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FreiNet

Was haben Aufzüge mit Backup-Leitungen fürs Internet zu tun?

  • Mi, 13. Januar 2021, 12:23 Uhr

Anzeige Der Freiburger IT-Spezialist FreiNet stattet seit fast 30 Jahren Firmen mit schnellen Internetzugängen aus. Seine Trümpfe sind ein direkter Draht zum Internetknoten nach Frankfurt, Erfahrungen im Glasfaserstreckenbau und pfiffige Backup-Ideen.

  | Foto: fotomek  (stock.adobe.com)
Foto: fotomek  (stock.adobe.com)
Der direkte Zugang zu einem der größten Internetknotenpunkte der Welt

FreiNet verfügt über einen Hochleistungs-IP-Backbone, einen Leitungshauptstrang, der die Daten zum Deutsche Commercial Internet Exchange, kurz DE-CIX genannt, nach Frankfurt schickt. Der Hub im firmeneigenen Rechenzentrum sammelt die Kundenleitungen ein und sendet die Daten direkt zum Internet-Knoten nach Frankfurt. Der DE-CIX ist mit allen Kontinenten der Welt über 350 spezielle Glasfaserkabel verbunden und erreichte letztes Jahr mit 9,1 Terabit pro Sekunde einen neuen Rekord. Diese Datenmenge entspricht in etwa zwei Millionen Videos in hoher Qualität, die gleichzeitig durch die Leitung verschickt werden.
FreiNet stellt seinen Kunden, die eine hohe Breitbandanforderung haben, mit den vier direkten Uplinks nach Frankfurt und zu den größten Internetprovidern eine durchweg redundante und leistungsstarke Infrastruktur bereit. Diese Anbindung ermöglicht die optimale Verteilung der Daten über 200 direkte Public Peerings – das sind Zusammenschlüsse von gleichrangigen Netzwerken zum Datenaustausch zwischen Internetprovidern wie zum Beispiel Google, Microsoft oder Amazon AWS.
Aber auch private Peerings und exklusive Anbindungen an verschiedenste Cloudanbieter werden auf Kundenwunsch realisiert.

Realisierung eigener Glasfaserstrecken

Das Team von FreiNet kann dank seiner jahrelangen Erfahrungen und der providerunabhängigen Aufstellung Machbarkeiten gut abschätzen. Als eine Freiburger Firma eine direkte Glasfaserleitung nach Basel wollte, mit dem Versprechen die Daten in zwei Millisekunden zu verschicken, scheuten die IT-Profis nicht das Risiko. Sie stellten sich dem Projekt und gaben die Zusage, diese Geschwindigkeit zu erreichen. FreiNet realisierte die Strecke für den Kunden und investierte sogar eine größere Summe in Tiefbauarbeiten. "Erst als alles fertig war, wussten wir, ob es geklappt hat. Wir haben das Optimum rausgeholt und konnten unter den zwei Millisekunden bleiben, was nahe am theoretisch Machbaren liegt", freut sich Thorsten Maginot, Geschäftsführer von FreiNet. "Das war ein fantastischer Moment, wenn man vergleicht das zum Beispiel ein Lidschlag mindestens 100 Millisekunden dauert."

Recycelte Backup-Lösungen aus Aufzügen

Neben den Glasfaserverbindungen werden für einige Kunden auch LTE-Backups als redundante Internetzugänge realisiert. Die clevere Idee ist der Einsatz eines Abfallprodukts aus Fahrstühlen. Es handelt sich hierbei um LTE-Mobilfunkkarten, die in Aufzügen für den Notfallknopf installiert waren. Da der Notruf immer funktionieren muss, verfügen diese Karten über besondere Eigenschaften: Sie können sich in alle Netze einwählen, haben eine höhere Priorität als andere Karten und eine feste IP-Adresse. Zudem checkt eine spezielle Leitwarte in Deutschland einmal stündlich ihre Funktionalität. Dieses ehemalige Telekomprodukt ist ein perfektes Backup-System.
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