Sophie Auster tritt im Jazzhaus in Freiburg auf

Bevor einer fragt: Ja, sie ist die Tochter des Schriftstellerpaars Paul Auster und Siri Hustvedt. Vor allem ist Sophie Auster eine Künstlerin von eigenen Gnaden, die sich in Arthaus-Kinofilmen wie "Lulu on The Bridge" als Schauspielerin bewies und sich nun auf die Musik konzentriert. Mit den Songs ihres im Januar veröffentlichten Albums "Next Time" und zwei gerade erschienen neuen Liedern kommt sie nun ins Jazzhaus nach Freiburg.

Das Genre, in dem sich die 32-Jährige bewegt, ist ausproduzierter Singer/Songwriter-Pop mit, je nach Grundstimmung der Lieder, Untertönen von Jazz bis Country und Folk. Dass "Next Time" so klingt, dürfte mit dem schwedischen Produzenten Tore Johansson zu tun haben. Neben Pop- und Rockbands wie Franz Ferdinand und The Cardigans stehen Sängerinnen wie Emilíana Torrini und Nicole Atkins auf seiner Referenzliste. Sein Mitwirken an Atkins’ Album "Slow Phaser" weckte bei Auster den Wunsch nach einer Zusammenarbeit.

Johanssons Talent ist es, die Songs seiner Klientinnen eingängig auszugestalten, die Melodie herauszuarbeiten, ohne dabei deren individuellen Touch aufs Spiel zu setzen. Austers Erkennungsmerkmal ist die Stimme: ein edler, delikater Alt, der den Liedern etwas Erhabenes gibt. Nun ist es am Publikum, sie zu entdecken. In Freiburg tritt Auster übrigens im Trio mit Keyboarder und Perkussionist auf.

Termin: Freiburg, Sophie Auster, Jazzhaus,
Fr, 15. Nov., 20 Uhr

von BZ