NaturEnergie
Wasserkraft liefert saubere Energie
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Mi, 20. Januar 2021, 09:52 Uhr
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Laufwasserkraftwerke am Hochrhein und Kleinkraftwerke im südlichen Schwarzwald verwandeln die Kraft des Wassers in den NaturEnergie-Ökostrom. Wie funktioniert diese umweltverträgliche Energiegewinnung?
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Die Stromgewinnung durch Wasserkraft ist eines der umweltfreundlichsten Verfahren. Die nicht versiegende und erneuerbare Energiequelle produziert im laufenden Betrieb keine CO2-Emissionen und ist weniger wetterabhängig als Sonnen- oder Windenergie.
Laufwasserkraftwerke nutzen die natürliche Fließ- beziehungsweise Fallbewegungen bei Flüssen. Das Wasser wird auf die Laufräder der Turbinen geleitet und setzt die Rotoren in Bewegung. Auf diese Weise drehen sich im Generator Magnete im Inneren von elektrisch leitenden Spulen und erzeugen nach dem Dynamoprinzip elektrischen Strom, der über einen Transformator ins Stromnetz eingespeist wird. Für die Leistung eines Wasserkraftwerks sind die Wassermenge sowie die Fallhöhe am Kraftwerksstandort maßgebend.
Die Energiegewinnung aus Wasserkraft begann im Südwesten vor über 100 Jahren
Im südlichen Schwarzwald produzierte bereits ab Ende des 19. Jahrhunderts das Wasserkraftwerk Mambach elektrischen Strom für die ortsansässigen Textil- und Papierindustrie. Insgesamt liefern heute an den Flüssen Wiese, Wehra, Murg und Gutach 17 Kleinkraftwerke NaturEnergie-Strom aus erneuerbaren Energien für über 7000 Haushalte.
Am Hochrhein erzeugt das Laufwasserkraftwerk Laufenburg seit 1914 Strom. Der Bau der quer zum Fluss stehenden Anlage zwischen 1909 und 1914 war ein architektonisches und flussbauliches Wagnis. Es war auch eine der Initialzündungen für das Unternehmen Energiedienst und die Marke NaturEnergie. Noch heute gilt Laufenburg als klassisches Vorbild für moderne Laufkraftwerke.
Das Kraftwerk am Hochrhein versorgt rund 190000 Haushalte mit nachhaltigem Strom aus 100 Prozent Wasserkraft. Die Produktion ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch transparent. Alle Produkte der Marke NaturEnergie sind vom TÜV-Nord geprüft und zertifiziert.
Ökologisches Engagement – NaturEnergie produziert im Einklang mit der Natur
Der Bau und Betrieb eines Laufwasserkraftwerkes ist ein Eingriff in die Natur. Das Unternehmen Energiedienst, das den NaturEnergie-Strom erzeugt, ist sich seiner Verantwortung bewusst und gleicht die Veränderungen in der Fauna und Flora durch ökologische Maßnahmen aus.
Fische sollen sicher und wohlbehalten zu ihren Laichgebieten, Futterplätzen oder Winterquartieren wandern können. Dafür werden sogenannte Umgehungsgewässer realisiert und alle Rheinkraftwerke haben zum Beispiel Fischaufstiegshilfen wie Fischtreppen oder einen Fischlift. Gemeinsam mit den ortsansässigen Fischereivereinen wird bei Fischzählungen die Wirkung der Maßnahmen überprüft.
Das Unternehmen kümmert sich auch um den natürlichen Übergang von Wasser zu Land und den Schutz der ufernahen Lebensräume. Für bestehende Biberpopulationen werden gezielt Weiden gepflanzt. Bereits benagte Bäume bleiben stehen. Schützenswerte Altbäume werden mittels Drahtgeflechten vor den Nagern geschützt. Installierte Holzrampen an den Ufermauern ermöglichen den Tieren, den Fluss zu verlassen und das Kraftwerk an Land zu passieren. So entstehen Verbindungen zwischen den Biberpopulationen im Ober- und im Unterwasser.
Es gibt bei einem Wasserkraftwerk auch positive Nebeneffekte für die Umwelt. Über große Rechen wird das sogenannte Geschwemmsel aus dem Flusswasser gefiltert – das sind Laub, kleinere Ästen bis hin zu ganzen Bäumen und Abfälle wie PET-Flaschen, Fahrrädern oder Fußbälle. Die Pflanzenreste werden verwertet und der Müll umweltgerecht entsorgt. Das Flusswasser wird so jährlichen von mehreren Tonnen Unrat befreit.
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Mehr über die Wasserkraftwerke und den nachhaltigen NaturEnergie-Ökostrom erfahren Sie hier.
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