Zeitgenössischer Jazz in vielen Spielarten
Vor 100 Jahren erschien in den USA die erste Jazzplatte. Dieses Jubiläum hat auch Urs Blindenbacher mit dem Basler Offbeat-Jazzfestival und der angedockten Konzertreihe im Hinterkopf. Ersteres bietet heuer Stars wie den Pianisten Chick Corea, der sein neues Trio vorstellt (28. April), oder Kenny Barron, einen weiteren Vertreter des US-amerikanischen Jazzpianos (mit Dado Morini und "The Duo of Intuition", 15. Mai, Volkshaus Basel); ein weiterer Vertreter der Kategorie der "großen Namen" ist der Schlagzeuger Manu Katché, der mit dem Quintett Unstatic um die Bläser Luca Aquino (Trompete) und Tore Brunborg (Saxofon) ebenfalls ins Volkshaus kommt (The Drummers Night, 9. Mai).
Eröffnet wird das Festival am kommenden Montag, 24. April von dem italienischen Akkordeonisten Luciano Biondini mit einem Quartett um den Saxofonisten Rosaria Giuliani; unter dem Titel "Cinema Italia" wartet die Band mit einer Auswahl von Filmmusiken von Ennio Morricone auf (bereits ausverkauft). Das zweite Konzert bestreitet der in Hamburg lebende schwedische Pianist Martin Tingvall, der am Wochenende bereits solo bei Akustik in Agathen in Schopfheim auftritt, mit seinem Trio (25. April, 19.30 Volkshaus Basel).
Insgesamt bietet das Festival bis Mitte Mai 25 Bands auf neun Bühnen. Stark vertreten darunter sind World Music-Events wie der Aufritt des Daniele di Bonaventura-Quartetts, in dem der italienische Bandoneon-Virtuose mit dem Gitarristen Marcello Peghin und Rhythmusgruppe auftritt (4.Mai). Angekündigt sind zudem der US-amerikanische Schlagzeuger Steve Gadd (Foto), der mit einem Quintett um den Trompeter Walt Fowler kommt ("Way back home", 6. Mai), und der schwedische Pianist Jan Lundgren, der mit Kontrabassisten Mattias Svensson und einem Streichquartett im UBS-Forum in de Aeschenvorstadt gastiert ("The Ystasd Concert" 26. April). Stark vertreten im Festival ist auch die Jazzgitarre mit Ralph Towner (Solo am 12. Mai), Birelli Lagrene oder Gerardo Núñez, der mit dem UIf Wakenius Trio auftritt im Doppelkonzert "Guitar Special" im Theater Basel (am 27. April). Michel Godard, der im Jahr 2012 das Stimmenfestival in Lörrach eröffnete, spielt "A Serpent’s Dream" (3. Mai im Gare du Nord).
Das Festival soll auch dem Schweizer Jugendmusikwettbewerb neuen Schub geben: Früher der Klassik vorbehalten, war dieser 2012 um Jazz und Pop erweitert worden, doch das schlief wieder ein. Jetzt werden die Preise vor und nach einem Konzert der französischen Band Electro Deluxe in der Kaserne verliehen (30. April).
Überhaupt hat der Schweizer Jazz erneut seine Bühnen im Festival: So gibt’s den Schweizer Tag (Swiss Summit at Jazzcampus mit Jean Paul Brodbeck, Walter Jauslin, Sahra Büchi, Sarah Chaksad und The Tree Brotzers, 1. Mai) und am Schluss ("The Art of Duo", 18. Mai) tritt der Pianist Stefan Rusconi in ungewohntem Rahmen auf, an der Orgel der Riehener Dorfkirche mit Geiger Tobias Preisig.
Eröffnet wird das Festival am kommenden Montag, 24. April von dem italienischen Akkordeonisten Luciano Biondini mit einem Quartett um den Saxofonisten Rosaria Giuliani; unter dem Titel "Cinema Italia" wartet die Band mit einer Auswahl von Filmmusiken von Ennio Morricone auf (bereits ausverkauft). Das zweite Konzert bestreitet der in Hamburg lebende schwedische Pianist Martin Tingvall, der am Wochenende bereits solo bei Akustik in Agathen in Schopfheim auftritt, mit seinem Trio (25. April, 19.30 Volkshaus Basel).
Insgesamt bietet das Festival bis Mitte Mai 25 Bands auf neun Bühnen. Stark vertreten darunter sind World Music-Events wie der Aufritt des Daniele di Bonaventura-Quartetts, in dem der italienische Bandoneon-Virtuose mit dem Gitarristen Marcello Peghin und Rhythmusgruppe auftritt (4.Mai). Angekündigt sind zudem der US-amerikanische Schlagzeuger Steve Gadd (Foto), der mit einem Quintett um den Trompeter Walt Fowler kommt ("Way back home", 6. Mai), und der schwedische Pianist Jan Lundgren, der mit Kontrabassisten Mattias Svensson und einem Streichquartett im UBS-Forum in de Aeschenvorstadt gastiert ("The Ystasd Concert" 26. April). Stark vertreten im Festival ist auch die Jazzgitarre mit Ralph Towner (Solo am 12. Mai), Birelli Lagrene oder Gerardo Núñez, der mit dem UIf Wakenius Trio auftritt im Doppelkonzert "Guitar Special" im Theater Basel (am 27. April). Michel Godard, der im Jahr 2012 das Stimmenfestival in Lörrach eröffnete, spielt "A Serpent’s Dream" (3. Mai im Gare du Nord).
Das Festival soll auch dem Schweizer Jugendmusikwettbewerb neuen Schub geben: Früher der Klassik vorbehalten, war dieser 2012 um Jazz und Pop erweitert worden, doch das schlief wieder ein. Jetzt werden die Preise vor und nach einem Konzert der französischen Band Electro Deluxe in der Kaserne verliehen (30. April).
Überhaupt hat der Schweizer Jazz erneut seine Bühnen im Festival: So gibt’s den Schweizer Tag (Swiss Summit at Jazzcampus mit Jean Paul Brodbeck, Walter Jauslin, Sahra Büchi, Sarah Chaksad und The Tree Brotzers, 1. Mai) und am Schluss ("The Art of Duo", 18. Mai) tritt der Pianist Stefan Rusconi in ungewohntem Rahmen auf, an der Orgel der Riehener Dorfkirche mit Geiger Tobias Preisig.
Offbeat-Jazzfestival Basel: 24. April bis 18. Mai; Programminfo: http://www.offbeat-concert.ch
Die Termine im Überblick gibt es unter http://mehr.bz/jazzfest17 (Badischer Verlag GmbH & Co. KG, Lörracher Str. 3, 79115 Freiburg)
von alb/Foto: Bill Zules
am
Do, 20. April 2017 um 17:45 Uhr
