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Vierter Verhandlungstag

Teninger Doppelmordprozess: Psychiater hält Angeklagten für schuldfähig

Patrik Müller
  • Fr, 13. April 2018, 09:05 Uhr
    Teningen

Der Angeklagte im Teninger Doppelmordprozess soll Fluchtpläne gehabt haben – und im Offenburger Gefängnis einen Beamten angegriffen haben. Ein Psychiater diagnostiziert bei Nasr-Eddine B. eine narzisstische Persönlichkeitsstörung – hält ihn aber für schuldfähig. Im Fall einer Verurteilung würde das Gefängnis bedeuten und nicht Psychiatrie.

Justizvollzugsanstalt Offenburg  | Foto: dpa
Justizvollzugsanstalt Offenburg Foto: dpa
Nasr-Eddine B. muss sich derzeit vor dem Freiburger Landgericht verantworten. Die Anklage wirft dem 53-jährigen zweifachen Mord vor. Er soll am 28. Juli vergangenen Jahres seine frühere Partnerin Anne M. und den gemeinsamen Sohn Noah mit mehreren Messerstichen getötet haben. B. räumt die Tat ein, spricht aber von einer aus dem Ruder gelaufenen Entführung.
Der Prozess wird am Dienstag, 17. April, um 8.30 Uhr fortgesetzt. Laut aktuellem Zeitplan könnten Anklage, Nebenklage und Verteidigung dann auch ihre Schlussvorträge halten.
Emmendinger Psychiater hält Angeklagten für schuldfähig
13.30 Uhr: Nasr-Eddine B. ist schuldfähig. So fällt das Fazit des Emmendinger Psychiaters Franz-Xaver Regel aus. Er diagnostiziert bei dem Angeklagten im Teninger Doppelmordprozess aber auch eine narzisstische Persönlichkeitsstörung.
Zunächst erklärt Regel, wie sich diese Persönlichkeitsstörung grundsätzlich äußert. "Die Betroffenen haben ein sehr ...

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