Konzerte
Junge Künstler sollen auch das Publikum beim Dreyland-Bluesfestival verjüngen
Der Blues kehrt zurück in die Region: Nachdem es vergangenes Jahr wegen Corona abgesagt werden musste, steigt das Dreyland-Bluesfestival vom 27. bis zum 29. August mit jeweils zwei Bands an Openair-Plätzen in Schopfheim, Wehr und Bad Säckingen. Thema ist die elektrische Gitarre und damit der Blues-Rock. Im Programm sind einige junge, aufstrebende Bands, aber auch ein alter Hase wie Walter Trout.
"Wir haben immer ein Thema", sagt Manfred Bockey vom Verein Exbluesive, der das Festival veranstaltet. Ging es bei früheren Festivals von Afrika ins Delta und vom Delta nach Chicago, dient nun Chicago als Ausgangspunkt für den Einsatz der elektrischen Gitarre im Blues, die später auch die Entwicklung zum Blues-Rock möglich machte. Das Thema wäre eigentlich schon 2020 auf dem Plan gestanden, passend zum 50. Todesjahr der Bluesrock-Legende Jimi Hendrix, erklärt Bockey. Die elektrische Gitarre wurde in den 1930er Jahren erfunden, auch, weil die akustischen Gitarren in Kneipen untergingen.
Ende der 1940er Jahre etablierte Muddy Waters die elektrische Gitarre im Blues, die neue Spieltechniken und Klänge ermöglichte. So stehen beim diesjährigen Dreyland-Bluesfestival Gitarristen im Mittelpunkt. Besonders stolz ist Manfred Bockey, Walter Trout präsentieren zu können, den er neben Joe Bonamassa den derzeit besten Bluesgitarristen der Welt nennt. Trout wird von einem Festival aus Dänemark eingeflogen.
Den Auftakt gestalten aber am Freitag, dem 27. August, im Stadtpark Schopfheim zwei junge Blues-Gitarristinnen. Die 30-jährige Laura Cox aus Frankreich spielt einen rockigen Blues. Bockey lobt ihr außergewöhnliches Gitarrenspiel und ihre reife Stimme. Den zweiten Teil gestaltet Vanja Sky aus Kroatien. Das Magazin Bluesnews lobte ihre feurige Stimme und ihr Aufsehen erregendes Album "Burning Bright".
Am Samstag, 28. August, spielt auf dem Talschulplatz in Wehr zunächst Electrified Soul, eine der besten Bluesrockbands aus Südbaden, wie Manfred Bockey sagt. Gitarrist Fabian Brugger und die kraftvolle Bluesstimme von Alexis Camara brachten der Band schon Nominierungen für den German Blues Award ein. Schließlich tritt Walter Trout auf, der eine Synthese aus Blues und Rock und eine mitreißende Bühnenshow bietet. Früher hat er mit John Lee Hooker, Canned Heat und John Mayall gespielt, bevor er sich als Solist einen Namen machte.
Am 29. August zieht das Festival in den Schlosspark nach Bad Säckingen weiter. Hier tritt das Flo Bauer Quartet aus Frankreich mit dem 23-jährigen Sänger Flo auf, einem gefeierten Newcomer mit toller Stimme und virtuosem Gitarrenspiel. Anschließend steht Kai Strauss mit den Electric Blues Allstars auf der Bühne. Laut Bluesnews spielt er als Gitarrist in der Championsleague des Blues.
Der größte Teil des Blues-Publikums sei älter als 60 Jahre, stellt Manfred Bockey fest. Mit den jungen Musikern, die dieses Jahr im Programm sind, hofft er auch ein junges Publikum anzusprechen. Die Konzerte beginnen schon um 19 Uhr, damit es mehr Luft für Zugaben gibt, da um 23 Uhr definitiv Schluss sein muss. Bockey lobt zum Einen die Sponsoren, ohne die das Festival so nicht möglich wären, aber auch die Unterstützung der Städte. Geplant wird mit maximal 500 Besuchern und der Erfassung von Kontaktdaten zum Zweck der Kontaktnachverfolgung.
"Wir haben immer ein Thema", sagt Manfred Bockey vom Verein Exbluesive, der das Festival veranstaltet. Ging es bei früheren Festivals von Afrika ins Delta und vom Delta nach Chicago, dient nun Chicago als Ausgangspunkt für den Einsatz der elektrischen Gitarre im Blues, die später auch die Entwicklung zum Blues-Rock möglich machte. Das Thema wäre eigentlich schon 2020 auf dem Plan gestanden, passend zum 50. Todesjahr der Bluesrock-Legende Jimi Hendrix, erklärt Bockey. Die elektrische Gitarre wurde in den 1930er Jahren erfunden, auch, weil die akustischen Gitarren in Kneipen untergingen.
Muddy Waters etablierte die E-Gitarre im Blues
Ende der 1940er Jahre etablierte Muddy Waters die elektrische Gitarre im Blues, die neue Spieltechniken und Klänge ermöglichte. So stehen beim diesjährigen Dreyland-Bluesfestival Gitarristen im Mittelpunkt. Besonders stolz ist Manfred Bockey, Walter Trout präsentieren zu können, den er neben Joe Bonamassa den derzeit besten Bluesgitarristen der Welt nennt. Trout wird von einem Festival aus Dänemark eingeflogen.
Den Auftakt gestalten aber am Freitag, dem 27. August, im Stadtpark Schopfheim zwei junge Blues-Gitarristinnen. Die 30-jährige Laura Cox aus Frankreich spielt einen rockigen Blues. Bockey lobt ihr außergewöhnliches Gitarrenspiel und ihre reife Stimme. Den zweiten Teil gestaltet Vanja Sky aus Kroatien. Das Magazin Bluesnews lobte ihre feurige Stimme und ihr Aufsehen erregendes Album "Burning Bright".
Synthese aus Blues und Rock
Am Samstag, 28. August, spielt auf dem Talschulplatz in Wehr zunächst Electrified Soul, eine der besten Bluesrockbands aus Südbaden, wie Manfred Bockey sagt. Gitarrist Fabian Brugger und die kraftvolle Bluesstimme von Alexis Camara brachten der Band schon Nominierungen für den German Blues Award ein. Schließlich tritt Walter Trout auf, der eine Synthese aus Blues und Rock und eine mitreißende Bühnenshow bietet. Früher hat er mit John Lee Hooker, Canned Heat und John Mayall gespielt, bevor er sich als Solist einen Namen machte.
Am 29. August zieht das Festival in den Schlosspark nach Bad Säckingen weiter. Hier tritt das Flo Bauer Quartet aus Frankreich mit dem 23-jährigen Sänger Flo auf, einem gefeierten Newcomer mit toller Stimme und virtuosem Gitarrenspiel. Anschließend steht Kai Strauss mit den Electric Blues Allstars auf der Bühne. Laut Bluesnews spielt er als Gitarrist in der Championsleague des Blues.
Mehr Luft für Zugaben
Der größte Teil des Blues-Publikums sei älter als 60 Jahre, stellt Manfred Bockey fest. Mit den jungen Musikern, die dieses Jahr im Programm sind, hofft er auch ein junges Publikum anzusprechen. Die Konzerte beginnen schon um 19 Uhr, damit es mehr Luft für Zugaben gibt, da um 23 Uhr definitiv Schluss sein muss. Bockey lobt zum Einen die Sponsoren, ohne die das Festival so nicht möglich wären, aber auch die Unterstützung der Städte. Geplant wird mit maximal 500 Besuchern und der Erfassung von Kontaktdaten zum Zweck der Kontaktnachverfolgung.
Dreyland-Bluesfestival: 27. bis 29. August; Vorverkauf ab Mitte Juli in Sigrids Bastellädle in Schopfheim sowie den Tourist-Infos Wehr und Bad Säckingen oder beim Verein per E-Mail-Bestellung an [email protected]. Infos: http://www.dreylandblues.de
von Thomas Loisl Mink
am
Mo, 05. Juli 2021 um 13:02 Uhr