Vorträge und Lesungen
»Him Anflang war das Wort« - Ernst-Jandl-Abend in Nürnberg
- Wann
- Di, 11. Februar 2025, 20:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
Nürnberg
Gostner Hoftheater - Vorverkauf
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- Tickets zu vielen Veranstaltungen können auch in den BZ-Geschäftsstellen erworben werden.
- Veranstalter
- Gostner Hoftheater e.V.
Lesung mit Musik zum 25. Todestag von Ernst Jandl
Ernst Jandl (1925-2000) war ein österreichischer Dichter, der mit seinen innovativen Sprachexperimenten die traditionelle Poesie radikal erneuerte. Seine Gedichte rücken den Klang und die Struktur der Sprache in den Mittelpunkt. Jandl spielte meisterhaft mit Lauten, Wörtern und Silben, um neue, überraschende Bedeutungen zu erzeugen. Werke wie »schtzngrmm« oder »ottos mops« zeigen, wie er Sprache auf ihre elementaren Bausteine reduziert und diese neu arrangiert, um ungewöhnliche poetische Effekte zu erzielen.
Oft humorvoll und manchmal absurd, erschließen seine Texte tiefere Einsichten in die Funktionsweise der Sprache. Indem Jandl grammatikalische und syntaktische Normen bewusst bricht, schafft er eine poetische Form, die sowohl spielerisch als auch intellektuell anspruchsvoll ist. Trotz ihrer Experimentierfreudigkeit sind seine Gedichte nie bedeutungslos: Sie reflektieren gesellschaftliche Themen wie Krieg, Machtstrukturen und die Entfremdung des modernen Menschen.
In dieser musikalischen Lesung von Ernst Jandls Gedichten verweben sich die Rezitationen von Manuel Karadeniz und die virtuosen Akkordeonklänge von Daniel Zacher zu einem fein abgestimmten Wechselspiel. In Daniel Zachers Eigenkompositionen verschmelzen musikalische Raffinesse und emotionale Tiefe zu einem intensiven Klangerlebnis. Seine Akkordeonklänge verleihen den Texten eine zusätzliche Dimension und bestärken die emotionale Wirkung der sprachlichen Darbietungen von Manuel Karadeniz. Quelle: Veranstalter
Ernst Jandl (1925-2000) war ein österreichischer Dichter, der mit seinen innovativen Sprachexperimenten die traditionelle Poesie radikal erneuerte. Seine Gedichte rücken den Klang und die Struktur der Sprache in den Mittelpunkt. Jandl spielte meisterhaft mit Lauten, Wörtern und Silben, um neue, überraschende Bedeutungen zu erzeugen. Werke wie »schtzngrmm« oder »ottos mops« zeigen, wie er Sprache auf ihre elementaren Bausteine reduziert und diese neu arrangiert, um ungewöhnliche poetische Effekte zu erzielen.
Oft humorvoll und manchmal absurd, erschließen seine Texte tiefere Einsichten in die Funktionsweise der Sprache. Indem Jandl grammatikalische und syntaktische Normen bewusst bricht, schafft er eine poetische Form, die sowohl spielerisch als auch intellektuell anspruchsvoll ist. Trotz ihrer Experimentierfreudigkeit sind seine Gedichte nie bedeutungslos: Sie reflektieren gesellschaftliche Themen wie Krieg, Machtstrukturen und die Entfremdung des modernen Menschen.
In dieser musikalischen Lesung von Ernst Jandls Gedichten verweben sich die Rezitationen von Manuel Karadeniz und die virtuosen Akkordeonklänge von Daniel Zacher zu einem fein abgestimmten Wechselspiel. In Daniel Zachers Eigenkompositionen verschmelzen musikalische Raffinesse und emotionale Tiefe zu einem intensiven Klangerlebnis. Seine Akkordeonklänge verleihen den Texten eine zusätzliche Dimension und bestärken die emotionale Wirkung der sprachlichen Darbietungen von Manuel Karadeniz. Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Fr, 22. November 2024 um 21:54 Uhr
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