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Baustelle Bildung

Was macht die Hebelschule in Schliengen so besonders?

Katharina Meyer

Von

Mi, 25. Januar 2012

Südwest

Die Selbstlern-Pioniere: Die Schliengener Hebelschule ist den Weg zu einer neuen Lernkultur schon weit gegangen. In zwei Lernateliers arbeiten Schüler selbstständig in Mathe und Deutsch.

Lernen am Computerterminal, am Pult od...in Schliengen haben Schüler die Wahl.   | Foto: Jutta Schütz
Lernen am Computerterminal, am Pult oder im Besprechungszimmer? Im Lernatelier der Hebelschule in Schliengen haben Schüler die Wahl. Foto: Jutta Schütz

SCHLIENGEN. Individuelles Lernen, neues Lernen, das sind derzeit die Zauberworte der Schulpolitik. Die Hebelschule in Schliengen hat das bereits vor mehr als zwei Jahren eingeführt: Die Werkrealschule hat 2009 in Eigenregie ein Selbstlernzentrum eingerichtet – und wegen des Erfolgs im Herbst 2011 gleich ein zweites eingeweiht. Jetzt fühlt sich die Schule des 5000-Einwohner-Ortes im Markgräflerland gerüstet für den nächsten Schritt: Die Hebelschule ist eine der 34 Gemeinschaftsschulen, die im neuen Schuljahr starten.

Es könnte der Lesesaal einer Bibliothek sein. Der Raum hat diese eigentümliche Aura, die konzentriertes Arbeiten erzeugt. An hellgrauen Lesepulten vertiefen sich Lernende in Ordner und Bücher. Hier und da unterhalten sich zwei im Flüsterton, mal holt sich jemand bei der Aufsicht einen Rat ein oder druckt etwas aus dem Internet aus, dann verschwinden zwei im verglasten Besprechungszimmer.
Wie Schule wirkt das nicht. Schon gar nicht wie Unterricht einer siebten Klasse an einer Werkrealschule. Und doch ist es genau das. Die Schüler im Lernatelier widmen sich an diesem Freitagmorgen Deutsch und Mathe. Jeden Tag arbeiten sie hier ...

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