Suche nach Der Theater Club - Workshop: 9 Ergebnisse
-
Die Adam Riese Show
im Engelsaal Die Adam Riese Show mit Maus und Musik Jana Forkel, Beckmann und David Rauterberg plaudern im Engelsaal Auf den ersten Blick haben TV-Moderatorin Jana Forkel von der Sendung mit der Maus, Filmkomponist Beckmann und Rudelsingen-Erfinder David Rauterberg nicht viel gemeinsam. Aber sie alle haben einen vortrefflichen Humor, die Gabe Menschen zu unterhalten und einen speziellen Bezug zu Münster. Das sind gute Gründe für Adam Riese, sie auf sein Talksofa zu bitten. Und so kommen die drei am 12. Mai zur Adam Riese Show in den Engelsaal im sechsten Stock vom Atlantic Hotel Münster. DIE ADAM RIESE SHOW Sie möchten vor der Show noch etwas essen? Das ATLANTIC Hotel bietet Zuschauerinnen und Zuschauern der Adam Riese Show ein elegantes Menü zum Vorzugspreis an. Das Drei-Gänge-Menü (Vegetarisch, Fisch oder Fleisch) am Showtag um 18 Uhr im ATLANTIC Grillroom kostet pro Person 59 EUR. Anmeldungen zum Dinner mit dem Stichwort »Adam Riese Show« bitte direkt per Mail an grillroom-ahm@atlantic-hotels.de. DIE TALKGÄSTE Jana Forkel Wenn Jana Forkel auf dem Bildschirm erscheint, schlagen Kinderherzen höher. Seit fünf Jahren ist die 35-Jährige eine feste Größe im Moderationsteam der »Sendung mit der Maus«. Bereits seit 2017 ist sie Moderatorin und Reporterin beim Kindermagazin »neuneinhalb«, welches auf ARD und im KiKA ausgestrahlt wird. Jana Forkel widmet sich jedoch nicht nur der Fernsehunterhaltung für die Kleinen. Als Moderatorin und Autorin der WDR-Reportagereihe »Lookslike« hat sie sich auf ungewöhnliche Reisen begeben. Dabei hat sie Instagram als Reiseführer genutzt und die Realität hinter den Bildern geprüft. Vor ihrem Engagement beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen war Forkel für RTL im Einsatz. Hier moderierte sie die Infosendung »Yolo - Challenge Day« und war Redakteurin bei »Extra«. Und wenn sie nicht vor der Kamera steht, arbeitet sie als Producerin. Münster hat für Jana Forkel eine besondere Bedeutung. Und das nicht nur, weil sie mit einem Münsteraner verheiratet ist. Sie hat auch Kommunikationswissenschaft an der Uni Münster studiert, wo sie bis heute als Dozentin tätig ist. Mittlerweile lebt sie in Köln, wo sie gerne auch Konzerte des WDR Sinfonieorchesters moderiert. Beckmann Michael Beckmann, besser bekannt als Beckmann, versteht es mit seiner Musik Menschen glücklich zu machen. Ursprünglich aus dem Sauerland stammend, hat er seit den 1980er Jahren von Berlin aus die deutsche Musikszene mit seiner Vielseitigkeit und Leidenschaft geprägt. So war er 1986 Mitbegründer und Bassist der Rainbirds. Mit dieser Band hat er zwei Nummer-1-Alben veröffentlicht und mit dem Song »Blueprint« einen Superhit geschaffen, der bis heute häufig im Radio gespielt wird. Später gründete Beckmann mit Bela B. und Rodrigo Gonzales von den Ärzten die Crossoverformation Depp Jones. Zudem spielte er bei legendären Fernsehauftritten die Keyboards in der Band von Stephan Remmler. Beckmann arbeitet seit 1992 als Musikproduzent und Komponist. Mit Produktionen für Extrabreit, Keimzeit und Chris Norman konnte er Chartserfolge feiern. Seit 2000 widmet er sich der Filmmusik. So hat er als Music Supervisor 180 Kino-Filme und alle 86 Folgen der Serie »Berlin,Berlin« betreut sowie Musik für 50 Filme geschrieben. Darunter waren Blockbuster wie »Türkisch für Anfänger«, die drei Teile der »Fack Ju Göthe«-Reihe oder die Wendy-Filme. 2023 hat er unter seinem Label Becktone auf einen Schlag 26 Alben mit Produktionsmusik veröffentlicht. Beckmann startete seine musikalische Laufbahn als Bassist bei der Berliner Punk-Formation »Die Suurbiers«, die immer noch zu den Lieblingsbands des Moderators Adam Riese zählt. David Rauterberg David Rauterberg, der kreative Kopf hinter dem Rudelsingen, hat mit dieser Erfindung Erfolgsgeschichte geschrieben. Bei dieser ungewöhnlichen Veranstaltungsreihe, bei der Menschen zusammenkommen, um gemeinsam zu singen, begleitet er das Publikum an der Gitarre und führt charmant durch den Abend. Seine Idee verbreitete sich rasch, wurde in mittlerweile über 100 Städten zu einem echten Kultphänomen und gilt längst als erfolgreichstes Mitsingformat Deutschlands. Was macht das Rudelsingen so besonders? Es ist die Mischung aus Musik, Gemeinschaft und Spaß. Menschen unterschiedlichen Alters und Hintergrunds versammeln sich, um bekannte Hits zu singen - von Schlager über Pop bis hin zu Rock. Ob im Kulturzentrum, im Konzertsaal, im Park oder in der Kirche - überall wird gemeinsam geschmettert und gelacht. Pfarrerssohn Rauterberg kam 1988 aus Sievershausen bei Hannover zum Studium nach Münster. In der Folge absolvierte er eine Gesangsausbildung, musizierte mit klassischen Ensembles genauso wie mit Tanzbands und gab Gospelworkshops in ganz Deutschland, bevor er im Jahr 2011 das Rudelsingen erfunden hat. DIE SHOWBAND mit LINDA SUÁREZ Muntere Melodien liefert die Showband »Markus Paßlick und seine Original Pumpernickel« mit Markus Paßlick (Percussion), Jürgen Knautz (Bass) und Altfrid M. Sicking (Vibraphon). Am 12. Mai bekommen die Herren Verstärkung von Linda Suárez. Früher bewegte sich die münstersche Sängerin zwischen Soul und Jazz mit Ausflügen in den melodischen Rock. Seit zwei Jahren besinnt sich Suárez musikalisch auf ihre spanischen Wurzeln mit einer temperamentvollen Mischung aus traditionellem Flamenco, feinen Elektrosounds und zeitgemäßem Pop. In diesem Stil veröffentlichte sie drei Singles auf den bekannten Streamingplattformen. DIE ASSISTENTIN Wenn Jens Heinrich Claassen nicht als Showassistentin von Adam Riese im Einsatz ist, steht bzw. sitzt der Klavier-Comedian auf den Kabarettbühnen dieses Landes. Oder er tritt in Fernsehsendungen wie NightWash oder dem Quatsch Comedy Club auf. Jens Heinrich Claassen ist Gewinner der Goldenen Lachmöwe und des NDR Comedy Contest 2014. DER SHOWMASTER Adam Riese ist seit über 17 Jahren Gastgeber der nach ihm benannten Show. Seine ersten Erfahrungen als Moderator sammelte er in den 1980ern als Conférencier im damaligen Musikclub Odeon gegenüber der Überwasserkirche oder bei Musikfestivals und anderen Kulturveranstaltungen. So auch bei der Eröffnung der Skulptur Projekte 1987 mit den Einstürzenden Neubauten im Schlossgarten.
Münster | Engelsaal
So 12.05.24Ticket
19:30 Uhr -
Anshita Koul & Mari Volar - The Clitoris Act - Comedy Show in English
"The Clitoris Act or 2 cis 30-somethings and their obnoxious views about the perils of patriarchy» is a 1-hour theatrical comedy show by Mari Volar (EST) and Anshita Koul (IND) . Women - in an ideal world, we are them, we are birthed by them and we love them. But we don't live in an ideal world, do we? Clit Comedy Club creators Anshita and Mari sit, stand and dance around topics like: what it's like to take up space as a woman in this weird and dysfunctional world we're in, how it feels to live in a country that isn't yours, why catcalling is annoying but sometimes surprisingly refreshing, what it's like to be surrounded by baby-making machines and how to properly lodge complaints with the Patriarchy. Women, bodies, dating, intimacy, weight, beauty and societal expectations - nothing is off limits in this 2-woman special. Prepare to be entertained, surprised, lectured and shocked - all in totally bad, bad, bad taste! Leave your Spanx at home and bring everyone you know with you - you'll have loads to talk about later! «The Clitoris Act» premiered at the Hundertpro festival in 2021 and has since then entertained, educated and radicalised sold-out audiences across 20 cities in 10 different countries. Now it's coming to Leipzig for the first time. This show is in English and recommended for audiences aged 18+ (but open to minors at guardian's discretion). For venue restrictions, please visit their homepage. The show contains crude language, loud music and adult themes. DOORS OPEN: 19:00 SHOW: 20:00 About the performers: Anshita Koul (she/they) is a Berlin based, internationally touring standup comedian from India. They are also the co-founder of Clit Comedy Club .When she is not touring, she is performing, hosting and producing two monthly comedy shows in Berlin namely Comedy Bazaar Berlin and Word On The Street. They also teach virtual and in-person joke writing workshops for individuals and organizations. Anshita made her debut in the standup world from the Indian reality TV show Queens of Comedy in 2017 and they were also seen opening the Funny Women Stage Awards 2022 in the UK, as the only comedian from Europe who made it to the finals. Anshita is currently on tour with their solo hour LITTLE TOO MUCH that they were recently invited to perform at Copenhagen Pride Stage and that also get a press mention in The Leipzig Glocal Mari Volar (she/her) is an international comedian, comedy producer and MC from Estonia. Having been kicked out of her pretty, yet introverted homeland for being too opinionated, unattractive and loud, she's been in very public hiding in Cologne, Germany since 2019 and performs internationally across Europe. She's a frequent feature in English comedy show line-ups across Germany, but her comedic timing and surprising amount of Eastern European charm have also received attention and praise in The Netherlands, UK, Belgium, Luxembourg, Czech Republic and beyond. Mari is the creator of Clit Comedy Club, co-creator of Festrogen Festival and Random Things Comedy and is also touring around Europe with her WIP solo hour "Overconfident+ Underprepared".
LEIPZIG | Kabarett SanftWut
Sa 18.05.24Ticket
20 Uhr -
Musical Theater: Cat-Dog | Improvised Interactive Theater: Mining Hate
Lin Chen, Lini Gong, Greg Beller | Varoon P. Anand and Gaurav Singh (2 for 1 - Watch two shows with just one ticket) »Mining Hate« ist eine improvisierte interaktive Performance, die mit vom Publikum generierten Inhalten erstellt wurde, um auf die Praktiken anonymer Hacker aufmerksam zu machen, die Journalisten und Minderheiten in Indien angreifen, um Fehlinformationen zu verbreiten. Die Show konzentriert sich auf die Stimmen der Journalisten, die in den letzten 10 Jahren ermordet, belästigt und eingesperrt wurden, weil sie die Regierung in Frage gestellt haben, sowie auf diejenigen, die von den Angriffen betroffen sind. Interaktive Szenen zeigen, wie anonyme Hacker ihre beabsichtigten Opfer aufbauen, angreifen und überzeugen, während reale Geschichten von Journalisten als wortgetreuer Abschnitt von den Darstellern präsentiert werden. Die Performance zeigt auch generative KI, OSINT und andere manipulative Technologien, die dazu verwendet werden, falsche Erzählungen in den Mainstream-Medien zu verbreiten. Kaivalya Plays, eine wegweisende darstellende Kunstkompanie mit Sitz in Neu-Delhi, wird von Künstlerischer Leiter Varoon P. Anand und Geschäftsführer Gaurav Singh Nijjer geleitet. Seit 2018 setzen sie angewandte Improvisation ein, um originelle Werke zu schaffen, die sich mit psychischer Gesundheit, Sicherheit von Künstlern und technologischen Fortschritten in den Künsten befassen. Beachtenswerte Projekte sind »Unravel«, das Theaterpiele für seelisches Wohlbefinden befürwortet, und laufende Workshops wie HEADSPACE. Ihre Sicherheitsforschungsstudie, finanziert von der India Foundation for the Arts, spiegelt ihr Engagement für die Verbesserung der Sicherheitsstandards in der Kunstgemeinschaft wider. Darüber hinaus haben sie Webplattformen entwickelt, die Transparenz in der Finanzierung fördern (India Arts Funding Forum) und Kunstbildung demokratisieren (India Arts Education Forum). Anand, erfahrener Journalist und Dramatiker, wurde für Adaptationen klassischer spanischer Stücke und Originalwerke zu sozialen Themen anerkannt. Nijjer, vielseitiger Theatermacher und Technologe, erforscht innovative Methoden der Publikumsbindung durch interaktive Aufführungen. Gemeinsam treiben sie Kaivalya Plays dazu an, künstlerische Grenzen zu erweitern, Gemeinschaftsbeteiligung zu fördern und sich für das Wohlbefinden der Künstler einzusetzen. »Cat-dog« ist eine musikalische Theateraufführung und zielt darauf ab, die schwierige Lage derjenigen zu zeigen, die unsere digitalen Organisationen aufräumen. Sie sind Opfer der Diskriminierung, die durch die digitale Binarisierung der Wahrnehmung anderer verursacht wird, und verdienen ihren Lebensunterhalt, indem sie die Maschine aufrechterhalten, die sie versklavt. Diese Arbeit beschreibt den Gigantismus dieses künstlichen Monsters, genährt von immer mehr sozialer Kategorisierung und Ausgrenzung, durch die prekärsten Menschen, die den Haushalt für die »Cash Cows« machen, die wir im Dienste der großen Internetkonzerne sind. Greg Beller arbeitet als Künstler, Forscher, Lehrer und Computerdesigner für zeitgenössische Kunst. Am Schnittpunkt von Kunst und Wissenschaft am IRCAM war er nacheinander Doktorand für generative Modelle zur Expressivität und deren Anwendungen für Sprache und Musik, Computer-Musikdesigner, Leiter der Forschungs- und Kreativabteilung für Schnittstellen und Produktmanager des IRCAM Forum. Als Gründer des Synekine-Projekts promoviert er derzeit an der HfMT Hamburg über »Natürliche Schnittstellen für Computer-Musik« in der Schaffung und Aufführung künstlerischer Momente. Lin Chen, eine Percussion-Solistin und Ensemble-Performerin aus Nanjing, China, beherrscht Instrumente wie Marimba, Vibraphon, chinesische Trommel und Yangqin-Dulcimer und integriert Percussion mit Tanz. Ursprünglich in Yangqin ausgebildet mit fünf Jahren und von 7 bis 13 Jahren Ballett, konzentrierte sie sich ab 1997 auf Percussion. Nach ihrem Umzug nach Deutschland im Jahr 2006 studierte Chen an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und später in Hamburg bei Prof. Cornelia Monske, wo sie 2011 mit Auszeichnung abschloss. Ihr Talent brachte ihr renommierte Auszeichnungen wie den Masefield-Studienpreis und ein Stipendium der Berenberg-Bank ein. Chen hat ihre Expertise weltweit präsentiert und sowohl als Solistin als auch mit renommierten Ensembles wie der Hamburg Camerata in China, Japan, Hongkong, Finnland, Österreich und deutschlandweit aufgetreten. Zu ihren bemerkenswerten Auftritten gehört die Uraufführung von Kompositionen wie »Chang-e's Journey to the Moon« von Yijie Wang und die Zusammenarbeit mit renommierten Künstlern wie Tan Dun, Martin Grubinger und Thomas Hampson bei angesehenen Festivals und Veranstaltungsorten. Die Sopranistin mit chinesischen Wurzeln, die sich auf zeitgenössische Musik spezialisiert hat, Lini Gong, gab ihr Debüt am Theater Freiburg in Gyorgy Ligetis Oper »Le Grand Macabre« als Leiterin der Gepopo, der geheimen politischen Polizei, und erzielte ein »ausgezeichnetes Niveau« (Die Welt). Ihre Zusammenarbeit mit renommierten Dirigenten wie Kent Nagano, Ingo Metzmacher, Jonathan Stockhammer und Peter Rundel sowie Auftritte mit angesehenen Orchestern wie dem Freiburger Barockorchester, dem SWR Symphonieorchester und dem Hessischen Rundfunkorchester unterstreichen ihre künstlerische Vielseitigkeit und Anerkennung. Seit 2019 organisiert Lini Gong regelmäßig Konzertreihen mit dem Titel 'Der Traum der Roten Kammer', ein von ihr selbst entwickeltes Konzept. Lini Gong bleibt eine Inspirationsquelle und eine führende Stimme in der Welt der Oper, und ihre musikalische Reise und Erfolge faszinieren weiterhin Publikum und Kritiker weltweit. Janina Luckow, auch bekannt als KLARA, ist als Performance-, Cross-Media-Installations- und Videokünstlerin für Konzerte tätig. Sie arbeitet mit Musikern und Komponisten zusammen, um Konzepte und Strategien zur Kommunikation von Musik und Inhalten zu entwickeln, um das Publikum für Klangwelten zu begeistern und sie für differenziertes Zuhören zu sensibilisieren. Die in Hamburg ansässige Künstlerin präsentiert ihre Arbeit in verschiedenen Ausstellungskontexten wie Festivals (MS Dockville Hamburg, Blurred Edges, Kampnagel Hamburg, Resonanzraum Hamburg), Theatern (Reimund Theater Wien) und Clubs (Übel&Gefährlich Hamburg, PAL Hamburg, IFZ Leipzig, Frappant Hamburg).
Göttingen | Theater im OP
Do 30.05.24Ticket
18 Uhr -
Musical Theater: Cat-Dog | Improvised Interactive Theater: Mining Hate
Lin Chen, Lini Gong, Greg Beller | Varoon P. Anand and Gaurav Singh (2 for 1 - Watch two shows with just one ticket) »Mining Hate« ist eine improvisierte interaktive Performance, die mit vom Publikum generierten Inhalten erstellt wurde, um auf die Praktiken anonymer Hacker aufmerksam zu machen, die Journalisten und Minderheiten in Indien angreifen, um Fehlinformationen zu verbreiten. Die Show konzentriert sich auf die Stimmen der Journalisten, die in den letzten 10 Jahren ermordet, belästigt und eingesperrt wurden, weil sie die Regierung in Frage gestellt haben, sowie auf diejenigen, die von den Angriffen betroffen sind. Interaktive Szenen zeigen, wie anonyme Hacker ihre beabsichtigten Opfer aufbauen, angreifen und überzeugen, während reale Geschichten von Journalisten als wortgetreuer Abschnitt von den Darstellern präsentiert werden. Die Performance zeigt auch generative KI, OSINT und andere manipulative Technologien, die dazu verwendet werden, falsche Erzählungen in den Mainstream-Medien zu verbreiten. Kaivalya Plays, eine wegweisende darstellende Kunstkompanie mit Sitz in Neu-Delhi, wird von Künstlerischer Leiter Varoon P. Anand und Geschäftsführer Gaurav Singh Nijjer geleitet. Seit 2018 setzen sie angewandte Improvisation ein, um originelle Werke zu schaffen, die sich mit psychischer Gesundheit, Sicherheit von Künstlern und technologischen Fortschritten in den Künsten befassen. Beachtenswerte Projekte sind »Unravel«, das Theaterpiele für seelisches Wohlbefinden befürwortet, und laufende Workshops wie HEADSPACE. Ihre Sicherheitsforschungsstudie, finanziert von der India Foundation for the Arts, spiegelt ihr Engagement für die Verbesserung der Sicherheitsstandards in der Kunstgemeinschaft wider. Darüber hinaus haben sie Webplattformen entwickelt, die Transparenz in der Finanzierung fördern (India Arts Funding Forum) und Kunstbildung demokratisieren (India Arts Education Forum). Anand, erfahrener Journalist und Dramatiker, wurde für Adaptationen klassischer spanischer Stücke und Originalwerke zu sozialen Themen anerkannt. Nijjer, vielseitiger Theatermacher und Technologe, erforscht innovative Methoden der Publikumsbindung durch interaktive Aufführungen. Gemeinsam treiben sie Kaivalya Plays dazu an, künstlerische Grenzen zu erweitern, Gemeinschaftsbeteiligung zu fördern und sich für das Wohlbefinden der Künstler einzusetzen. »Cat-dog« ist eine musikalische Theateraufführung und zielt darauf ab, die schwierige Lage derjenigen zu zeigen, die unsere digitalen Organisationen aufräumen. Sie sind Opfer der Diskriminierung, die durch die digitale Binarisierung der Wahrnehmung anderer verursacht wird, und verdienen ihren Lebensunterhalt, indem sie die Maschine aufrechterhalten, die sie versklavt. Diese Arbeit beschreibt den Gigantismus dieses künstlichen Monsters, genährt von immer mehr sozialer Kategorisierung und Ausgrenzung, durch die prekärsten Menschen, die den Haushalt für die »Cash Cows« machen, die wir im Dienste der großen Internetkonzerne sind. Greg Beller arbeitet als Künstler, Forscher, Lehrer und Computerdesigner für zeitgenössische Kunst. Am Schnittpunkt von Kunst und Wissenschaft am IRCAM war er nacheinander Doktorand für generative Modelle zur Expressivität und deren Anwendungen für Sprache und Musik, Computer-Musikdesigner, Leiter der Forschungs- und Kreativabteilung für Schnittstellen und Produktmanager des IRCAM Forum. Als Gründer des Synekine-Projekts promoviert er derzeit an der HfMT Hamburg über »Natürliche Schnittstellen für Computer-Musik« in der Schaffung und Aufführung künstlerischer Momente. Lin Chen, eine Percussion-Solistin und Ensemble-Performerin aus Nanjing, China, beherrscht Instrumente wie Marimba, Vibraphon, chinesische Trommel und Yangqin-Dulcimer und integriert Percussion mit Tanz. Ursprünglich in Yangqin ausgebildet mit fünf Jahren und von 7 bis 13 Jahren Ballett, konzentrierte sie sich ab 1997 auf Percussion. Nach ihrem Umzug nach Deutschland im Jahr 2006 studierte Chen an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und später in Hamburg bei Prof. Cornelia Monske, wo sie 2011 mit Auszeichnung abschloss. Ihr Talent brachte ihr renommierte Auszeichnungen wie den Masefield-Studienpreis und ein Stipendium der Berenberg-Bank ein. Chen hat ihre Expertise weltweit präsentiert und sowohl als Solistin als auch mit renommierten Ensembles wie der Hamburg Camerata in China, Japan, Hongkong, Finnland, Österreich und deutschlandweit aufgetreten. Zu ihren bemerkenswerten Auftritten gehört die Uraufführung von Kompositionen wie »Chang-e's Journey to the Moon« von Yijie Wang und die Zusammenarbeit mit renommierten Künstlern wie Tan Dun, Martin Grubinger und Thomas Hampson bei angesehenen Festivals und Veranstaltungsorten. Die Sopranistin mit chinesischen Wurzeln, die sich auf zeitgenössische Musik spezialisiert hat, Lini Gong, gab ihr Debüt am Theater Freiburg in Gyorgy Ligetis Oper »Le Grand Macabre« als Leiterin der Gepopo, der geheimen politischen Polizei, und erzielte ein »ausgezeichnetes Niveau« (Die Welt). Ihre Zusammenarbeit mit renommierten Dirigenten wie Kent Nagano, Ingo Metzmacher, Jonathan Stockhammer und Peter Rundel sowie Auftritte mit angesehenen Orchestern wie dem Freiburger Barockorchester, dem SWR Symphonieorchester und dem Hessischen Rundfunkorchester unterstreichen ihre künstlerische Vielseitigkeit und Anerkennung. Seit 2019 organisiert Lini Gong regelmäßig Konzertreihen mit dem Titel 'Der Traum der Roten Kammer', ein von ihr selbst entwickeltes Konzept. Lini Gong bleibt eine Inspirationsquelle und eine führende Stimme in der Welt der Oper, und ihre musikalische Reise und Erfolge faszinieren weiterhin Publikum und Kritiker weltweit. Janina Luckow, auch bekannt als KLARA, ist als Performance-, Cross-Media-Installations- und Videokünstlerin für Konzerte tätig. Sie arbeitet mit Musikern und Komponisten zusammen, um Konzepte und Strategien zur Kommunikation von Musik und Inhalten zu entwickeln, um das Publikum für Klangwelten zu begeistern und sie für differenziertes Zuhören zu sensibilisieren. Die in Hamburg ansässige Künstlerin präsentiert ihre Arbeit in verschiedenen Ausstellungskontexten wie Festivals (MS Dockville Hamburg, Blurred Edges, Kampnagel Hamburg, Resonanzraum Hamburg), Theatern (Reimund Theater Wien) und Clubs (Übel&Gefährlich Hamburg, PAL Hamburg, IFZ Leipzig, Frappant Hamburg).
Göttingen | Theater im OP
Do 30.05.24Ticket
20 Uhr -
Café del Mundo - ein Sommerabend mit dem virtuosen Gitarrenduo
Café del Mundo Cafe del Mundo - ein Sommerabend mit dem virtuosen Gitarrenduo - open air auf Burg Wertheim Ein Sommerabend mit CAFÉ DEL MUNDO Genre: guitar crossover In kostbaren Momenten stimmt einfach alles. Man nehme eine Sommernacht, versetze sich ins südliche Andalusien, dort in eine Stadt, in den Patio (Innenhof) ihrer maurisch, wie christlich geprägten Stadtburgfeste, der Alhambra. Aus dem Garten des Generalife strömt ein Duft nach Jasmin. Fremde Klänge tönen aus dem Albaicin herauf, verklingen sehnsuchtsvoll. Die Tageshitze weicht mit dem samtweich fließenden Wasser der Zierbrunnen hinein in die tiefblaue Nacht. Das ist Café del Mundo, Jan Pascal und Alexander Kilian, das poetisch-virtuose Flamenco-Gitarren-Duo und Deutschlands angesagtester Gitarren-Export bei ihrem Konzert im Teatrillo des Alhambra Palace in Granada. Die beiden preisgekrönten Gitarristen transportieren mit ihren Saiteninstrumenten Stimmungsbilder, wecken auf, machen reich. Dabei teilen sie die Atmosphären und Begegnungen ihrer Reisen aufs Liebste im Dialog mit dem Publikum. So entsteht ein magischer Abend voller berührender Lebensfreude, der alle Genregrenzen sprengt. Jan Pascal und Alexander Kilian sind mit dem Abbey-Road Album »Famous Tracks« nominiert für den Opus Klassik in der Kategorie Klassik ohne Grenzen. Presse: »hörbar grenzenlos« (Oliver Hochkeppel, Süddeutsche Zeitung) JAN PASCAL, Jahrgang 1975, entstammt einer Musikerfamilie. Seine erste Gitarre erhält er von seinem Großvater in Spanien, den ersten Unterricht von einem Onkel. Er wächst bei seiner schlesischen Großmutter Edeltraud Bonk (Sopranistin und Kirchenmusikerin) auf. Später besucht er das Musikinternat Münsterschwarzach, wo er Klavierunterricht bei Pater Domenikus Trautner hat. Nach Unterricht in Gesang bei John Porter und klassischer Gitarre bei Bernhard Weber in Heidelberg gründet er 1996 sein eigenes Tonstudio. Seine Flamenco-Gitarrenkennnisse erhält er bei Rafael Cortes und Mariano Martín. AlEXANDER KILIAN, Jahrgang 1987, gilt als gitarristisches Wunderkind. Seine multikulturelle musikalische Ausbildung erhält er bei Zaza Miminoshvili. Im Alter von 15 Jahren gewinnt er seinen ersten internationalen Wettbewerb mit dem Stück »Guajiras de Lucia« von Paco de Lucia. Es folgen zahlreiche Meisterkurse und Konzerteinladungen nach Israel, Russland, Georgien, Spanien und Italien. 2011 erhält er das künstlerische Diplom im Fach Jazz-Gitarre. 2007 lernen sich beide bei einem Flamenco-Gitarrenworkshop kennen. Der Funke springt sofort über. Sie komponieren seitdem die gemeinsamen Alben, »Nuevo Cuarteto« (2008), »Café del Mundo (2012), «La Perla» (2014) und eine live Aufnahme «In Passion» (2015), 2015 erscheint auch «Dance of Joy», ein Remake ihrer ersten gemeinsamen Kompositionen. 2018 dann «Beloved Europa», ein Album, das anrührt und Haltung bezieht. Zu Beginn spielen sie noch 40 Konzerte, inzwischen sind es rund 120 Konzerte pro Jahr u.a. in England, Italien, Deutschland, Frankreich, Spanien, Schweiz, Österreich, Tschechien und Polen. Einladungen zu renommierten Musik-Festivals wie das Rheingau- Musikfestival, die Slask days (Polen), oder das JazzOpen Stuttgart gestalten ihre Konzertkarriere. Die jüngsten Meilensteine: Ein Konzert im legendären Ronnie Scott's Jazzclub London, eine Einladung nach Paris, eine Aufnahme in den Abbey Road Studios London. Der Bandname leitet sich aus einer Konzertbesprechung ab, in der ein Kritiker schreibt, er fühle sich in das legendäre «Café Cantante» versetzt, woraus der Bandname «Café del Mundo» wird.
Wertheim | Burg Wertheim
So 30.06.24Ticket
20 Uhr -
CAFÉ del MUNDO - SYMPHONIC 2024 - feat. Neue Philharmonie Frankfurt
Zehntausend Konzertbesucher jährlich, Standing Ovations wo sie auftreten, Millionen Aufrufe auf Instagram & Youtube, ein Fankult wie bei Rockstars - Willkommen bei Café del Mundo, dem derzeit angesagtesten Gitarren-crossover-act. Es ist ihr unverwechselbarer Ton, ihre Liebe für die Authentizität eines Paco de Lucía, verbunden mit der Freude an moderner Popmusik wie Coldplay oder U2, die diese beiden Konzertkünstler einzigartig macht. Im Umgang mit der ganz großen Musiktradition von Bach bis DeFalla zeigt Café del Mundo höchste Sensibilität und kraftvolle Souveränität zugleich. Folglich arbeiten die beiden Gitarristen mit dem Royal Philharmonic Orchestra zusammen, produzieren in den Abbey Road Studios, London und bauen sich stetig eine weltweit wachsende Fanbase auf. Café del Mundo bringt die urkräftige Essenz der Gitarre zurück in unsere Zeit, macht sie dem großen Publikum neu zugänglich, fernab aller Genregrenzen. »GROSSES KINO« (Oliver Hochkeppel, Süddeutsche Zeitung) Jan Pascal und Alexander Kilian stammen aus dem fränkisch-badisch-hessischen Dreiländereck, das sie liebevoll »Alemándalucía« nennen. Sie sind grundsätzlich gegensätzlich wie Feuer und Wasser - und ergänzen sich gerade dadurch zu einem Music Act auf Weltniveau. Ihr gemeinsamer Live-Auftritt ist der mitreißende Dialog zweier begnadeter Virtuosen, die sich bald umschmeicheln, bald herausfordern und einander ihr Bestes entlocken - intensiv und explosiv entsteht eine magische Aura, der sich niemand entziehen kann. Doch die beiden Instrumental-Künstler sind weit mehr als bloße Unterhalter: In ihrer Kunst beziehen sie Haltung, bekennen sich zur puren, originären Musik, setzen ein Statement in einer fluide fluktuierenden Welt. Lassen Sie sich überraschen von der unglaublichen musikalischen Vielfalt zweier Flamenco-Gitarren mit einem Repertoire, das ein feines Band zwischen Klassik und Jazz, Techno und World Music bindet. Jan und Alex lernen sich im Jahr 2007 bei einem Flamenco-Gitarrenworkshop kennen. Der Funke springt sofort über. Sie komponieren seitdem zehn gemeinsame Alben und eine live Aufnahme »In Passion« (2015). Zu Beginn spielen sie noch 40 Konzerte, inzwischen sind es rund 120 Konzerte pro Jahr u.a. in England, Italien, Deutschland, Frankreich, Spanien, Schweiz, Österreich, Tschechien und Polen. Einladungen zu renommierten Musik-Festivals wie das Rheingau- Musikfestival, die Slask days (Polen) oder das JazzOpen Stuttgart gestalten ihre Konzertkarriere. Meilensteine: Ein Konzert im legendären Ronnie Scott´s Jazzclub London, Einladungen nach Paris, Aufnahmen in den Abbey Road Studios London. Das Album »Famous Tracks« (2019) ist nominiert für den Opus Klassik in der Kategorie Klassik ohne Grenzen. Den Herausforderungen der globalen Pandemie begegnet das Duo kreativ. Café del Mundo produziert zwölf Podcast-Folgen »Talking Guitars«, mit ausführlichen Infos rund um die Gitarre, sowie das Album »Winterhauch« (Nov. 2020), der gleichnamigen Heimat im Odenwald gewidmet. Alex und Jan gestalten gerne. Sie bringen ihre Heimat beim »Heimatsound« Festival 2020 und 2021 zum Klingen. Das aktuelle, zehnte Album »Symphonic«, wird zusammen mit dem Royal Philharmonic Orchestra in den Abbey Road Studios in London aufgenommen und erscheint im Mai 2023 und als Vinyl am 15. Oktober 2023 exklusiv auf dem bandeigenen Label »vision-in-music« Café del Mundo bezieht Haltung. Die Band verabschiedet sich von Spotify und programmiert sich eine eigene Streaming-App, die »mundo-App« und betritt damit innovativ Neuland. Mittlerweile gibt es von der App eine zweite Version. Die »mundo-App Vol.2«, die sich auch bei Live-Konzerten integrieren lässt. Ein weiteres Statement. »Eine andere Welt ist möglich. Wir müssen es einfach machen wollen.« Der Bandname leitet sich aus einer Konzertbesprechung ab, in der ein Kritiker schreibt, er fühle sich in das legendäre »Café Cantante« versetzt, woraus der Bandname »Café del Mundo« wird. Jan Pascal, Jahrgang 1975, entstammt einer Musikerfamilie. Seine erste Gitarre erhält er von seinem Großvater in Spanien, den ersten Unterricht von einem Onkel. Er wächst bei seiner schlesischen Großmutter Edeltraud Bonk (Sopranistin und Kirchenmusikerin) auf. Später besucht er das Musikinternat Münsterschwarzach, wo er Klavierunterricht bei Pater Domenikus Trautner hat. Nach Unterricht in Gesang bei John Porter und klassischer Gitarre bei Bernhard Weber in Heidelberg gründet er 1996 sein eigenes Tonstudio. Seine Flamenco-Gitarrenkennnisse erhält er bei Rafael Cortes und Mariano Martín. Alexander Kilian, Jahrgang 1987, gilt als gitarristisches Wunderkind. Seine multikulturelle musikalische Ausbildung erhält er bei Zaza Miminoshvili. Im Alter von 15 Jahren gewinnt er seinen ersten internationalen Wettbewerb mit dem Stück »Guajiras de Lucia« von Paco de Lucia. Es folgen zahlreiche Meisterkurse und Konzerteinladungen nach Israel, Russland, Georgien, Spanien und Italien. 2011 erhält er das künstlerische Diplom im Fach Jazz-Gitarre.
Hanau | Amphitheater Hanau
So 18.08.24Ticket
19:30 Uhr -
Gregor Hilden Organ Trio
Funky, bluesy, jazzy - wenn drei etablierte und bekannte Musiker der deutschen R & B Szene zu einem Konzertabend einladen, wird man sicherlich ein musikalisches Highlight erwarten dürfen. Vornehmlich Titel aus der Feder des Gitarristen Gregor Hilden - der auch dieses Projekt initiierte - aber auch ein paar ausgewählte Klassiker-Schmanckerl stehen auf dem Programm. Musik, im Grenzbereich von Blues, Soul, Jazz, die durch die Spiellaune und die Spontanität der drei Protagonisten geprägt sein wird. Improvisation, Groove, gute Laune: Das Konzept verspricht einen mitreißenden und vielseitigen Gig mit hohem Musikalitäts- und Spaßfaktor! Anfang 2018 erschien bundesweit die erste CD des Trios auf dem Osnabrücker Label Acoustic Music Records, auf dem Gregor Hilden bereits 11 Alben unter eigenem Namen veröffentlicht hat! 2020 dann der 2. Streich: »Vintage Wax« - ein Album, welches international für Beachtung gesorgt hat. Auch hier stehen die Eigenkompositionen wieder im Vordergrund - aber auch auf einige, augenzwinkernd vorgetragene Klassiker kann man sich freuen! Gregor Hilden - Blues, Soul und grooviger Jazz stehen auf dem Programm des münsterischen Gitarristen Gregor Hilden. Mit unzähligen Auftritten und insgesamt 12 CDs und einer Live-DVD unter eigenem Namen ist er seit langem in der Szene aktiv und mittlerweile auch international bekannt geworden. Das Fachmagazin »Gitarre und Bass« widmete ihm mehrere Features, wies dabei auf Einflüsse von Peter Green und Larry Carlton hin und belegte sein Spiel mit Prädikaten wie »ökonomisch, flexibel und elegant«. Das charakterisiert Hildens Musik - eine Melange aus Blues, Jazz und Soul - denn auch höchst zutreffend. Hildens Spiel ist nicht auf Attribute wie »besser«, »schneller« oder »spektakulärer« angewiesen, sondern überzeugt vielmehr durch einen gefühlvollen Stil, der nicht durch Schubladen-Denken gekennzeichnet ist, sondern höchst individuelle Noten besitzt. Ebendies verdeutlicht der Musiker auf seinen letzten CDs »Blue In Red« und »In Phase« (2015) Die E-Gitarre ist die »Stimme« vornehmlich selbst geschriebenen Titel, die allesamt die vielfältigen stilistischen Interessen des Protagonisten widerspiegeln: Blues, Funk, Jazz, souligen Pop und R & B.Der musikalische Bogen aber, der auf dieser CD gespannt wird, ist ungleich umfassend: Federnde, singende Gitarrenlinien treffen auf extrem swingige Rhythmustruppe, knackiger Funk-Titel atmosphärische Balladen und schöne Uptempo-Jazz-Grooves.Interessant sind vor allem die Eigenkompositionen. Wolfgang Roggenkamp - Organist und Schlagzeuger absolviert das Klassikstudium am Conservatorium in Osnabrück, von 1986-1989. In den Jahren 1989 - 1993 studiert er Jazz, Rock und Pop an der Folkwang Hochschule in Essen. 1996 verschlägt es Wolfgang an das Berklee College of Music in Boston. Schon in diesen frühen Jahren hat Wolfgang viele Engagements, geht auf Tourneen und spielt Platten ein. Zusammenarbeiten, u.a. mit dem Trompeter Uli Beckerhoff, Gitarrist Peter O´Mara, Helmut Hattler, Johnny Heartsman oder Kenny Wheeler machen ihn zu einem erfahrenen Musiker. Er verlässt die Position des »Nur Drummers«, als sich über die Jahre Kompositionen und Tasteninstrumente zu einem weiteren Arbeitsfeld entwickeln. 1995 erscheint Wolfgangs erste CD »Spirits«, es folgt die erste veröffentlichte Komposition »African Blues«, erschienen im Gretel Verlag. Seit 1986 spielte er auf ca. 35 CDs mit, seit 2000 lebt er in Berlin und gründet dort seine eigene Band. Wolfgang tourt und recorded, gibt Drum-, Keyboard- und Hammondworkshops. Dirk Brand - Schon mit sieben Jahren erhielt Dirk Brand bei dem englischen Jazztrommler James Sargent Schlagzeugunterricht und spielte bereits mit zehn Jahren in mehreren Sinfonie- und Jugendorchestern. 1985 gewann er mit einem Percussionensemble den Wettbewerb Jugend musiziert. Auch in anderen Bereichen, z. B. Theater- und Musicalproduktionen, war er erfolgreich tätig. 1989 legte er seine Abschlussprüfung zum Industriekaufmann vor der IHK Münster ab. Durch die »Modern Drum School« wurde Brand auf das Percussion Institute of Technology (PIT) in Los Angeles/USA aufmerksam. Dort studierte er bei Ralph Humphrey (Frank Zappa), Joe Porcaro (Master Teacher), Richie Garcia (Latin Great) und Joe Brancato (Ella Fitzgerald) und erlernte neue Spieltechniken und Konzepte. Er schloss das Studium mit dem »Diploma with Honors« ab. Seit Anfang 1998 ist er Lehrbeauftragter der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster im Fachbereich Musikpädagogik und Instrumentalunterricht. Seit 2008 ist er weiterhin Lehrbeauftragter an der Rock-Pop-Jazz Akademie Mittelhessen, einem staatlich geprüften Institut für Musik, in Gießen. Gregor Hilden (g, voc), Wolfgang Roggenkamp (hammond-organ, voc), Dirk Brand (dr)
Münster | Hot Jazz Club
Sa 07.09.24Ticket
21 Uhr -
Matthias Jung - Chili mal - Am Ende der Geduld ist noch viel Pubertät übrig
Matthias Jung, Chill mal - Am Ende der Geduld ist noch viel Pubertät übrig Energie ohne Ende? Physiker halten so etwas für unmöglich. Matthias Jung dagegen weiß, das ist normal, jedenfalls bei Jugendlichen. Mehr noch, deren natürliche, unerschöpfliche Energie erzeugt permanent Reibung, nicht selten elterliche Weißglut. Die daraus folgenden heißen Szenarien hat der Diplom-Pädagoge und SPIEGEL-Bestseller-Autor, selbst zweifacher Vater, gründlich erforscht. Er hat Eltern an den Verzweiflungs-Detektor angeschlossen, lebende Teenager befragt und Jugendsprache erlernt. Als erfahrener Familienfriedensflüsterer hat er sich dann durch Workshops, Coachings und häuslichen Katastrophenschutz einen Namen gemacht. Gerettete Eltern sind ihm scharenweise dankbar! Doch dem Pubertätscoach genügt das nicht - hat auch er Energie ohne Ende? Er will mehr, steht seit Jahren im Rampenlicht, im TV-Studio wie auf der Bühne, dort flutet es aus ihm heraus. Warum ist WhatsApp wichtiger als Waschen? Warum schwimmen Väter im Rhein? Jung kennt den Kampf ums Badezimmer und die Mindesthaltbarkeit von Pizza unter dem Bett. Er weiß, dies alles kann zu Tränen führen. Eltern, teils sogar mit jugendlicher Begleitung, lauschen wie gebannt, denn erstens, er hat ja derart Recht, es stimmt einfach total! Zweitens wirken leidige Familiendramen bei Jung plötzlich unfassbar lustig, denn er beherrscht außer der Kunst der Beobachtung die der lebensechten Pointe. Durchaus therapeutisch, zugleich extrem unterhaltsam, daher schnell noch ein Sicherheitshinweis: Dies alles kann zu Tränen führen! »Ich konnte unser Familienleben am heutigen Abend in fast jedem Satz und in jeder Episode wiedererkennen.« (Zweifache Mutter aus Rennertshofen
Gera | Clubzentrum COMMA
Do 12.09.24Ticket
19 Uhr -
Café del Mundo - GUITARIZE THE WORLD
Zehntausende Konzertbesucher jährlich, Standing Ovations, Millionen Aufrufe auf Youtube, ein Fankult wie bei Rockstars - Willkommen bei Café del Mundo, Deutschlands erfolgreichstem Gitarren-Export. Ja, Sie haben richtig gelesen, Deutschlands angesagtesten Flamenco-Gitarristen. Das ist außergewöhnlich, das ist einzigartig, das ist die Essenz von Gitarre und die konsequente Erweiterung eines Instruments, das wir bisher aus der Folklore kennen. Die Protagonisten Jan Pascal und Alexander Kilian sind grundsätzlich gegensätzlich wie Feuer und Wasser - und doch ergänzen sie sich gerade dadurch zu einem Music Act auf Weltniveau. Ihr gemeinsamer Live-Auftritt ist der mitreißende Dialog zweier begnadeter Virtuosen, die sich bald umschmeicheln, bald herausfordern und einander ihr Bestes entlocken - intensiv und explosiv entsteht eine magische Aura, der sich niemand entziehen kann. Doch die beiden Instrumental-Künstler sind weit mehr als bloße Unterhalter: In ihrer Kunst beziehen sie Haltung, bekennen sich zur puren, originären Musik, setzen ein Statement in einer fluide fluktuierenden Welt. Lassen Sie sich überraschen von der unglaublichen musikalischen Vielfalt zweier Flamenco-Gitarren mit einem Repertoire, das ein feines Band zwischen Klassik und Jazz, Techno und World Music bindet. »HÖRBAR GRENZENLOS« (Oliver Hochkeppel, Süddeutsche Zeitung) 2007 lernen sich Jan und Alex bei einem Flamenco-Gitarrenworkshop kennen. Der Funke springt sofort über. Sie komponieren seitdem die gemeinsamen Alben »Nuevo Cuarteto« (2008), »Café del Mundo (2012), «La Perla» (2014) und eine live Aufnahme «In Passion» (2015). 2015 erscheint auch «Dance of Joy», ein Remake ihrer ersten gemeinsamen Kompositionen. 2018 dann «Beloved Europa», ein Album, das anrührt und Haltung bezieht. Zu Beginn spielen sie noch 40 Konzerte, inzwischen sind es rund 120 Konzerte pro Jahr u.a. in England, Italien, Deutschland, Frankreich, Spanien, Schweiz, Österreich, Tschechien und Polen. Einladungen zu renommierten Musik-Festivals wie das Rheingau- Musikfestival, die Slask days (Polen) oder das JazzOpen Stuttgart gestalten ihre Konzertkarriere. Meilensteine: Ein Konzert im legendären Ronnie Scott´s Jazzclub London, Einladungen nach Paris, eine Aufnahme in den Abbey Road Studios London. Das Album «Famous Tracks» (2019) ist nominiert für den Opus Klassik in der Kategorie Klassik ohne Grenzen. Den Herausforderungen der globalen Pandemie begegnet das Duo kreativ. Café del Mundo produziert zwölf Podcast-Folgen «Talking Guitars», mit ausführlichen Infos rund um die Gitarre, sowie das Album «Winterhauch» (Nov. 2020), der gleichnamigen Heimat im Odenwald gewidmet. Alex und Jan gestalten gerne. Sie bringen ihre Heimat beim «Heimatsound» Festival 2020 und 2021 zum Klingen. Das aktuelle, achte Album «Guitar Super Nova» geht der Frage nach, wie Gitarre morgen klingt und erscheint als CD im Juno 2021, als Vinyl am 16. November exklusiv auf dem bandeigenen Label «vision-in-music». Erneut bezieht Café del Mundo Haltung. Die Band verabschiedet sich von Spotify und programmiert sich eine eigene Streaming-App, die «mundo-App» und betritt damit innovativ Neuland. Ein weiteres Statement. «Eine andere Welt ist möglich. Wir müssen es einfach machen wollen.» Der Bandname leitet sich aus einer Konzertbesprechung ab, in der ein Kritiker schreibt, er fühle sich in das legendäre «Café Cantante» versetzt. Daraus wird der Bandname «Café del Mundo». Jan Pascal, Jahrgang 1975, entstammt einer Musikerfamilie. Seine erste Gitarre erhält er von seinem Großvater in Spanien, den ersten Unterricht von einem Onkel. Er wächst bei seiner schlesischen Großmutter Edeltraud Bonk (Sopranistin und Kirchenmusikerin) auf. Später besucht er das Musikinternat Münsterschwarzach, wo er Klavierunterricht bei Pater Domenikus Trautner hat. Nach Unterricht in Gesang bei John Porter und klassischer Gitarre bei Bernhard Weber in Heidelberg gründet er 1996 sein eigenes Tonstudio. Seine Flamenco-Gitarrenkennnisse erhält er bei Rafael Cortes und Mariano Martín. Alexander Kilian, Jahrgang 1987, gilt als gitarristisches Wunderkind. Seine multikulturelle musikalische Ausbildung erhält er bei Zaza Miminoshvili. Im Alter von 15 Jahren gewinnt er seinen ersten internationalen Wettbewerb mit dem Stück «Guajiras de Lucia» von Paco de Lucia. Es folgen zahlreiche Meisterkurse und Konzerteinladungen nach Israel, Russland, Georgien, Spanien und Italien. 2011 erhält er das künstlerische Diplom im Fach Jazz-Gitarre.
Fulda | Kulturkeller
Do 10.10.24Ticket
20 Uhr