Unter die Haube gebrac ht
Das Écomusée d'Alsace bei Ungersheim als Museumsdorf bewahrt, restauriert und hält regionales Kulturerbe und die regionalen Traditionen hoch. Doch die Macher denken auch über seine Zukunft und über die Notwendigkeit einer neuen Ausrichtung nach: Wie und in welcher Weise kann das Kulturerbe dabei helfen, Antworten auf die Fragestellungen von heute in Verbindung mit der Region zu finden, etwa die Fragen nach besseren Bauformen, nach Mobilität, nach dem Thema Kleidung? Zu dieser Fragestellung passen zwei neue Wechselausstellungen zwischen Tradition und Moderne rund um die typische elsässische Kopfbedeckung als symbolträchtiges Element der regionalen Tracht.
Die elsässische Kopfhaube beschränkt sich nicht nur auf eine große schwarze Schleife: In Wirklichkeit gibt es eine große Vielfalt an Kopfhauben, die sich von Dorf zu Dorf unterscheiden und zum Reichtum der elsässischen Tracht beitragen. Im 19. Jahrhundert erlebten die regionalen Trachten auf dem Lande ihre Blütezeit. Als vollständiger Bestandteil der Tracht stellt die Kopfbedeckung ein Zeichen regionaler Identität dar.
Mit ihrer Kopfbedeckung brachte die Frau ihre Persönlichkeit und ihre soziale Identität zum Ausdruck, ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sogar ihre religiöse Zugehörigkeit und ihren Familienstand.
Die Ausstellung über elsässische Kopfhauben aus den Sammlungen des Écomusée verdeutlicht die Vielfalt elsässischer Kopfbedeckungen vom 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Dekorelemente, die Farben und Stoffe dieses Accessoires definieren folglich ein Leseraster, das die Besucher hier entschlüsseln können. Parallel dazu präsentiert der elsässische Kunsthandwerkerverband Fremaa eine Ausstellung, in der 14 Designer die elsässische Kopfbedeckung neu interpretieren. Dank ihrer Erfindungsgabe, ihrer Kreativität und der Beherrschung ihres Handwerks zeigen sie ihre Visionen der elsässischen Kopfhaube: mal poetisch, mal symbolisch, mal architektonisch, graphisch, konzeptuell, bildhauerisch oder auch komplett unkonventionell.
Die elsässische Kopfhaube beschränkt sich nicht nur auf eine große schwarze Schleife: In Wirklichkeit gibt es eine große Vielfalt an Kopfhauben, die sich von Dorf zu Dorf unterscheiden und zum Reichtum der elsässischen Tracht beitragen. Im 19. Jahrhundert erlebten die regionalen Trachten auf dem Lande ihre Blütezeit. Als vollständiger Bestandteil der Tracht stellt die Kopfbedeckung ein Zeichen regionaler Identität dar.
Mit ihrer Kopfbedeckung brachte die Frau ihre Persönlichkeit und ihre soziale Identität zum Ausdruck, ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sogar ihre religiöse Zugehörigkeit und ihren Familienstand.
Die Ausstellung über elsässische Kopfhauben aus den Sammlungen des Écomusée verdeutlicht die Vielfalt elsässischer Kopfbedeckungen vom 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Dekorelemente, die Farben und Stoffe dieses Accessoires definieren folglich ein Leseraster, das die Besucher hier entschlüsseln können. Parallel dazu präsentiert der elsässische Kunsthandwerkerverband Fremaa eine Ausstellung, in der 14 Designer die elsässische Kopfbedeckung neu interpretieren. Dank ihrer Erfindungsgabe, ihrer Kreativität und der Beherrschung ihres Handwerks zeigen sie ihre Visionen der elsässischen Kopfhaube: mal poetisch, mal symbolisch, mal architektonisch, graphisch, konzeptuell, bildhauerisch oder auch komplett unkonventionell.
Weitere Infos unter http://www.ecomusse.alsace/de
von bz
am
Mi, 28. März 2018
