Account/Login

Badischer Wein

Schon gewusst? 5 spannende Fakten über Wein

  • Mi, 01. Mai 2019, 10:59 Uhr

Anzeige Weinexperten wissen viel über Aromen, korrekte Lagerung und Tannine zu erzählen. Zu Wein gibt es aber auch viele überraschende, absurde und vollkommen nutzlose Fakten. Hier sind die fünf besten.

Rund um den Wein, seine Herstellung un...bt es unzählige spannende Geschichten.  | Foto: Shutterstock
Rund um den Wein, seine Herstellung und die korrekte Lagerung gibt es unzählige spannende Geschichten. Foto: Shutterstock
Flaschen statt Taschen

Die Weinflasche wie wir sie heute kennen, wurde im 17. Jahrhundert von dem englischen Diplomaten und Hobbyforscher Kenelm Digby entwickelt. Digby war ein exzentrischer Adliger, der sich mit Alchemie und Naturwissenschaften auseinandersetzte, nachdem er jahrelang als Freibeuter und Pirat um die Welt gereist war. Im Jahr 1662 erhielt Digby das Patent auf die moderne Weinflasche aus grün oder braun gefärbtem Glas. Das getönte Glas der Weinflaschen ist notwendig, um die zu schnelle Reifung des Weins durch Lichteinstrahlung zu verhindern. Vor der Erfindung der Weinflasche wurde Wein häufig in Tonkrügen oder Taschen aus Ziegenhaut gelagert.

Eiskalt gekeltert

Kanada ist nicht unbedingt für seine Weine bekannt sondern eher für seinen Ahornsirup. Dennoch ist das flächenmäßig größte Land der Erde auch der größte Produzent des sogenannten Eisweins – einer deutschen Erfindung! 1829 zum ersten Mal im Rheinland gekeltert, hat der Eiswein inzwischen Liebhaber auf der ganzen Welt. Die Trauben für den Eiswein dürfen erst im Winter und nur gefroren geerntet und verarbeitet werden. Dabei kristallisiert das in den Trauben enthaltene Wasser und der enthaltene Zucker kommt deutlich konzentrierter in das Endprodukt. Eisweine sind süß und erinnern an Likör. Gerade zu Desserts werden sie gerne gereicht.

Teurer Tropfen

Rund 304.000 Dollar bezahlte ein Sammler vor einigen Jahren für die einzige Imperial-Flasche des 1947 Chateau Cheval Blanc. Dafür gab es einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde. Im Schnitt kommen die teuersten Weine der Welt vom prestigeträchtigen und weltweit berühmten Weingut Chateau Lafite Rothschild im französischen Bordeaux.

Versenkt

2010 gab es in der Ostsee einen echten Sensationsfund: 160 Flaschen Champagner aus einem Schiffswrack – und viele davon waren noch genießbar. Denn unter Wasser haben Weine nahezu perfekte Lagerungsbedingungen. In beinahe absoluter Dunkelheit und bei niedrigen Temperaturen reifen die Weine langsamer und somit deutlich schonender. Davon inspiriert versuchen manche Winzer jetzt ähnliches: Nach der Flaschenabfüllung versenken sie ihre Weine für einige Jahre im Baggersee oder im Meer.

Noch ein Schlückchen

Mit dem höchsten pro-Kopf-Konsum von Wein weltweit kann sich Andorra brüsten. Das kleine Fürstentum in den Pyrenäen hat im Durchschnitt einen pro Kopf Verbrauch von 56,9 Litern pro Jahr. Das dürfte allerdings auch dem regen Tourismus in der Region geschuldet sein, denn Andorra ist nicht nur ein Steuerparadies sondern auch ein beliebtes Ziel für Wintersportler. Auf dem zweiten Platz in der Liste folgt der Vatikanstaat mit 56,2 Litern pro Person und Jahr. Kroatien liegt mit 46,9 Litern auf Platz drei. Deutschland rangiert mit nur 20,5 Litern pro Kopf und Jahr übrigens auf Platz 20, direkt hinter Bermuda und Schweden.
  • Wer Deutschland im weltweiten Ranking noch ein wenig höher auf der Liste sehen möchte, kann sich auf www.badischerwein.de zu den besten Weinen aus der Region informieren.

Dossier: Badischer Wein

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel