Poetisch und geheimnisvoll
FREIAMT. Das Kurhaus ist von Natur – teils pur – umgeben. Die reizvolle Natur der Schwarzwaldgemeinde zieht viele Gäste an. Seit Jahrzehnten ist das Kurhaus auch Galerie mit monatlich wechselnden Ausstellung. Seit Sonntag zeigt Ulli Obrecht aus Au bei Freiburg "Poetische Naturfotografie" - Natur einmal ganz anders.
"Poetische Naturfotografie", das mache neugierig, so Bürgermeisterin Hannelore Reinbold-Mench. Gleich zu Beginn ihrer kurzen Rede gestand die Bürgermeisterin, dass sie ihre eigene Neugierde bereits am Samstag gestillt habe. Der gute Zuspruch, so Reinbold-Mench, zeige, dass nicht nur sie neugierig war, sondern viele oder die Werke zumindest mal in einer neuen Umgebung betrachten wollen.
Schlägt man im Duden "poetisch" nach, so steht das Adjektiv neben der bekannten Bedeutung auch für "zauberhaft" und "stimmungsvoll" und so sind die Fotografien von Ulli Obrecht wahrlich poetisch. Wie Ulli Obrecht bei der Auswahl ihrer Motive vorgeht und wie sie ihre Motive schließlich festhält, dass verrät die Künstlerin nicht en détail. Nur soviel, sie fotografiert mit einer "ganz kleinen Kamera", die allerdings ein "sehr gutes Objektiv" habe. Die Exponate – wie all ihre Fotografien – haben allerdings eins gemeinsam, sie sind Originale, soll heißen sie werden nicht am Computer (nach-)bearbeitet; das könne sie gar nicht. Bis ein Motiv allerdings den Vorstellungen von Ulli Obrecht entspricht, sei es ein weiter Weg und dabei werden viele Aufnahmen wieder verworfen, gelöscht: "Gott sei Dank gibt es die Digitaltechnik" mit der Möglichkeit zum Löschen. In Analogtechnik, bekennt die Künstlerin, "wäre es ein sehr teures Hobby".
Blumen und Blätter – und das in der Regel im Format 40 x 40 – sind die beliebtesten Motive von Ulli Obrecht und die sehen ganz und gar anders aus, als man sie erwartet. Oft sieht man erst auf den zweiten Blick, ob es eine Blume oder ein Blatt ist. Schließlich will die Künstlerin mit ihren Aufnahmen hinter die Realität schauen, das Geheimnisvolle zeigen beziehungsweise sichtbar machen.
Ursprünglich war Ulli Obrecht Lehrerin für Sport und Englisch. Seit ihrer Pensionierung 2011 widmet sie sich vornehmlich dem künstlerischen Schaffen und ist fast so vielfältig wie die Motive der Natur: Neben der Fotografie lebt sie ihre Kreativität mit Farbe, Pinsel, Papier und Leinwand, aber auch mit Metall und Schweißgerät aus, "wie es kommt und wie es mir wohl ist".
"Poetische Naturfotografie", das mache neugierig, so Bürgermeisterin Hannelore Reinbold-Mench. Gleich zu Beginn ihrer kurzen Rede gestand die Bürgermeisterin, dass sie ihre eigene Neugierde bereits am Samstag gestillt habe. Der gute Zuspruch, so Reinbold-Mench, zeige, dass nicht nur sie neugierig war, sondern viele oder die Werke zumindest mal in einer neuen Umgebung betrachten wollen.
Schlägt man im Duden "poetisch" nach, so steht das Adjektiv neben der bekannten Bedeutung auch für "zauberhaft" und "stimmungsvoll" und so sind die Fotografien von Ulli Obrecht wahrlich poetisch. Wie Ulli Obrecht bei der Auswahl ihrer Motive vorgeht und wie sie ihre Motive schließlich festhält, dass verrät die Künstlerin nicht en détail. Nur soviel, sie fotografiert mit einer "ganz kleinen Kamera", die allerdings ein "sehr gutes Objektiv" habe. Die Exponate – wie all ihre Fotografien – haben allerdings eins gemeinsam, sie sind Originale, soll heißen sie werden nicht am Computer (nach-)bearbeitet; das könne sie gar nicht. Bis ein Motiv allerdings den Vorstellungen von Ulli Obrecht entspricht, sei es ein weiter Weg und dabei werden viele Aufnahmen wieder verworfen, gelöscht: "Gott sei Dank gibt es die Digitaltechnik" mit der Möglichkeit zum Löschen. In Analogtechnik, bekennt die Künstlerin, "wäre es ein sehr teures Hobby".
Blumen und Blätter – und das in der Regel im Format 40 x 40 – sind die beliebtesten Motive von Ulli Obrecht und die sehen ganz und gar anders aus, als man sie erwartet. Oft sieht man erst auf den zweiten Blick, ob es eine Blume oder ein Blatt ist. Schließlich will die Künstlerin mit ihren Aufnahmen hinter die Realität schauen, das Geheimnisvolle zeigen beziehungsweise sichtbar machen.
Ursprünglich war Ulli Obrecht Lehrerin für Sport und Englisch. Seit ihrer Pensionierung 2011 widmet sie sich vornehmlich dem künstlerischen Schaffen und ist fast so vielfältig wie die Motive der Natur: Neben der Fotografie lebt sie ihre Kreativität mit Farbe, Pinsel, Papier und Leinwand, aber auch mit Metall und Schweißgerät aus, "wie es kommt und wie es mir wohl ist".
Poetische Naturfotografie, bis 31. März täglich von 9 bis 18 Uhr, Eintritt frei.
von Christian Ringwald
am
Di, 07. März 2017
