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Rückgrat Sport und Gesundheit

Was tun bei Muskelkater? Tipps vom Experten

  • Di, 11. Februar 2020, 10:02 Uhr

Anzeige Endlich ist der innere Schweinehund überwunden und das erste Workout erledigt, da ist er auch schon: der fiese Muskelkater. Das ist kein Grund aufzugeben. Christian Schenk, Gesundheitsmanager und Trainer bei Rückgrat, erklärt, wie die Schmerzen entstehen und was Sie dagegen tun können.

Christian Schenk, Gesundheitsmanager u...Tipps, was bei Muskelkater zu tun ist.  | Foto: Rückgrat Sport- und Gesundheitscenter
Christian Schenk, Gesundheitsmanager und Trainer bei Rückgrat, hat gute Tipps, was bei Muskelkater zu tun ist. Foto: Rückgrat Sport- und Gesundheitscenter
Herr Schenk, wie entsteht Muskelkater?
Beim Sport, vor allem bei ungewohnten und hohen Belastungen, werden die Muskeln stark beansprucht. Es entstehen feine Risse in der Muskulatur. Zur Heilung setzt unser Körper eine Entzündungsreaktion frei, die eine Schwellung und Schmerzen verursacht. Das soll den Muskel ruhig stellen und die Regeneration fördern.

Und das führt dann zu den typischen Schmerzen?

Genau, das ist der sogenannte Muskelkater. Er hat jedoch auch sein Gutes: Die Muskeln werden während der Heilung verstärkt, damit sie für die nächste Sporteinheit besser vorbereitet sind. Es passiert, was sich jeder Sportler wünscht: Die Muskeln wachsen, das Leistungsniveau steigt.

Sie machen mir Mut. Aber gibt es nichts, was man dagegen tun kann?

Doch, ganz einfach: regelmäßiges Training. Ein untrainierter Mensch bekommt schneller Muskelkater als jemand, der regelmäßig Sport treibt. Für jeden, der neu ins Training einsteigt, sind die ersten Einheiten anspruchsvoll. Mit jedem Training wird es leichter.

Warum ist der Muskelkater eigentlich erst am zweiten Tag so richtig schlimm?

Die Entzündungsreaktion tritt zeitversetzt nach zwölf bis 48 Stunden ein: Der Heilungsprozess ist dann in vollem Gange und der Schmerz am stärksten.

Früher hieß es: Wer Muskelkater hat, sollte am besten gleich weiter trainieren. Stimmt das?

Nein, grundsätzlich ist es wichtig, sich eine Pause zu gönnen. Regeneration ist auch Training. Es ist die entscheidende Phase, in der Muskulatur aufgebaut und die Leistungsfähigkeit verbessert wird. Planen Sie die nächste Trainingseinheit also erst ein, wenn die Schmerzen weg sind und der Muskel ausgeheilt ist.

Etwas Bewegung tut aber bestimmt gut, oder?

Ein lockerer Spaziergang oder eine halbe Stunde leichtes Training auf dem Crosstrainer sind für die Regeneration genau das Richtige. Die Durchblutung wird gefördert und der Stoffwechsel aktiviert. Perfekt geeignet ist zudem der Gang in die Sauna, der das gleiche bewirkt und zusätzlich entspannt.

Und was ist mit der Ernährung?

Eine eiweißreiche Kost ist nie verkehrt. Sie liefert die nötigen Baustoffe für die Muskulatur. Darüber hinaus hilft eine überwiegend pflanzliche Ernährung und gelegentlichen Fisch, die Entzündungen einzudämmen.
Fazit: Die beste Muskelkaterprophylaxe ist regelmäßiges Training, denn seinen eigenen Körper und den Muskelkater kann man nicht betrügen. Der Körper wächst am Widerstand.

Lust auf Muskelkater bekommen?
Bei Rückgrat stellen qualifizierte Trainerinnen und Trainer das richtige Workout für Sie zusammen und achten auf darauf, dass Sie ordentlich regenerieren.

Schauen Sie mal vorbei: www.rueckgrat-center.de

Dossier: Rückgrat Center

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