Kreativtipp
Pixel, Pappe, Polygone: So schön kann Geometrie sein
Wenn die Welt sich gerade zu komplex anfühlt, es der Reize zu viele gibt und dann auch noch das eigene Zimmer im Chaos versinkt, kann ein wenig Ordnung nicht schaden, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Wer digitale Fotos schon mal ganz nah rangezoomt hat, weiß, dass sie sich aus zahllosen winzigen bunten Kästchen zusammensetzen, den sogenannten Pixeln. Beim Fotografieren legt die Kamera die Pixel fest. Wer will, kann das aber auch selbst machen und so aus lauter Pixeln ein Bild entwerfen. Auf der Internetseite des gemeinnützigen Vereins JFF (Jugend Film Fernsehen e.V.), gibt es eine anschauliche Anleitung, wie Kinder und Jugendliche, aber natürlich auch ihre Eltern, solche Pixelkunst selbst erschaffen können. Das geht mit Pixilart, einem System für PC oder als App für Android oder iOS (auf Englisch, aber so einfach in der Handhabung, dass man auch mit geringen Sprachkenntnissen klarkommt). Je nach Geduld kann Pixel für Pixel angeklickt und eingefärbt werden, oder aber man malt großzügig wie sonst in einer Zeichen-App – nur mit verblüffend verpixeltem Ergebnis. Und selbst wer keine Lust zu Pixeln hat – ein Klick auf die Pixel-Kunst-Galerie mit sehr professionellen Bildern lohnt auf jeden Fall.
Mandalas malen macht jedes Kind irgendwann im Kindergarten – und hat mehr oder auch weniger Spaß daran. Während sich bei Mandalas die Symmetrie im Kreis dreht, gibt es inzwischen auch leichte bis anspruchsvolle Polygone-Magie-Malbücher. Was das ist? Tiere und Tiergesichter, die zum Ausmalen aus geometrischen Elementen zusammengesetzt wurden. So bezaubern an der Mittelachse streng symmetrisch ausgerichtete Tiger-, Nashorn- und Pferdeköpfe oder auch als Ganzes gezeichnete Giraffen, Wölfe, Eulen oder Elche. Wer beim Ausmalen geschickt mit Farben spielt, erhält Bilder, die in die Tiefe gehen.
Papierpyramiden und Dreiecksfuchs, Trapezkrebs und Quaderschachtel: An Kinder ab acht Jahren wendet sich das gerade frisch erschienene Buch "Geogami" aus der Serie Phäno-MINT des Moses-Verlags. Es führt den launigen Untertitel "Geometrie kannst du knicken". Bunt und kindgerecht geht es um geometrische Formen und Kreativität. Die farbenfrohen Ergebnisse taugen sowohl als Deko oder auch zum Verschenken an Ostern.
Schon etwas älter und geduldiger sollte man sein, wenn man sich mit den Bastelsätzen von Christoph Pöppe, seines Zeichens ehemaliger Redakteur bei Spektrum der Wissenschaft, beschäftigt. Der Mathematiker und Vater von fünf Kindern hat ein Faible für geometrische Körper und bietet sie als Kartonbausätze zum Bestellen an. Auf seiner Homepage finden sich einfachere Formen wie die fünf platonischen Körper, aber auch Ameisenhügel der friedlichen Koexistenz mit Sechsecken, ein großes ditrigonales Ikosidodekaeder (den man erstmal unfallfrei zu lesen und auszusprechen schaffen muss) sowie solch zauberhafte Dinge für von Corona-Langweile geplagte Erwachsene wie der Riesendreieckskörper oder der – Trommelwirbel – 60-fache Dodekaeder.
Das Wichtigste dabei aber: Wer am Ende solch wunderbare Werke formvollendet in Händen halten will, sollte sehr präzise schneiden, falten und kleben.
Pixel dich zum Glück
Wer digitale Fotos schon mal ganz nah rangezoomt hat, weiß, dass sie sich aus zahllosen winzigen bunten Kästchen zusammensetzen, den sogenannten Pixeln. Beim Fotografieren legt die Kamera die Pixel fest. Wer will, kann das aber auch selbst machen und so aus lauter Pixeln ein Bild entwerfen. Auf der Internetseite des gemeinnützigen Vereins JFF (Jugend Film Fernsehen e.V.), gibt es eine anschauliche Anleitung, wie Kinder und Jugendliche, aber natürlich auch ihre Eltern, solche Pixelkunst selbst erschaffen können. Das geht mit Pixilart, einem System für PC oder als App für Android oder iOS (auf Englisch, aber so einfach in der Handhabung, dass man auch mit geringen Sprachkenntnissen klarkommt). Je nach Geduld kann Pixel für Pixel angeklickt und eingefärbt werden, oder aber man malt großzügig wie sonst in einer Zeichen-App – nur mit verblüffend verpixeltem Ergebnis. Und selbst wer keine Lust zu Pixeln hat – ein Klick auf die Pixel-Kunst-Galerie mit sehr professionellen Bildern lohnt auf jeden Fall.
Mathe-Magie zum Malen
Mandalas malen macht jedes Kind irgendwann im Kindergarten – und hat mehr oder auch weniger Spaß daran. Während sich bei Mandalas die Symmetrie im Kreis dreht, gibt es inzwischen auch leichte bis anspruchsvolle Polygone-Magie-Malbücher. Was das ist? Tiere und Tiergesichter, die zum Ausmalen aus geometrischen Elementen zusammengesetzt wurden. So bezaubern an der Mittelachse streng symmetrisch ausgerichtete Tiger-, Nashorn- und Pferdeköpfe oder auch als Ganzes gezeichnete Giraffen, Wölfe, Eulen oder Elche. Wer beim Ausmalen geschickt mit Farben spielt, erhält Bilder, die in die Tiefe gehen.
Buchtipp: Christoph Alexander: Polygone Magie – das etwas andere Malbuch, Eigenverlag, 101 Seiten, 6,90 Euro; es gibt verschiedene Schwierigkeitsgrade.
Geometrie zum Knicken
Papierpyramiden und Dreiecksfuchs, Trapezkrebs und Quaderschachtel: An Kinder ab acht Jahren wendet sich das gerade frisch erschienene Buch "Geogami" aus der Serie Phäno-MINT des Moses-Verlags. Es führt den launigen Untertitel "Geometrie kannst du knicken". Bunt und kindgerecht geht es um geometrische Formen und Kreativität. Die farbenfrohen Ergebnisse taugen sowohl als Deko oder auch zum Verschenken an Ostern.
Buchtipp: Nicola Berger, Michael Reimann: Geogami – Geometrie kannst du knicken, Moses Verlag, 48 Seiten, 9,95 Euro
Komplexe Körper aus Karton
Schon etwas älter und geduldiger sollte man sein, wenn man sich mit den Bastelsätzen von Christoph Pöppe, seines Zeichens ehemaliger Redakteur bei Spektrum der Wissenschaft, beschäftigt. Der Mathematiker und Vater von fünf Kindern hat ein Faible für geometrische Körper und bietet sie als Kartonbausätze zum Bestellen an. Auf seiner Homepage finden sich einfachere Formen wie die fünf platonischen Körper, aber auch Ameisenhügel der friedlichen Koexistenz mit Sechsecken, ein großes ditrigonales Ikosidodekaeder (den man erstmal unfallfrei zu lesen und auszusprechen schaffen muss) sowie solch zauberhafte Dinge für von Corona-Langweile geplagte Erwachsene wie der Riesendreieckskörper oder der – Trommelwirbel – 60-fache Dodekaeder.
Das Wichtigste dabei aber: Wer am Ende solch wunderbare Werke formvollendet in Händen halten will, sollte sehr präzise schneiden, falten und kleben.
Kartonbausätze für geometrische Körper ab 1 Euro auf: http://www.poeppe-online.de
von Ronja Vattes
am
So, 21. März 2021 um 07:00 Uhr