Lange aufbleiben und schmökern

Gemeinsam eine schöne Zeit verbringen: Ideen für den Familienadventskalender – abseits von Süßem und Plastikkrams.

24-mal Süßigkeiten und Plastikkram? Das muss nicht sein. Es gibt auch Ideen für Adventskalender, die ohne Zuckerschock und Krimskrams auskommen, das zeigt die Zeitschrift "kinder!" (Ausgabe November 2020):

VorleseKalender: Das eigentliche Geschenk ist die gemeinsam verbrachte Zeit. Jeden Tag darf das Kind ein Bilderbuch auspacken und bekommt das Versprechen: Dieses Buch lesen wir noch heute. Bei der Auswahl sollten Eltern deshalb darauf achten, dass die Vorlesezeit des jeweiligen Buches auch realistisch in den Tagesplan passt.

Damit das eigene Buchregal nicht überquillt, werden die 24 Bücher im kommenden Jahr weitergegeben. Hängt ein Kind an einer der Geschichten besonders, wird getauscht: Ein aussortiertes Buch aus dem Regal gegen ein neues.

BastelKalender: Wer ein Kind zu Hause hat, das massenweise Buntstifte, Papier und Farbe verbraucht, für den könnte dies eine Idee sein. Eltern füllen 24 Butterbrottüten mit Stiften, Wachsmalkreiden, Pinsel, Stempeln, Kleber, Stanzen und Glitzerpulver. Nach und nach kann das Kind damit neue Kunstwerke fabrizieren.

GutscheinKalender: Endlich mal Sachen dürfen, die es sonst nicht immer gibt: Wie wäre es mit einmal länger aufbleiben oder eine doppelte Portion Nachtisch essen dürfen? Einmal räumen die Eltern das Kinderzimmer fürs Kind auf oder es darf bestimmen, was es zum Abendessen gibt. Was zählt, ist die gemeinsam verbrachte Familienzeit und die schöne Erinnerung an den kuscheligen Kinoabend zu Hause mit Popcorn in der Vorweihnachtszeit.
von dpa
am So, 15. November 2020

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