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Von welcher Bausau stammt dieser Saubau! Wahrnehmung von Architektur in Lahr
22. Oktober 2023 bis 28. Januar 2024 Saubau oder Prachtbau? Das ästhetische Empfinden von Architektur sorgt immer wieder für hitzige Diskussionen. Die neue Sonderausstellung »Von welcher Bausau stammt dieser Saubau! Wahrnehmung von Architektur in Lahr« startet am Sonntag, 22. Oktober 2023, um 11:30 Uhr mit einer Vernissage. Die Ausstellung widmet sich Gebäuden aus verschiedenen Jahrhunderten, die in Lahr für Diskussionsstoff sorgten und zum Teil bis heute sorgen. Beleuchtet werden unter anderem der Storchenturm, das Stadtmühle-Areal (Q14), der Altenberg und die Rundhochhäuser am Kanadaring. Dazu gibt es ein vielfältiges Rahmenprogramm aus Führungen, einer Radtour, Vorträgen zu den Themen Stadtplanung und Wahrnehmung von Gebäuden sowie zahlreiche Mitmachprogramme.
Lahr | Stadtmuseum in der Tonofenfabrik
Stadtgeschichte Lahrs von der Römerzeit bis in die Moderne
Drei Etagen voller Geschichte und Geschichten In der Dauerausstellung können Besucher über drei Stockwerke die Stadtgeschichte Lahrs von der Römerzeit bis in die Moderne begehen, verstehen und emotional begreifen. Im Untergeschoss wird die »vorstädtische« Geschichte gezeigt: Funde aus dem römischen Vicus in Lahr-Dinglingen nehmen Bezug auf ein rekonstruiertes römisches Streifenhaus auf dem Landesgartenschauareal. Funde aus den Adelsgräbern in der Burgheimer Kirche und aus dem Stadtbereich weisen auf die Zeit der Merowinger hin. Stationen, die archäologischen Laboren nachempfunden sind, machen Kindern und Erwachsenen Ausgrabungs- und Analysemethoden zugänglich. Die Ausstellung im Erdgeschoss steht im Zeichen der Stadtentwicklung: Die räumliche Entwicklung der Stadt von der Tiefburg aus dem Jahr 1220 bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts wird dargestellt, aber auch die Entwicklung der Stadtgesellschaft mit ihren Rechten und Pflichten. Ein digitales Modell veranschaulicht in Etappen wie Lahr gewachsen ist. Zahlreiche weitere Informationen vertiefen die Ausstellungsbereiche. An Medienstationen kann der Besucher beispielsweise im Bürgerbuch von 1356 blättern oder die Auswanderung im 19. und 20. Jahrhundert nachverfolgen. Die Ausstellungsräume im ersten Obergeschoss widmen sich den Themen "Lahr und die Industrie" sowie der nahezu 100-jährigen Geschichte Lahrs als Garnisonsstadt. Gezeigt wird die Entwicklung der Lahrer Industrie vom Handwerk zur hochmodernen Produktion. Von Tabak und Zichorie über Kartonagen, Druck und Verlage bis hin zu Reißzeug und Rechenschiebern reicht die Palette. Dabei werden auch die Schriftkünstler, die Tüftler und Erfinder, die genialen Köpfe eben, gewürdigt. Eine zentrale Vitrine zeigt zeitgenössische Produkte Lahrer Traditionsfirmen mit überregionaler Bedeutung. Neben der Industrie hat auch das Militär die Stadt bestimmt. Garnisonsgebäude, inzwischen zivil genutzt, prägen heute noch die Stadt. Immer wieder kamen Fremde in die Stadt, wurden aufgenommen und hinterließen ihre Spuren.