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hr-Sinfoniekonzert I Alpensinfonie
Vadim Gluzman, Nicholas Collon, hr-Sinfonieorchester Alpensinfonie Nature & Earth Vadim Gluzman | Violine Nicholas Collon | Dirigent Magnus Lindberg | Chorale Erkki-Sven Tüür | 3. Violinkonzert »Gespräche mit dem Unbekannten« (Auftragswerk des hr - Europäische Erstaufführung) Richard Strauss | Eine Alpensinfonie Herdenglocken, Windmaschine, Orgel, zum Riesenorchester noch 16 Bläser aus der Ferne: Richard Strauss errichtete mit seiner »Alpensinfonie« ein klangmonumentales Zentralmassiv - volle Kraft nach oben für die, so Strauss, »Anbetung der ewigen herrlichen Natur«. Nicht um pastorales Naturerleben geht es in dieser Tondichtung, vielmehr um Naturreligion, der Berganstieg wird eine Frage des Arbeitsethos, Befreiung in der Höhe. Übermenschentum spielt hier mit hinein, eine Vision vom neuen Menschen in diesen so selbstbewussten ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts. Doch auch ohne diesen zweifelhaften Überbau beeindruckt »Eine Alpensinfonie« noch heute wegen des so wirkungssicheren Einsatzes der musikalischen Mittel und wegen der Suggestivität der Klangbilder. Auf Wirkung versteht sich aber auch Erkki-Sven Tüür, der große Individualist aus Estland, der Avantgarde mit Rock zu verbinden weiß, mal ganz archaisch-minimalistisch, dann wieder eruptiv oder auch einmal pseudo-barock klingen kann. » Gespräche mit dem Unbekannten« heißt sein neuestes Violinkonzert, entstanden im Auftrag u.a. des hr-Sinfonieorchesters, das seit langem mit Tüürs singulärer Klangwelt vertraut ist und es gemeinsam mit Vadim Gluzman und Nicholas Collon in Frankfurt in Deutscher Erstaufführung präsentiert. Konzerteinführung: 19 Uhr Konzertdauer: ca. 125 Minuten - inklusive Pause ___________ Herd bells, wind machine, organ, to the giant orchestra still 16 wind instruments from afar: Richard Strauss built with his »Alpensinfonie« a sound monumental central massif - full power upwards for the, according to Strauss, »worship of the eternal glorious nature«. This tone poem is not about pastoral experience of nature, but rather about nature religion; the mountain climb becomes a question of work ethic, liberation in the heights. Superhumanity plays a role here, a vision of the new man in these so self-confident first decades of the 20th century. But even without this dubious superstructure, »Eine Alpensinfonie« still impresses today because of the so effective use of musical means and because of the suggestiveness of the sound images. Erkki-Sven Tüür, the great individualist from Estonia, also knows how to combine avant-garde with rock, sometimes sounding archaic-minimalist, then again eruptive or even pseudo-baroque. »Conversations with the Unknown« is the title of his latest violin concerto, commissioned by the hr-Sinfonieorchester, among others, which has long been familiar with Tüür´s singular sound world and is presenting the German premiere in Frankfurt together with Vadim Gluzman and Nicholas Collon. Concert introduction: 7 pm Concert duration: about 125 minutes - including break
Frankfurt am Main | Alte Oper
Fr 26.04.24Ticket
20 Uhr -
Elliott Brood - Across The Great Divide Tou
Das Trio Elliott Brood aus dem kanadischenHamilton/Ontario ist nach allen Regeln der Kunsteine Blaupause für eine traditionsbewusste undzugleich absolut zeitgenössische Alt.CountryBand. Dies gilt nicht nur hinsichtlich ihres Soundsund ihrer stets hörbaren Demut vor dergewichtigen Historie des »Great AmericanSongbook«, der sich mit ihrer zügellosen Freudean mächtigen Fuzz- und Verzerrer-Orgienherrlich verbindet. Auch ihr Selbstverständnis alsgleichsam produktive wie konsistente Formationschöpft ihren Geist aus der Geschichte deramerikanischen Roots- und Folkmusik: In knapp zwei Jahrzehnten veröffentlichten Sängerund Gitarrist Mark Sasso, Casey Laforet (Gitarre, Bass, Pedal Steel) sowie SchlagzeugerStephen Pitkin neun Alben, auf denen sie dem alten Onkel Country immer wieder spannende,unerwartete, zuweilen auch unverfroren eigensinnige Farbtöne verliehen.Wohl auch deshalb bezeichnen die heimischen Medien Eliott Brood, die sich nach dem(fiktiven) Protagonisten benannten, aus dessen Sicht all die skurrilen Stories in ihrenSongtexten erzählt werden, als »die beste kanadische Band, von der du noch nicht gehörthast«. Dabei galt das Trio rund um seine Gründung im Jahr 2004 zunächst als DIE Band derStunde und als damals prominentester Vertreter der zu der Zeit aufblühenden Alt.-CountySzene Torontos.Mit ihrem dritten Album »Mountain Meadows«, das 2008 erschien und bis heute als dasbedeutendste Referenzwerk für ebendiese Szene gilt, erlangten Elliott Brood folgerichtiggenügend Popularität in Nordamerika, um aus dem ursprünglichen Feierabend-Projekt einenzweiten Hauptjob zu machen. Seither erscheint im Schnitt alle 18 Monate ein weitererLongplayer, flankiert von ausgedehnten Tourneen, oft an der Seite von Genre-Kollegen wieWilco, War On Drugs, The Sadies oder The Black Crowes.Bereits auf dem direkten Nachfolger zu ihrem kommerziellen Durchbruch in der AmericanaWelt machten die Drei allerdings unmissverständlich klar, dass von ihnen kein gefälligerKonfektions-Country für das US-Radio erwartet werden darf: »Days Into Years«, 2013ausgezeichnet mit dem renommierten JUNO Award als »bestes Roots-Album des Jahres«,verzichtete nicht nur mit Vorsatz auf die für den Country gewohnte, nostalgisch aufgeladeneKlanggrundierung; es war vielmehr der Beginn für ihre ganz eigene, bewusst forderndeSoundästhetik, bei der sie zwar ausschließlich das für traditionelle amerikanische Folkmusikübliche, rein akustische Instrumentarium verwenden, jenes aber mit zahlreichen Distortion-,Overdrive- und Hall-Effekten bis zur krächzenden, wummernden Unkenntlichkeit modifizieren.Statt sattsam ausgelatschter Country-Pfade gehen Elliott Brood also lieber ihren eigenen,akustisch durchaus dornigen Weg durch das dichte Gestrüpp des kantigen, eigensinnigenUnderground. Doch hinter diesem gerade bei Konzerten lustvoll zornigen Lärmen verbirgt sichihre große Qualität als exzellente Songwriter, die dem Purismus und der Reduktion dertraditionellen Country-Musik aufrichtig Tribut zollen. Während Eliott Brood, derGeschichtenerzähler ihrer Songs, wie ein virtueller Jack Keruoac der Neuzeit per Anhalterdurch den Kontinent streift, Städte, Menschen und ihre Lebensentwürfe observiert - und allzuoft den Kopf schütteln muss über die Bedürfnisse und Sehnsüchte des modernen Menschen.
HAMBURG | NOCHTWACHE
Fr 26.04.24Ticket
20:30 Uhr -
ELLIOTT BROOD
Elliott Brood Das Trio Elliott Brood aus dem kanadischen Hamilton/Ontario ist nach allen Regeln der Kunst eine Blaupause für eine traditionsbewusste und zugleich absolut zeitgenössische Alt.Country-Band. Dies gilt nicht nur hinsichtlich ihres Sounds und ihrer stets hörbaren Demut vor der gewichtigen Historie des »Great American Songbook«, der sich mit ihrer zügellosen Freude an mächtigen Fuzz- und Verzerrer-Orgien herrlich verbindet. Auch ihr Selbstverständnis als gleichsam produktive wie konsistente Formation schöpft ihren Geist aus der Geschichte der amerikanischen Roots- und Folkmusik: In knapp zwei Jahrzehnten veröffentlichten Sänger und Gitarrist Mark Sasso, Casey Laforet (Gitarre, Bass, Pedal Steel) sowie Schlagzeuger Stephen Pitkin neun Alben, auf denen sie dem alten Onkel Country immer wieder spannende, unerwartete, zuweilen auch unverfroren eigensinnige Farbtöne verliehen. Wohl auch deshalb bezeichnen die heimischen Medien Eliott Brood, die sich nach dem (fiktiven) Protagonisten benannten, aus dessen Sicht all die skurrilen Stories in ihren Songtexten erzählt werden, als »die beste kanadische Band, von der du noch nicht gehört hast«. Dabei galt das Trio rund um seine Gründung im Jahr 2004 zunächst als DIE Band der Stunde und als damals prominentester Vertreter der zu der Zeit aufblühenden Alt.-County- Szene Torontos. Mit ihrem dritten Album »Mountain Meadows«, das 2008 erschien und bis heute als das bedeutendste Referenzwerk für ebendiese Szene gilt, erlangten Elliott Brood folgerichtig genügend Popularität in Nordamerika, um aus dem ursprünglichen Feierabend-Projekt einen zweiten Hauptjob zu machen. Seither erscheint im Schnitt alle 18 Monate ein weiterer Longplayer, flankiert von ausgedehnten Tourneen, oft an der Seite von Genre-Kollegen wie Wilco, War On Drugs, The Sadies oder The Black Crowes. Bereits auf dem direkten Nachfolger zu ihrem kommerziellen Durchbruch in der Americana- Welt machten die Drei allerdings unmissverständlich klar, dass von ihnen kein gefälliger Konfektions-Country für das US-Radio erwartet werden darf: »Days Into Years«, 2013 ausgezeichnet mit dem renommierten JUNO Award als »bestes Roots-Album des Jahres«, verzichtete nicht nur mit Vorsatz auf die für den Country gewohnte, nostalgisch aufgeladene Klanggrundierung; es war vielmehr der Beginn für ihre ganz eigene, bewusst fordernde Soundästhetik, bei der sie zwar ausschließlich das für traditionelle amerikanische Folkmusik übliche, rein akustische Instrumentarium verwenden, jenes aber mit zahlreichen Distortion-, Overdrive- und Hall-Effekten bis zur krächzenden, wummernden Unkenntlichkeit modifizieren. Statt sattsam ausgelatschter Country-Pfade gehen Elliott Brood also lieber ihren eigenen, akustisch durchaus dornigen Weg durch das dichte Gestrüpp des kantigen, eigensinnigen Underground. Doch hinter diesem gerade bei Konzerten lustvoll zornigen Lärmen verbirgt sich ihre große Qualität als exzellente Songwriter, die dem Purismus und der Reduktion der traditionellen Country-Musik aufrichtig Tribut zollen. Während Eliott Brood, der Geschichtenerzähler ihrer Songs, wie ein virtueller Jack Keruoac der Neuzeit per Anhalter durch den Kontinent streift, Städte, Menschen und ihre Lebensentwürfe observiert - und allzu oft den Kopf schütteln muss über die Bedürfnisse und Sehnsüchte des modernen Menschen.
Hamburg | Nochtspeicher
Fr 26.04.24Ticket
20:30 Uhr -
Johna
JOHNA beherrscht es, das einfühlsame Spiel mit den Emotionen. Ihre Songs lassen ihre musikalischen Einflüsse wie Sarah McLachlan, Heather Nova oder Jewel erkennen, ohne zu kopieren. Sanfte Töne verbinden sich mit starken Botschaften, Lieder, die zum Nachdenken einladen oder einfach Spaß machen und die Gefühle tanzen lassen. Bis jetzt präsentierte die Musikerin ihre Eigenkompositionen ausschließlich auf Englisch. Ihr bisher erster und einziger, deutscher Song "Sommertag" findet sich auf ihrer EP »Mountains« aus dem Jahr 2018. Doch der künstlerische Ausflug in die Muttersprache sollte nicht folgenlos bleiben. Damals entdeckte JOHNA eine für sie völlig neue Art des Songwriting, die ihre Kompositionen noch persönlicher machen sollte. Sie gab sich ganz der Musik hin, schrieb Songs, probierte sich mit dieser neuen Facette ihrer Kreativität aus. Das Ergebnis dieser Reise ist »Postkarten«, JOHNAS erstes Album komplett auf Deutsch: Songs ohne sprachlichen Filter und mit umso mehr Emotionen. Die Sängerin lässt ihre Zuhörer/innen noch ein bisschen näher an sich heran. Der musikalische Wandel wirkt dabei völlig natürlich, fast schon selbstverständlich - wie eine schlummernde Gelegenheit, die nur auf den richtigen Moment gewartet hatte, um zu erwachen.
WIESBADEN | STUDIO ZR6
Sa 27.04.24Ticket
20 Uhr -
Dominic Egli Plurism - Tournee 2024 new released album „Umhlangano“
Dominic Egli Plurism Swiss drummer, Dominic Egli has had a long-standing relationship with South Africa. When he first toured the country in 2005 with the band Mats-Up, Egli connected with esteemed South African trumpeter Feya Faku, and the two formed a beautiful music friendship. Faku joined PLURISM in 2013, which was Egli's existing trio which have since released four albums.They are one of the longest running Swiss-South African bands to exist, even with the difficulty of members living apart. In May 2023, an intense series of concerts took place all over Switzerland, but this time with a new horn section for PLURISM consisting of alto saxophonist and flautist Mthunzi Mvubu and tenor saxophonist Sisonke Xonti, both from South Africa and part of the best young musicians on the jazz scene right now. The band, having just performed all together for the first time, spent a few days on the road with a tour that took them across the country, and also recorded new music. Egli explains that the band's previous album, Azania in Mind, could not be toured due to COVID19. Sitting down to write new music, »the sound and energy of two South African saxophone players came to my mind: Mthunzi and Sisonke. I had listened to their albums and performances, but never played with them. Then I heard them in Makhanda last year, and it was all clear that those are the horns that I'd like to play with and that would blend into a nice section. We also got to hang quite a bit, which was as important; to get an idea of their personalities, if we would get along. Friendship and tust, on and off the stage, are the very centre of this project, symbolised by Umhlangano or gathering. From this tour and new friendships, comes the new album called Umhlangano which will be released via Unit Records in May 2024. The album features Feya Faku( trumpet & flugelhorn), Mthunzi Mvubu (altosaxophone & flute), Sisonke Xonti (tenor saxophone), Raffaele Bossard (upright bass) and Dominic Egli (drums). Egli says, «We recorded at Maison Matrice in the green Jura mountains, which is a very special place; a kind of an anticapitalist experiment where community is lived on a daily basis. Artists are invited for residencies (paying what they can afford). The living room is the recording studio. This environment was very inspiring.» The band recorded together in one room, which Egli says. «I think this adds a special mind set which leads to a kind of rawness in the playing and the recording sound. Everybody was focused on the overall mood of a tune. We did one, two, max three takes, and if everybody was happy we moved on to the next song. It was very relaxed but energetic.» Though many of the compositions were Egli's, the band worked together and arranged them collectively. «This time it was important to me to invite the musicians to bring music too. I really wanted to have a more collective spirit. I also changed the band name from 'Dominic Egli's Plurism' to simply 'Plurism', looking for the most democratic creation process possible.» Faku contributed his composition A Pocket Full of Cherries for Mongezi, which is a tribute to trumpeters Don Cherry and Mongezi Feza. While Children Song is inspired by a record of children songs that Egli had heard from Chad; Curve-Space Time pays homage to Egli's teacher bass virtuoso Peter Frei; iBabathane (butterfly) is based on a poem by a South African poet, while Trumpets for Captain Rackete is a tribute so Carola Rackete, the Captain of the Sea Watch 3, Carola Rackete, who saved 50 shipwrecked migrants in the mediterranean sea. The music made with the band are dynamic, jazz compositions that blend influences from both countries. There is a palpable chemistry between these band members, despite them living on different sides of the world.
Lüneburg | Kulturforum Lüneburg
So 28.04.24Ticket
19 Uhr