Viele brauchen ein Dach überm Kopf
Das Unterbringen der Flüchtlinge kostet die Gemeinden eine Menge Geld, weshalb sie fordern, die Kreisumlage nicht zu erhöhen.
LÖRRACH. Das Unterbringen von Flüchtlingen beschäftigt derzeit auch die Kommunen im Landkreis Lörrach. Denn der Aufenthalt in einer Gemeinschaftsunterkunft des Landkreises endet, sobald das Asylverfahren abgeschlossen ist. Sind die Asylbewerber nicht in der Lage, eine Wohnung zu finden, müssen die Städte und Gemeinden für die Anschlussunterbringung (AU) sorgen. Die Kosten dafür sind hoch, denn es ist aufwendig, Wohnraum zu finden oder zu bauen. Der Gemeindetag appelliert deshalb, die Kreisumlage nicht zu erhöhen, um die Kommunen nicht zusätzlich zu belasten.
Bad Bellingens Bürgermeister Christoph Hoffmann, Kreisverbandsvorsitzender des Gemeindetags, rechnet für die kommenden zwei Jahren mit 2000 AU im Landkreis Lörrach. Der Verteilungsschlüssel sei ...