Was tun mit Kindern
Wie die eigenen Kinder zu Comic-Helden werden
Viele Fragen haben sich Eltern nach Bekanntgabe der Schul- und Kita-Schließung gestellt. Eine davon: "Wie beschäftige ich meine Kinder jetzt fünf Wochen lang zu Hause?" Deshalb stellt BZ-Mitarbeiterin Leony Stabla in einer Reihe vor, wie sie ihre beiden Jungs in dieser Zeit beschäftigt.
Verkleiden ist eines der liebsten Spiele meiner Jungs, dazu muss man sie nie lange überreden. Deshalb haben wir auch schon seit ein paar Jahren für die Osterzeit Hasenohren, mit denen Jakob und Jonas sich schnell in Osterhasen verwandeln können. Dieses Accessoire ist heiß begehrt und wird nach Ostern wieder weggeräumt, damit es interessant bleibt.
Normalerweise machen wir damit Bilder für Osterkarten, am liebsten draußen. Dieses Jahr mussten wir uns etwas anderes einfallen lassen, und da die Kinder gerade auf Superhelden stehen, wurden aus den beiden Hasen schnell Super-Hasen mit wehendem Cape vor einer Comic-Kulisse, die ihre Kinderzimmerwand schmückt. Diese Requisiten hat sicher nicht jeder zu Hause, aber mit einem alten Leintuch und etwas Farbe kann man schnell etwas zaubern, vielleicht ein Schloss für die Hasen-Prinzessin oder eine Rakete für den Hasen-Astronauten.
Beim Fotografieren selbst hatten die Jungs großen Spaß. Sie durften nach Herzenslust Blödsinn machen und ich habe einfach abgedrückt. Über 100 Bilder sind entstanden, und die Auswahl auf ein Bild für unsere Osterkarte zu reduzieren, war mehr als schwierig. Also suchte ich noch ein paar weitere gelungene Bilder heraus und begann spontan, mit meinen Kindern am Computer ein Comic zu gestalten. Bei einer Online-Druckerei suchten wir uns eine Postervorlage mit passendem Layout aus und fügten Sprechblasen hinzu.
Unter normalen Umständen dürfen meine Kinder meinen Rechner nicht benutzen, da bin ich sehr empfindlich. Aber besondere Situationen erfordern auch Ausnahmen, was diese Sache für Jakob und Jonas natürlich zu etwas ganz Besonderem machte.
Also zeigte ich ihnen, wie man das Touchpad bedient. Eine schwierige Sache, wenn man das nicht gewöhnt ist, denn die Augen können nicht an zwei verschiedene Orte zugleich blicken und sie wussten nie, ob sie auf ihre Finger oder den Bildschirm schauen sollen.
Ich war sehr überrascht, dass sie schnell versuchten, als Team zusammenzuarbeiten: Jakob fuhr konzentriert mit seinem Finger über das Touchpad, während Jonas versuchte, ihn zu dirigieren, was allerdings sehr verworren war, da mein Kleinster die Richtungsangaben noch nicht wirklich beherrscht. Deshalb bediente ich schlussendlich die Maus.
Gemeinsam spannen wir eine Geschichte um den Osterhasen, der sich mit Corona infiziert hat, weshalb Ostern auszufallen droht. Nach kurzer Überlegung machten sich die Super-Hasen auf die Suche nach Plätzen, um die Ostereier selbst zu verstecken. Ostern war gerettet.
Natürlich kann noch keiner meiner Kinder schreiben, weswegen ich den Text in die Sprechblasen setzen musste. Das macht aber nichts. Jakob und Jonas sind trotzdem sehr stolz auf unser gemeinsames Werk.
Verkleiden ist eines der liebsten Spiele meiner Jungs, dazu muss man sie nie lange überreden. Deshalb haben wir auch schon seit ein paar Jahren für die Osterzeit Hasenohren, mit denen Jakob und Jonas sich schnell in Osterhasen verwandeln können. Dieses Accessoire ist heiß begehrt und wird nach Ostern wieder weggeräumt, damit es interessant bleibt.
Nach Herzenslust Blödsinn machen
Normalerweise machen wir damit Bilder für Osterkarten, am liebsten draußen. Dieses Jahr mussten wir uns etwas anderes einfallen lassen, und da die Kinder gerade auf Superhelden stehen, wurden aus den beiden Hasen schnell Super-Hasen mit wehendem Cape vor einer Comic-Kulisse, die ihre Kinderzimmerwand schmückt. Diese Requisiten hat sicher nicht jeder zu Hause, aber mit einem alten Leintuch und etwas Farbe kann man schnell etwas zaubern, vielleicht ein Schloss für die Hasen-Prinzessin oder eine Rakete für den Hasen-Astronauten.
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Beim Fotografieren selbst hatten die Jungs großen Spaß. Sie durften nach Herzenslust Blödsinn machen und ich habe einfach abgedrückt. Über 100 Bilder sind entstanden, und die Auswahl auf ein Bild für unsere Osterkarte zu reduzieren, war mehr als schwierig. Also suchte ich noch ein paar weitere gelungene Bilder heraus und begann spontan, mit meinen Kindern am Computer ein Comic zu gestalten. Bei einer Online-Druckerei suchten wir uns eine Postervorlage mit passendem Layout aus und fügten Sprechblasen hinzu.
Besondere Situationen erfordern Ausnahmen
Unter normalen Umständen dürfen meine Kinder meinen Rechner nicht benutzen, da bin ich sehr empfindlich. Aber besondere Situationen erfordern auch Ausnahmen, was diese Sache für Jakob und Jonas natürlich zu etwas ganz Besonderem machte.
Also zeigte ich ihnen, wie man das Touchpad bedient. Eine schwierige Sache, wenn man das nicht gewöhnt ist, denn die Augen können nicht an zwei verschiedene Orte zugleich blicken und sie wussten nie, ob sie auf ihre Finger oder den Bildschirm schauen sollen.
Ich war sehr überrascht, dass sie schnell versuchten, als Team zusammenzuarbeiten: Jakob fuhr konzentriert mit seinem Finger über das Touchpad, während Jonas versuchte, ihn zu dirigieren, was allerdings sehr verworren war, da mein Kleinster die Richtungsangaben noch nicht wirklich beherrscht. Deshalb bediente ich schlussendlich die Maus.
Stolz auf das gemeinsame Werk
Gemeinsam spannen wir eine Geschichte um den Osterhasen, der sich mit Corona infiziert hat, weshalb Ostern auszufallen droht. Nach kurzer Überlegung machten sich die Super-Hasen auf die Suche nach Plätzen, um die Ostereier selbst zu verstecken. Ostern war gerettet.
Natürlich kann noch keiner meiner Kinder schreiben, weswegen ich den Text in die Sprechblasen setzen musste. Das macht aber nichts. Jakob und Jonas sind trotzdem sehr stolz auf unser gemeinsames Werk.
B. Zetti fragt: Wer bist du? Antworte und mach mit beim Interview
von lys
am
Fr, 03. April 2020 um 09:02 Uhr