Literatur
14. Literaturtage "Lesen auf dem Berg" in Todtnauberg mit Peter Stamm, Martin Suter und andferen Autoren
Zum 14. Mal zieht das Festival "Lesen auf dem Berg" viele Literaturbegeisterte in die Bergwelt Todtnaus. Vom 30. November bis 2. Dezember lesen bekannte Autoren an verschiedenen Orten in Todtnauberg aus ihren aktuellen Werken. Neben bekannten Größen wie Hansjörg Schneider, Martin Suter, Franz Hohler und einigen mehr gibt es auch eine Lesung für Kindergarten- und Grundschulkinder von Doris Wolters.
Die Literaturtage Todtnauberg starten am Freitag, 30. November, 15.30 Uhr, im Hotel Engel mit Hansjörg Schneider. Der Autor lebt in Basel und verbringt ein Gutteil des Jahres in Todtnauberg. Vor allem durch seine Hunkeler-Krimis bekannt geworden liest er aus seiner Autobiographie, die im Frühling zu seinem 80. Geburtstag erschien. Doris Wolters bestreitet um 17 Uhr im Kurhaus die Lesung für Kindergarten- und Grundschulkinder. Am selben Ort liest um 20.30 Uhr Dana Grigorcea. Die schweizerisch-rumänische Autorin wohnt in Zürich. Diesen Frühling hat sie die Erzählung "Die Dame mit dem maghrebinischen Hündchen" herausgegeben.
Am Samstagmorgen, 1. Dezember, findet eine Parallellesung statt. Um 11 Uhr mit Ruedi Suter im Berggasthaus Stübenwasen, und um 11.30 Uhr mit Matthias Politycki im Pfarrsaal. Ruedi Suter ist ein Journalist aus Basel, der auch hervorragende Bücher schreibt. Zum Beispiel über den bekannten Basler Umweltaktivisten Bruno Manser, der im Jahr 2000 im Urwald von Borneo verschollen ist. Und über die vor rund dreißig Jahren gegründete Pensionskasse Stiftung Abendrot, die inzwischen über ein Kapital von 1,6 Milliarden Franken verfügt: keine Fiktion, sondern eine unglaubliche Erfolgsgeschichte, spannend wie ein Krimi.
Matthias Politycki lebt in Hamburg und München. Bekannt wurde er vor allem durch seinen "Weiberroman" und durch die Kreuzfahrtsatire "In 180 Tagen um die Welt". Er ist auch ein hervorragender Lyriker, witzig und gescheit. So hat er mit Robert Gernhardt zusammen das Lyrikprogramm "Wein, Weib und Gesang" bestritten.
Peter Stamm (Foto), der in diesem Monat für sein Buch "Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt" den Schweizer Buchpreis verliehen bekam, liest um 15.30 Uhr auf dem Radschert am Winterfeuer (bei schlechter Witterung im Kurhaus).
Der in Winterthur lebende Autor hatte Mühe, einen Verlag zu finden, fand dann aber schnell eine große Leserschaft, vor allem auch in Deutschland. Er schreibt eine scheinbar einfache Prosa, die kunstlos daherkommt, obschon sie höchst kunstvoll ist. Franz Hohler lebt in Zürich/Oerlikon. Er ist nicht nur ein bekannter Autor, sondern auch ein glänzender Kabarettist. Zweimal stand er auf dem Radschert oben. Diesmal liest er um 20.30 im Kurhaus aus seinem Roman "Das Päckchen".
Am Sonntag, 2. Dezember, kommt
Martin Suter um 11 Uhr ins Kurhaus. Der Zürcher ist zu einem der erfolgreichsten Autoren deutscher Zunge geworden. Seiner enormen Produktivität scheint ein Erfolgsgen eingepflanzt zu sein. Zum Beispiel seiner Allmen-Krimiserie. Er liest aus der Neuerscheinung "Allmen und die Erotik" vor.
Um 15 Uhr ist Daniela Engist im Hotel Engel zu Gast. Im Frühling ist ihr erster Roman "Kleins Große Sache" erschienen. Die Autorin kennt sich in Teppichetagen tatsächlich aus und nutzt dieses Wissen erbarmungslos, indem sie die Geschäftswelt als Irrenanstalt beschreibt. Man fühlt sich plötzlich wie im "Schloss" von Kafka, nur ganz normal, alltäglich halt.
von bz
Die Literaturtage Todtnauberg starten am Freitag, 30. November, 15.30 Uhr, im Hotel Engel mit Hansjörg Schneider. Der Autor lebt in Basel und verbringt ein Gutteil des Jahres in Todtnauberg. Vor allem durch seine Hunkeler-Krimis bekannt geworden liest er aus seiner Autobiographie, die im Frühling zu seinem 80. Geburtstag erschien. Doris Wolters bestreitet um 17 Uhr im Kurhaus die Lesung für Kindergarten- und Grundschulkinder. Am selben Ort liest um 20.30 Uhr Dana Grigorcea. Die schweizerisch-rumänische Autorin wohnt in Zürich. Diesen Frühling hat sie die Erzählung "Die Dame mit dem maghrebinischen Hündchen" herausgegeben.
Am Samstagmorgen, 1. Dezember, findet eine Parallellesung statt. Um 11 Uhr mit Ruedi Suter im Berggasthaus Stübenwasen, und um 11.30 Uhr mit Matthias Politycki im Pfarrsaal. Ruedi Suter ist ein Journalist aus Basel, der auch hervorragende Bücher schreibt. Zum Beispiel über den bekannten Basler Umweltaktivisten Bruno Manser, der im Jahr 2000 im Urwald von Borneo verschollen ist. Und über die vor rund dreißig Jahren gegründete Pensionskasse Stiftung Abendrot, die inzwischen über ein Kapital von 1,6 Milliarden Franken verfügt: keine Fiktion, sondern eine unglaubliche Erfolgsgeschichte, spannend wie ein Krimi.
Matthias Politycki lebt in Hamburg und München. Bekannt wurde er vor allem durch seinen "Weiberroman" und durch die Kreuzfahrtsatire "In 180 Tagen um die Welt". Er ist auch ein hervorragender Lyriker, witzig und gescheit. So hat er mit Robert Gernhardt zusammen das Lyrikprogramm "Wein, Weib und Gesang" bestritten.
Peter Stamm (Foto), der in diesem Monat für sein Buch "Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt" den Schweizer Buchpreis verliehen bekam, liest um 15.30 Uhr auf dem Radschert am Winterfeuer (bei schlechter Witterung im Kurhaus).
Der in Winterthur lebende Autor hatte Mühe, einen Verlag zu finden, fand dann aber schnell eine große Leserschaft, vor allem auch in Deutschland. Er schreibt eine scheinbar einfache Prosa, die kunstlos daherkommt, obschon sie höchst kunstvoll ist. Franz Hohler lebt in Zürich/Oerlikon. Er ist nicht nur ein bekannter Autor, sondern auch ein glänzender Kabarettist. Zweimal stand er auf dem Radschert oben. Diesmal liest er um 20.30 im Kurhaus aus seinem Roman "Das Päckchen".
Am Sonntag, 2. Dezember, kommt
Martin Suter um 11 Uhr ins Kurhaus. Der Zürcher ist zu einem der erfolgreichsten Autoren deutscher Zunge geworden. Seiner enormen Produktivität scheint ein Erfolgsgen eingepflanzt zu sein. Zum Beispiel seiner Allmen-Krimiserie. Er liest aus der Neuerscheinung "Allmen und die Erotik" vor.
Um 15 Uhr ist Daniela Engist im Hotel Engel zu Gast. Im Frühling ist ihr erster Roman "Kleins Große Sache" erschienen. Die Autorin kennt sich in Teppichetagen tatsächlich aus und nutzt dieses Wissen erbarmungslos, indem sie die Geschäftswelt als Irrenanstalt beschreibt. Man fühlt sich plötzlich wie im "Schloss" von Kafka, nur ganz normal, alltäglich halt.
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von bz
am
Di, 27. November 2018