Schwarzwaldzoo

67 Tierarten im Waldkircher Zoo – und alle wollen essen

Seit etwas mehr als einem Monat hat der Schwarzwaldzoo in Waldkirch unter strengen Hygienemaßnahmen wieder geöffnet. Besucher müssen sich anmelden; Spenden sind sehr willkommen.

Derzeit ist die Lage für den Schwarzwaldzoo personell wie auch finanziell nicht gerade einfach. Daher freut man sich über jede Spende sehr. Immerhin sind nun seit einiger Zeit wieder Besuche im Zoo möglich, was gerade vor dem anstehenden Himmelfahrtswochenende und den Pfingstferien wichtig ist.

Drei Zeitfenster, die man buchen kann

Wer den Schwarzwaldzoo besichtigen will, muss sich unter Tel.  07681/ 8961 anmelden und ein Besucher-Nachverfolgungsformular ausfüllen.Täglich gibt es drei Zeiträume, in denen Zoobesuche möglich sind: von 9 bis 11.30 Uhr (Einlass bis 10.30); von 12 bis 14.30 Uhr (Einlass bis 13.30) und von 15 bis 18 Uhr (Einlass bis 17 Uhr). Beim Besuch ist eine Mund-Nasen-Bedeckung ab einem Alter von sechs Jahren Pflicht. Im Zoo müssen die Besucher einen Abstand von zwei Metern zu anderen Besuchern (und Zoopersonal) einhalten. Führungen finden derzeit keine statt, auch das Streichelgehege ist geschlossen.

Wegen der Corona-Auflagen ist auch die Mitarbeit der Vereinsmitglieder im Zoo kaum möglich. Die Zooputz-Aktionen 2020 und 2021 sind ausgefallen. Wegen der temporären Schließungen fehlen Einnahmen, so dass die Bautätigkeit jetzt erst mal hinter den täglichen Erfordernissen der Versorgung und Pflege der Zootiere zurückstehen muss.

Spende von der Arbeiterwohlfahrt

Die vermehrte Spendenbereitschaft und die Übernahme von Tierpatenschaften helfen dem Verein sehr. Gerade eben erhielt der Schwarzwaldzoo zur Finanzierung von Futter für die 67 Tierarten von der Arbeiterwohlfahrt Ortsverein Waldkirch (AWO) 500 Euro als Unterstützung. Im Gegenzug erhält die AWO zehn Gutscheine für Familientageseintrittskarten in der Kategorie Kleingruppe B (zwei Erwachsene und bis zu vier Kinder; Wert 17 Euro). Diese Eintrittskarten sollen Kinder erhalten, "die nicht so gut drauf sind", sagt der AWO-Vorsitzende Klaus Laxander. Da jetzt während der Pandemie viele Kinder mit ihren Eltern in ihren Wohnungen quasi "eingesperrt" sind und kaum Möglichkeiten haben, raus zu kommen, und darüber hinaus noch nicht sicher ist, ob das Ferienprogramm der AWO dieses Jahr stattfinden kann, ist das eine kleine Alternative.

Futter für die Raubtiere

Ralf Volk, Vorsitzender des Freundeskreises Schwarzwaldzoo und Betriebsleiter des Schwarzwaldzoos, kündigte an, das Geld für Futter für die Raubtiere verwenden zu wollen, denn Luchs, Fuchs und Co. sind auf Fleisch als Futter angewiesen. Er hofft, dass es auch positive Nachahmer für die Spendenaktion der AWO gibt.
von BZ
am Mi, 12. Mai 2021 um 08:10 Uhr

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