Arbeitnehmer und Arbeitgeber investieren im Internet viel Zeit und Geld, um sich perfekt zu präsentieren. Headhunter und Karriereportale mischen dabei kräftig mit.
Die Veränderung machte sich in den Unternehmen zuerst auf den Schreibtischen bemerkbar. Wo sich früher große Briefumschläge stapelten, in denen sich schwarze, weinrote oder beigefarbene Bewerbermappen befanden, ist es jetzt leer. "Bewerbungen per Post erhalten wir kaum noch", sagt Jessica Nübling, "und wenn doch, bitten wir die Personen, sich online über unser Jobportal zu bewerben."
Jessica Nübling arbeitet bei der Sick AG, einem Sensorenhersteller mit Hauptsitz in Waldkirch. Wie viele Verantwortliche im Personalwesen trägt sie eine englische Berufsbezeichnung: Social Media Managerin.
Von einer Flut an Bewerbungen kann in Zeiten des Fachkräftemangels und demographischen Wandels sowieso nicht mehr die Rede sein. Die Zeiten haben sich geändert – und mit ihnen die Strategien der Unternehmen, Mitarbeiter zu rekrutieren. Soziale ...