Farbenfrohes Treiben an drei Tagen

Staufener Stadtgeschichten

Staufener Stadtgeschichten mit großem Programm für alle Generationen.

Allerlei buntes Volk tummelt sich in der Stadt: Bettler, Gaukler, Ritter. Es ist ein farbenfrohes Treiben rund um den Staufener Marktplatz. Im Hintergrund erklingen Trommelmusik und Kanonendonner. Für die Stadtgeschichten von 21. bis 23. September wird die gesamte Staufener Innenstadt zur Bühne.

Bürgernah und lebendig inszenieren die Staufener Bewohner eine Zeitreise durch 1248 Jahre Stadtgeschichte. Tatsächliche Ereignisse und Geschichten, hervorgeholt aus den städtischen Archiven, werden auf die Straßen und Bühnen gebracht. Das Rahmenprogramm ist ebenfalls vielfältig: Kinderspectaculum, historischer Markt, Musik und Festumzüge bieten Anlass zum Verweilen. Mittlerweile sind es etwa 800 Ehrenamtliche, die das Fest möglich machen.
Los geht es am Freitagabend mit lautem Trommelspiel, wenn die Stadtwache zum Marktplatz marschiert. Sie soll die mittelalterlichen Mauern bewachen, während der Marktvogt die strengen Regeln für Marketender und Wirte verkündet. Das Fest beginnt.

Um 22 Uhr steht die Aufführung "Faustens Tod" am Stadtschloss auf dem Programm. Das Stück über Staufens bekanntesten Einwohner ist jedes Mal ein Höhepunkt des Festes. Insgesamt gibt es in diesem Jahr drei große Theaterstücke rund um die Stadtgeschichte zu sehen. Am Samstag und Sonntag verwandeln die Laienschauspieler den Marktplatz und das Bürgertor in eine Bühne.

Mit "Z’Nini um Zehni", einem Städtlefrühstück für jedermann, beginnt der Festsamstag. Ab 13 Uhr geht die Zeitreise durch die Jahrhunderte der Stadtgeschichte weiter. Dabei gibt es viel zu entdecken: Landsknechte und Bauern in mittelalterlichen Gewändern schlagen an verschiedenen Plätzen ihr Lager auf. Sie kochen, waschen und singen. Zwischendrin: junge Ritter und Mägde, die ihre Schilde bemalen und Mäuseroulette spielen. Auch die jungen Besucher kommen auf ihre Kosten: Im Bauernzirkus geben Kinder eine tiergerechte Vorstellung mit Schaf, Schwein und Esel.

Für musikalische Unterhaltung sorgt der Sängerwettstreit um das goldene Huhn um 18.30 Uhr, bevor der Abend um 20.30 Uhr mit einem Fackelzug durch die Altstadt sein Ende findet. Am Sonntag gibt es ab 11 Uhr ein letztes Mal die Geschichten zu hören und zu sehen. Um 14 Uhr heißt es: "So kommt herbei". Alle Mitwirkenden ziehen in einem Festumzug mit Trommeln und Fanfaren durch die Stadt. Um 18 Uhr versammeln sich sämtliche Teilnehmer zum gemeinsamen Abschluss auf dem Marktplatz.

Weitere Infos: Fr, 21. Sept, bis So, 23. Sept.,
Fr 18 Uhr Einzug der Stadtwache,
22 Uhr "Faustens Tod";

Sa 10-12 Uhr Städtlefrühstück,
13-19 Uhr Stadtgeschichten,
20.30 Uhr Historischer Fackelzug;
So 11-17.30 Stadtgeschichten,
14 Uhr Festumzug, 18 Uhr Finale.
Eintritt pro Tag: 8 Euro, Zweitageskarte: 14 Euro, Fr kein Eintritt, bis
14 Jahre an allen Tagen eintrittsfrei;
http://www.stadtgeschichten-staufen.de
von Franziska Dölling
am Fr, 21. September 2018

Badens beste Erlebnisse