Traumdesign mit mächtig viel PS

Im nationalen Automobilmuseum Cité de l’Automobile Mulhouse erhöht sich die Pulsfrequenz eines jeden Autofans. Was hier auf rund 17 000 Quadratmetern steht, ist sozusagen die Geschichte des Automobils am lebenden Objekt. Mehr als 400 Autos haben die Brüder Hans und Fritz Schlumpf zusammengetragen. Und so präsentieren sich den Besuchern heute rund 150 Bugatti, daneben Peugeot, Renault, Ferrari, Maserati oder Hispano-Suiza. Jedes Einzelne davon ein Kunstwerk, Kreationen, denen man sowohl den Ehrgeiz als auch die Fantasie der Ingenieure und Autobauer anmerkt: Ausgefallene Formen und detailreicher Schnickschnack sind Begleiter auf der Jagd nach Energie, Leistung und Geschwindigkeit.

Aktuell ehrt die Cité de l'Automobile in diesem Jahr die Marke Lamborghini und bringt Vorzeigemodelle des italienischen Herstellers zusammen; eine Verbindung zwischen den kühnen Fahrzeugen des Herstellers und der zeitgenössischen Popkultur. Die Leihgaben, die vom Lamborghini Mudetec-M Museum und Sammlern stammen, vervollständigen die Sammlung.

Die Ausstellung enthüllt die Geschichte des italienischen Herstellers und unterstreicht die Einzigartigkeit dieser Autos und den Teil des Traums, den sie auch heute noch symbolisieren, wenn die Marke, die ein Synonym für Supersportwagen ist, sich abseits der üblichen Pfade präsentiert: auf der Rennstrecke und im Gelände mit einem der gewagtesten SUV, die heute auf dem Markt sind. Von den ersten Kreationen bis hin zu den neueren Supersportwagen zeichnet die Ausstellung die Geschichte der Marke und die Gründe für ihr mehrfaches Wiederaufleben trotz Wirtschaftskrisen nach.

von bz