Das Eis im hohen Norden verschwindet einer neuen Studie zufolge schneller als erwartet. Könnte ein Plastikvorhang im Meer einen der größten Gletscher der Welt vor warmem Wasser schützen?
Weiße Giganten in der Diskobucht: Die Eisberge stammen vom schrumpfenden Gletscher Sermeq Kujalleq. Foto: Peter Prokosch/GRID-Arendal
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Die drittgrößte "Stadt" Grönlands ist ein beeindruckendes Örtchen. Nur rund 4500 Menschen wohnen Ilulissat. Doch das Zehnfache an Menschen reiste vor der Pandemie jedes Jahr hierher, um die Gegend zu bestaunen. Neben Walen und Schlittenhunden sind es vor allem Eisberge, die Touristen locken – riesige Kolosse, die mit Getöse vom Sermeq-Kujalleq-Gletscher abbrechen und dann majestätisch den Eisfjord entlang Richtung offenes Meer treiben. Unbedarfte Besucher freut es, wenn sie besonders viele der weißen Giganten sehen.
Ein ökologisches Drama
Der Wissenschaftler John Moore vom Arktis-Zentrum der Universität Lappland erkennt bei demselben Anblick etwas ganz anderes: ein ...
Das Eis im hohen Norden verschwindet einer neuen Studie zufolge schneller als erwartet. Könnte ein Plastikvorhang im Meer einen der größten Gletscher der Welt vor warmem Wasser schützen?
