Makellos und einheitlich: So sieht Obst und Gemüse im Supermarkt aus. Das hat seinen Preis: Tonnenweise wandern Lebensmittel in Futtertröge und Biogasanlagen. Geht es auch anders? Ein Landwirt aus Forchheim macht es vor.
Ringelbeete und grüner Rettich in Handballgröße, Karotten, die auf drei Beinchen stehen oder sich einmal um die eigene Achse wickeln, pinker Rettich mit Erdresten an der Wurzel, rote Beete klein wie ein Golfball und Kartoffeln und Zwiebel in allen Kalibern: So sieht das Gemüse am Marktstand des Forchheimer Lindenbrunnenhofs in Emmendingen aus. "Ich sag immer: Gemüse mit Charakter", sagt Florian Binder, der Juniorchef. 150 verschiedene Kulturen pflanze er übers Jahr verteilt.
Nicht alles, was gut essbar ist, verkauft sich auch gut
Mit der Vielfalt an Optik und Sorten hebt sich Binders Bio-Hof deutlich ab – gerade von konventionellen ...