Lesung
Zum 13. Mal laden die Literaturtage Todtnauberg zu Lesungen im Schwarzwald ein
Jedes Jahr im Herbst wird die Schwarzwaldgemeinde Todtnauberg, in der einst der Philosoph Martin Heidegger dem Geläut der Stille nachsann, zum Treffpunkt für Literaten. Drei Tage lang gibt es Lesungen vor der idyllischen Mittelgebirgskulisse. Zeit auszuspannen und neue Literatur kennenzulernen.
"Die Autoren kommen äußerst gern zu uns", erzählt der Basler Schriftsteller Hansjörg Schneider, der die Literaturtage Todtnauberg seit 13 Jahren organisiert. Jeder Autor könne zwei Nächte bleiben, abends sitze man zusammen, diskutiere miteinander und könne nebenbei ein bisschen ausspannen. "Normalerweise kommt man im Hotel an, wird zur Lesung abgeholt, geht wieder ins Hotel und fährt am nächsten Morgen nach Hause. Das ist außerordentlich öde", meint Schneider.
Entstanden sind die Literaturtage aus einer Lesung in Freiburg. Schneider hatte Freunde aus Todtnauberg mitgebracht, und die schlugen vor, doch einmal eine Lesung bei ihnen abzuhalten. Schneider ließ sich nicht zweimal bitten – die Literaturtage waren geboren. "Es war unglaublich", erinnert sich der 79-Jährige. "Die Leute kommen gern nach Todtnauberg, wenn man ihnen nur einen guten Grund gibt." Seitdem hat sich "Lesen auf dem Berg" einen guten Namen gemacht. Die Autoren, die dank Schneiders Herkunft oft aus der Schweiz stammen, und die Gäste schätzen die persönliche Atmosphäre, die auf dem Berg herrscht, auch er freue sich immer wieder, Kollegen wiederzusehen, erzählt Schneider.
Ein Glanzpunkt in diesem Jahr ist der Auftritt von Jonas Lüscher, der gerade den Schweizer Buchpreis erhalten hat. "Bei schönem Wetter ist sicher auch die Lesung auf dem Berg ein Höhepunkt", sagt Schneider. "Güzin Kar ist in Deutschland weniger bekannt, aber sie ist eine sehr lustige, freche Frau." Gerade die Lesung auf dem Radschert ziehe viele Zuhörer an, die sie oft mit einer Wanderung verbänden.
Hansjörg Schneider selbst wird den Anfang eines neuen Hunkeler-Romans lesen, an dem er gerade arbeitet. Doch er schreibt auch Geschichten ohne den Kommissar, aus denen er ebenso vortragen wird. Insgesamt sind acht Autoren zu Gast in Todtnauberg.
Termin: Todtnauberg, Lesen auf dem Berg, 13. Literaturtage, 24.–26. November;
Karten und Informationen unter Tel. 07652/12068530 oder per Mail an Todtnau@hochschwarzwald.de von Manuel Fritsch
Entstanden sind die Literaturtage aus einer Lesung in Freiburg. Schneider hatte Freunde aus Todtnauberg mitgebracht, und die schlugen vor, doch einmal eine Lesung bei ihnen abzuhalten. Schneider ließ sich nicht zweimal bitten – die Literaturtage waren geboren. "Es war unglaublich", erinnert sich der 79-Jährige. "Die Leute kommen gern nach Todtnauberg, wenn man ihnen nur einen guten Grund gibt." Seitdem hat sich "Lesen auf dem Berg" einen guten Namen gemacht. Die Autoren, die dank Schneiders Herkunft oft aus der Schweiz stammen, und die Gäste schätzen die persönliche Atmosphäre, die auf dem Berg herrscht, auch er freue sich immer wieder, Kollegen wiederzusehen, erzählt Schneider.
Ein Glanzpunkt in diesem Jahr ist der Auftritt von Jonas Lüscher, der gerade den Schweizer Buchpreis erhalten hat. "Bei schönem Wetter ist sicher auch die Lesung auf dem Berg ein Höhepunkt", sagt Schneider. "Güzin Kar ist in Deutschland weniger bekannt, aber sie ist eine sehr lustige, freche Frau." Gerade die Lesung auf dem Radschert ziehe viele Zuhörer an, die sie oft mit einer Wanderung verbänden.
Hansjörg Schneider selbst wird den Anfang eines neuen Hunkeler-Romans lesen, an dem er gerade arbeitet. Doch er schreibt auch Geschichten ohne den Kommissar, aus denen er ebenso vortragen wird. Insgesamt sind acht Autoren zu Gast in Todtnauberg.
Termin: Todtnauberg, Lesen auf dem Berg, 13. Literaturtage, 24.–26. November;
Karten und Informationen unter Tel. 07652/12068530 oder per Mail an Todtnau@hochschwarzwald.de von Manuel Fritsch
am
Fr, 24. November 2017
