Lahr wuchs nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges nach Westen. Die Schutter wurde begradigt, neue Häuser gebaut. Dabei entstanden auch die spektakulären Fünfeckhäuser im Glockengumpen.
Mit dem Einmarsch der französischen Streitkräfte am 18. April 1945 endete in Lahr der Zweite Weltkrieg. Die Franzosen beschlagnahmten städtische Wohnungen, um die Angehörigen der Soldaten unterzubringen. So entstand Wohnungsnot in der Stadt und dringender Bedarf für Neubauten. Jetzt konnte sich die Stadt Lahr ihren langgehegten Wunsch erfüllen, sich nach Westen auszudehnen.
Westorientierung erfordert zwei Maßnahmen
Die eingeengte Lage im Schuttertal erforderte diese Westorientierung, um eine weitere Entwicklung der Stadt gewährleisten zu können. Man wollte Industriegelände gewinnen und Wohnmöglichkeiten für die stetig anwachsende Bevölkerung schaffen. Zwei Maßnahmen mussten getroffen werden: Zum einen musste die Schutter von der ...