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William Fitzsimmons beim Stimmen-Festival in Lörrach

Äußerlich erinnert William Fitzsimmons an die rauen Bluesrocker von ZZ Top. Doch er gilt als empfindsamste Stimme der Songwriterbewegung. An diesem Mittwoch tritt er im Lörracher Rosenfelspark auf.

Äußerlich mag William Fitzsimmons, der Sänger, der mit Charlie Cunningham ein Doppelkonzert bestreitet, irgendwie an die rauen Bluesrocker von ZZ Top erinnern, tatsächlich wird dem 36-Jährigen mit dem imposanten Vollbart bescheinigt, die empfindsamste Stimme der neuen US-amerikanischen Songwriterbewegung zu sein. Da wundert es nicht, dass man dem Phänomen seiner Sangeskunst mit Vokabeln zu Leibe zu rücken versucht, die sonst eher weiblichen Vertretern seiner Zunft vorbehalten sind: Von "wisperndem Timbre" ist da zum Beispiel die Rede, oder von einem "schimmernden Sound von seufzender Schönheit" (Folkradio UK) (Tickets).

Fitzsimmons wächst in Pittsburgh, Pennsylvania, auf. Da seine Eltern blind sind, spielt das Hören für ihn eine große Rolle. Es wird viel gesprochen im Hause Fitzsimmons, viel erzählt, gesungen, Musik gehört und Musik gemacht. Da liegt es auf der Hand, dass William zum versierten Musiker und Sänger wird, der gleich mehrere Instrumente beherrscht. Bis es so weit ist, dass das Musikmachen dem Broterwerb dient, dauert es aber noch. Erst nach einem Psychologie-Studium und therapeutischer Tätigkeit spielt er seine ersten Songs ein, produziert 2005 sein Debüt-Album und kommt nun mit seinem neuesten zu Stimmen nach Lörrach.
Lörrach, William Fitzsimmons & Charlie Cunningham, Rosenfelspark, Mittwoch, 22. Juli 2015, 20 Uhr. Tickets: Vorverkauf bei den BZ-Geschäftsstellen und online unter bz-ticket.de/karten
von jjm
am Fr, 10. Juli 2015 um 10:53 Uhr

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