Klassik
Frederic Chopin und George Sand - Nachhall einer komplexen Beziehung in Schwäbisch Gmünd
- Wann
- So, 27. Oktober 2024, 19:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
Schwäbisch Gmünd
Schwörhaus, Städtische Musikschule - Vorverkauf
- Ticket kaufen
- Ein großes Angebot an Tickets gibt es auch in den BZ-Geschäftsstellen.
- Veranstalter
- produktionsbüro mühlbäck GmbH
Künstler
Hans-Roman Kitterer - Klavier
Sandra Röddiger, Ralf Kurek - Sprecher
Das ungleiche Paar - Frederic Chopin und George Sand
Ein Zeitgenosse: »Er ist so lady-like, und sie ein vollendeter Gentleman«.
Das ungleiche Paar, Frederic Chopin und George Sand. Kann das funktionieren? Eine Beziehung zwischen zwei so unterschiedlichen Personen? Beide der gesellschaftliche Glanz- und Mittelpunkt der Pariser Salons des 19. Jahrhunderts.
Er, der Klavierstar, dabei introvertiert, verschlossen, hochsensibel, oft leidend, später auch körperlich extrem gebrechlich.
Sie, die erfolgreichste Schriftstellerin Frankreichs, stark, selbstbewusst, aufgrund ihrer Forderungen nach totaler Freiheit für die Frau als eine der ersten französischen Frauenrechtlerinnen anzusehen, dabei grenzenlos egozentrisch, Zigarrenrauchend, manchmal in Männerkleidung auftretend, mit einer langen Reihe an abgelegten Liebhabern.Dieses Spannungsverhältnis steht im Mittelpunkt eines musikalisch-literarischen Sommerabends.
Hans-Roman Kitterer entwarf das Konzept mit originalen Zitaten und freien Dialogen, Sandra Röddiger und Ralf Kurek schlüpfen in die Rollen der Hauptpersonen und weiterer kommentierender Zeitgenossen aus allen Lebensphasen des beliebten Komponisten. Zwischen den kurzweiligen Texten spielt Kitterer einige der Klavieretüden aus op. 10 und 25 von Chopin, jeweils passend zur Stimmung und dem Inhalt des Gesagten. Zu hören sind u.a. bekannte Stücke wie die »Revolutionsetüde«, »Sternenregenetüde«, »Terzenetüde«, »Sturmetüde«, aber auch besinnliche Beispiele dieser faszinierenden Sammlungen, die bei weitem nicht als reine »Übungsstücke«, sondern als facettenreiche, poetische und teilweise sehr persönliche Klangschöpfungen des lebenslang seine polnische Heimat vermissenden Meisters zu sehen sind.
Die Zuhörer werden mitgenommen in die Jugendzeit des »Wunderkindes« Chopin, den »Mozart Polens«, das glanzvolle Ambiente des Pariser Kulturlebens und besonders auf die gemeinsame Reise des Paares Sand/Chopin nach Mallorca; man nimmt Anteil an den Glücksmomenten, aber auch den extrem aufwühlenden Ereignissen dieses Aufenthaltes, resultierend im bekanntesten Roman von George Sand »Ein Winter auf Mallorca« und einige der inspirierenden musikalischen Einfälle Chopins. Auch das traurige Schicksal wird beleuchtet: die Trennung der Beiden und die alles überschattende, früh zum Tode führende Tuberkulose-Erkrankung Chopins.Die Klammer des gesamten Konzerts bilden zwei choralartige Etüden in C-Dur bzw. C-Moll, der Zuhörer wird durch das gleiche Tor hinaus entlassen, durch das er hereingeführt worden war.
Aufgrund des großen Erfolges am 28.7.2024 in Aalen, gibt es nun ein Zusatzkonzert im Schwörhaus in Schwäbisch Gmünd, Erika-Künzel-Platz 1.
Bei Fragen oder Reservierungen: 0162 9467882 oder info@muehlbaeck.com. Quelle: Veranstalter
Hans-Roman Kitterer - Klavier
Sandra Röddiger, Ralf Kurek - Sprecher
Das ungleiche Paar - Frederic Chopin und George Sand
Ein Zeitgenosse: »Er ist so lady-like, und sie ein vollendeter Gentleman«.
Das ungleiche Paar, Frederic Chopin und George Sand. Kann das funktionieren? Eine Beziehung zwischen zwei so unterschiedlichen Personen? Beide der gesellschaftliche Glanz- und Mittelpunkt der Pariser Salons des 19. Jahrhunderts.
Er, der Klavierstar, dabei introvertiert, verschlossen, hochsensibel, oft leidend, später auch körperlich extrem gebrechlich.
Sie, die erfolgreichste Schriftstellerin Frankreichs, stark, selbstbewusst, aufgrund ihrer Forderungen nach totaler Freiheit für die Frau als eine der ersten französischen Frauenrechtlerinnen anzusehen, dabei grenzenlos egozentrisch, Zigarrenrauchend, manchmal in Männerkleidung auftretend, mit einer langen Reihe an abgelegten Liebhabern.Dieses Spannungsverhältnis steht im Mittelpunkt eines musikalisch-literarischen Sommerabends.
Hans-Roman Kitterer entwarf das Konzept mit originalen Zitaten und freien Dialogen, Sandra Röddiger und Ralf Kurek schlüpfen in die Rollen der Hauptpersonen und weiterer kommentierender Zeitgenossen aus allen Lebensphasen des beliebten Komponisten. Zwischen den kurzweiligen Texten spielt Kitterer einige der Klavieretüden aus op. 10 und 25 von Chopin, jeweils passend zur Stimmung und dem Inhalt des Gesagten. Zu hören sind u.a. bekannte Stücke wie die »Revolutionsetüde«, »Sternenregenetüde«, »Terzenetüde«, »Sturmetüde«, aber auch besinnliche Beispiele dieser faszinierenden Sammlungen, die bei weitem nicht als reine »Übungsstücke«, sondern als facettenreiche, poetische und teilweise sehr persönliche Klangschöpfungen des lebenslang seine polnische Heimat vermissenden Meisters zu sehen sind.
Die Zuhörer werden mitgenommen in die Jugendzeit des »Wunderkindes« Chopin, den »Mozart Polens«, das glanzvolle Ambiente des Pariser Kulturlebens und besonders auf die gemeinsame Reise des Paares Sand/Chopin nach Mallorca; man nimmt Anteil an den Glücksmomenten, aber auch den extrem aufwühlenden Ereignissen dieses Aufenthaltes, resultierend im bekanntesten Roman von George Sand »Ein Winter auf Mallorca« und einige der inspirierenden musikalischen Einfälle Chopins. Auch das traurige Schicksal wird beleuchtet: die Trennung der Beiden und die alles überschattende, früh zum Tode führende Tuberkulose-Erkrankung Chopins.Die Klammer des gesamten Konzerts bilden zwei choralartige Etüden in C-Dur bzw. C-Moll, der Zuhörer wird durch das gleiche Tor hinaus entlassen, durch das er hereingeführt worden war.
Aufgrund des großen Erfolges am 28.7.2024 in Aalen, gibt es nun ein Zusatzkonzert im Schwörhaus in Schwäbisch Gmünd, Erika-Künzel-Platz 1.
Bei Fragen oder Reservierungen: 0162 9467882 oder info@muehlbaeck.com. Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Mi, 09. Oktober 2024 um 11:04 Uhr