Rückgrat Sport und Gesundheit
Zieh Leine, Schweinehund: Mit diesen fünf einfachen Schritten besiegen Sie ihn
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Di, 13. Juli 2021, 08:56 Uhr
Man sollte dringend, man müsste mal… eigentlich wissen wir, dass wir mehr für unsere Fitness und unsere Gesundheit tun sollten, aber der erste Schritt ist oft der Schwierigste. Damit ist jetzt Schluss.
Kleine Brötchen backen
Setzen Sie sich nicht zu hohe Ziele. Sie türmen sich meist gedanklich ins Unendliche auf und entmutigen, bevor man überhaupt losgelegt hat. Kleine Brötchen backen ist die Devise. Fangen Sie mit überschaubaren Schritten im Alltag an: Treppensteigen statt Aufzug zu nehmen, sich aufs Fahrrad schwingen statt mit dem Auto zu fahren oder in der Mittagspause eine Runde um den Block laufen statt in der Kantine zu verweilen. Bleiben Sie dran und wählen Sie eine Sache aus, die Sie dann konsequent eine Woche durchziehen. Dann die zweite, dann die dritte … schon ist der Anfang gemacht.
Fangen Sie an!
Wir kennen sie alle, die akute Aufschieberitis. Aber wenn der erste Schritt getan ist, kann man auf dieses kleine Erfolgserlebnis stolz sein. Und das spornt an! Versuchen Sie es zunächst mit den kleinen Dingen: Bauen Sie aktive Pausen in Ihren Alltag ein oder gehen Sie doch mal in Ihrer Mittagspause für ein kurzes und knackiges Training ins Fitnessstudio. Es ist egal, womit Sie anfangen, Hauptsache, Sie fangen überhaupt damit an. Der Clou dabei: Sie kommen aus dem verkopften "Ich sollte dringend mehr für mich tun" raus ins konkrete Tun und erfahren nebenher: Der Einstieg muss nicht hochkompliziert sein.
Suchen Sie sich Mitstreiter!
Verabreden Sie sich mit einem Freund, einer Freundin, Arbeitskollegen oder Nachbarn, denen es ähnlich geht wie Ihnen und machen Sie konkrete Termine aus. Suchen Sie sich zum Beispiel einen bestimmten Tag, an dem Sie immer gemeinsam in einen Fitnesskurs gehen. Seien Sie so konkret und so verbindlich wie möglich, damit sich alle daran halten. Und falls Sie selbst an dem Tag keine Lust haben? Die Hemmschwelle, den anderen abzusagen, ist sicherlich größer, als wenn man nur auf sich alleine gestellt ist. Und man merkt nach den ersten Treffen meist ganz schnell: Gemeinsam macht es doppelt Spaß.
Sprechen Sie von Ihren Plänen!
Wer Freunden, Familie oder Arbeitskollegen erzählt, dass man von nun an immer mit dem Rad zur Arbeit kommen wird oder sich beim Fitnessstudio angemeldet hat, setzt sich unter einen positiven Zugzwang. Man möchte bei Nachfragen schließlich nicht das Gesicht verlieren, weil man etwas nicht durchzieht. Es schafft auch eine Verbindlichkeit gegenüber sich selbst. Wenn etwas ausgesprochen oder niedergeschrieben ist, hat es viel mehr Gewicht, als wenn man nur gedanklich damit spielt.
Belohnen Sie sich!
Und zwar nicht erst, wenn Sie schon ein halbes Jahr fleißig an dieser einen Sache dran sind, sondern gleich nach der ersten Woche. Legen Sie zur Motivation die Belohnung am besten vorab schon fest. Das kann ein netter Abend in Ihrem Lieblings-Restaurant sein, ein Kinobesuch inklusive Popcorn oder ein Lümmel-Abend auf dem Sofa mit einer heißen Schoki – ganz ohne schlechtes Gewissen.
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