mai, Mi bis Fr
10–18, Sa, So 11–18 Uhr von Bettina Schulte
am
Fr, 03. Februar 2017
