Ein Drittel Nutzen, ein Drittel Zier, ein Drittel Freizeit – das gilt in den meisten Schrebergartenordnungen. So auch in der kleinen Anlage in Merzhausen, einem 5000-Seelen-Vorort von Freiburg.
50 Gärten werden dort bewirtschaftet. Mit Nutzpflanzen, um von ihnen zu essen, mit Ziersträuchern, um das Auge zu erfreuen, mit einer Wiese, um sich mal in die Sonne zu legen. Dazu eine kleine Gartenlaube. Trotz der Regel mit den Dritteln, keine Parzelle gleicht der anderen. Ein Ortstermin bei den Hobbygärtnern.
"Soll ich uns einen Tee machen?", fragt Stefanie Lehr, bückt sich, streicht über das Grün in Kniehöhe und zupft Zweige ab: Minze und Melisse. Aus der mit dunkelbraunen Schindeln verkleideten Hütte holt die ...