Klassik
Deutschland und Frankreich im Spiegel in Bad Krozingen
- Wann
- So, 28. Januar 2024, 15:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
Bad Krozingen
Schloss - Vorverkauf
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- Ein großes Angebot an Tickets gibt es auch in den BZ-Geschäftsstellen.
- Veranstalter
- Kulturamt Bad Krozingen
Deutschland und Frankreich im Spiegel
Im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums der Bad Krozinger Schlosskonzerte ist das Collegium musicum des Instituts für Historische Aufführungspraxis der Hochschule für Musik Freiburg zu Gast. Leitung: Prof. Jean-Christophe Dijoux
Im Jahr 1685 besuchte Landgraf Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt Versailles. Die Musik am Hof Ludwigs XIV. begeisterte den Landgrafen derart, dass er schließlich sogar in Begleitung französischer Musiker die Rückreise antrat. Dies ist eines von vielen Beispielen für das lebhafte Interesse deutscher Reisender am Musikgeschehen in Frankreich.
Tatsächlich setzte der Hof des Sonnenkönigs, besonders seit Jean-Baptiste Lullys Ernennung zum Surintendant de la musique royale, musikalisch Maßstäbe für ganz Europa. Auch im deutsch-sprachigen Raum blühte das Repertoire im französischen Geschmack. Dorthin gelangte es auf zwei Wegen: deutsche Fürsten und Komponisten reisten nach Versailles oder sie studierten französische Partituren in ihrer Heimat.
Am unmittelbarsten schlug sich dieser Einfluss in der Verwendung der Tanzsuite und der damit verbundenen choreografischen Praxis nieder. Doch auch im polyphonen Schreiben und im Bogenspiel ist das französische Vorbild spürbar.
Der Auseinandersetzung mit der höfischen Musiktradition Frankreichs im deutschsprachigen Raum widmet sich das Collegium musicum der Musikhochschule Freiburg mit einem Konzertprogramm, das Werke von Komponisten beider Länder des 17. und 18. Jahrhunderts einander gegenüberstellt. Quelle: Veranstalter
Im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums der Bad Krozinger Schlosskonzerte ist das Collegium musicum des Instituts für Historische Aufführungspraxis der Hochschule für Musik Freiburg zu Gast. Leitung: Prof. Jean-Christophe Dijoux
Im Jahr 1685 besuchte Landgraf Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt Versailles. Die Musik am Hof Ludwigs XIV. begeisterte den Landgrafen derart, dass er schließlich sogar in Begleitung französischer Musiker die Rückreise antrat. Dies ist eines von vielen Beispielen für das lebhafte Interesse deutscher Reisender am Musikgeschehen in Frankreich.
Tatsächlich setzte der Hof des Sonnenkönigs, besonders seit Jean-Baptiste Lullys Ernennung zum Surintendant de la musique royale, musikalisch Maßstäbe für ganz Europa. Auch im deutsch-sprachigen Raum blühte das Repertoire im französischen Geschmack. Dorthin gelangte es auf zwei Wegen: deutsche Fürsten und Komponisten reisten nach Versailles oder sie studierten französische Partituren in ihrer Heimat.
Am unmittelbarsten schlug sich dieser Einfluss in der Verwendung der Tanzsuite und der damit verbundenen choreografischen Praxis nieder. Doch auch im polyphonen Schreiben und im Bogenspiel ist das französische Vorbild spürbar.
Der Auseinandersetzung mit der höfischen Musiktradition Frankreichs im deutschsprachigen Raum widmet sich das Collegium musicum der Musikhochschule Freiburg mit einem Konzertprogramm, das Werke von Komponisten beider Länder des 17. und 18. Jahrhunderts einander gegenüberstellt. Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Mo, 27. November 2023 um 13:16 Uhr