Gegessen ist der Salat ruckzuck. Der Weg vom Acker in die Küche dauert etwas länger. Aber wie lange genau? Auf Spurensuche in der Ortenau.
Dieser Salat hat ein Gesicht: Michael Stahl lächelt von den goldgelben Herzen des Mini-Romana. Den Mann im karierten Hemd ist weder Model noch Schauspieler; Stahl ist der Betriebsleiter von Gemüsebau Huber in Friesenheim. Neben dem beliebten Römer – der Betrieb ist einer der größten Produzenten von Mini-Romana in Südwestdeutschland – hat der Gartenbauingenieur bunte Salate, Brokkoli, Blumenkohl, Endivien oder Knollensellerie im Angebot. Und das in Mengen, die auch Großabnehmer wie Edeka oder Aldi zufriedenstellen.
Jeder Salat, jedes Gemüse, das den Betrieb verlässt, trägt einen QR-Code. Wer das Labyrinth auf der Verpackung mit seinem Smartphone einscannt, landet mit Hilfe von Google in Stahls Betrieb bei Friesenheim. ...