Roots-Raggae, Ska, Punkrock

Ganz im Zeichen von Roots-Reggae, Ska, Punkrock steht das Alte Wasserwerk in Lörrach am Samstag, 8. Dezember: Es sind die drei Hauptzutaten des Cocktails, den Jaya the Cat ab 21 Uhr mixen.

Normalerweise ruft das eher Bilder von sonnigen Stränden vor das geistige Auge. Dass Jaya the Cat sich 2003 die europäische Metropole Amsterdam als neues Hauptquartier aussuchten und ihre cremige Sound-Mische von dort aus auf bislang vier Alben an das Partyvolk brachten, passt so gut zusammen wie Piña Colada und karibische Sonne. Dabei hat sich die Band nicht allzu stark von dem zurückgelehnten Flair der holländischen Hauptstadt inspirieren lassen. Vielmehr sind Jaya the Cat explosiv, wandlungsfähig und dynamisch.

Hunderte von Shows zwischen ausverkauften Headliner-Touren, Support-Slots für Bands wie die Beatsteaks, Less Than Jake oder Sublime und prestigeträchtigen Festivalauftritten auf dem Ruhrpott Rodeo, dem Pukkelpop und dem Lowlands sind Beweis für die musikalische Feuerkraft des Quartetts.

Die wechselnden Anteile aus Punkrock, Reggae und Ska ergänzen sich auf dem neuen Album "A Good Day For The Damned" um Versatzstücke aus Blues, Soul, Dub, Dancehall und HipHop.

Für das adäquate Aufwärmprogramm sorgen zwei Support-Bands aus Lörrach, die beide seit 2016 in ihrer aktuellen Besetzung aktiv sind. Die vier Herrschaften der Band Ape Me! spielen nach eigener Definition Punkrock mit ganz viel Konfetti. Das Konzert eröffnen Prescription Murder, deren Lörracher Proberaum zwar weitab der kalifornischen Westküste liegt, Einflüsse von 90er-Skatepunklegenden wie NOFX, Pennywise und The Offspring jedoch unverkennbar sind.

von bz