Patrick Erhardt reinigt Wohnungen, in denen Menschen wochenlang verwest sind. Mit dem Gestank kommt er klar, doch die menschlichen Abgründe, die sich auftun, beschäftigen ihn.
Wenn alleinstehende Menschen in ihrer Wohnung sterben, bleiben die Leichen oft über Tage oder Wochen unentdeckt. Der Tod hinterlässt hartnäckige Spuren, bis der Tatortreiniger kommt, um sie zu entfernen. Und mit ihnen das neu entstandene Leben – bestehend aus Würmern, Maden und Fliegen. Die BZ hat den Denzlinger Hausmeister und Tatortreiniger Patrick Erhardt bei seinem nicht ganz alltäglichen Job begleitet.
"Ich bin 32 Jahre alt und habe Respekt vor dem Tod – obwohl das Thema lange Zeit für mich weit weg war." Patrick Erhardt
Tote Fliegen und die Kokons vor langer Zeit geschlüpfter Maden begrüßen einem im Wohnungsflur. Es ist kühl ...