Sebastião Salgado im Filmporträt

Am Mittwoch in Offenburg.

OFFENBURG (BZ). Das Kommunale Kino zeigt die Dokumentation Salz der Erde am Mittwoch, 14. März, um 20 Uhr im Offenburger KiK-Kultur in der Kaserne. Es handelt sich um ein intensives Porträt und eine Hommage an den Meister der Sozialfotografie Sebastião Salgado aus der Sicht seines Sohnes Juliano und der seines Bewunderers Wim Wenders. Das Werk des mittlerweile 70-jährigen brasilianischen Fotografen Salgado ist geprägt von Empathie. Wie kein anderer legt er Zeugnis ab vom menschlichen Leid. Seine rauen Schwarz-Weiß-Bilder von den Krisengebieten der Welt, etwa der Hungerkatastrophe in der Sahel Zone, dem Genozid in Ruanda oder den Arbeitsbedingungen in einer Goldmine gingen um die Welt. Der Fotograf Salgado ist ein Chronist des Weltgeschehens, und zwar an Orten, die sonst nicht ins Blickfeld der Wohlstandsgesellschaft gelangen. Der Part, den Wenders filmt, ist in Schwarz-Weiß gehalten, wie die Fotografien. Der Sohn filmt in Farbe. Der Wechsel des Bildmaterials zeigt, wie verschieden die Dinge wirken, je nachdem, wie sie präsentiert werden.
von bz
am Di, 13. März 2018

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