Erlebnis
Abenteuer im Flussbett: Adrenalinkick in der Murgtal-Arena
Sich von einer Brücke abseilen lassen, von Fels zu Fels im Flussbett wandern, im Wildwasserkajak oder Schlauchboot raften und zum Abschluss gemeinsam grillen oder vespern – bei einem Abenteuertag in der Murgtal-Arena bei Forbach im Nordschwarzwald ist alles drin.
Es fühlt sich ein bisschen an wie eine Kombination aus Trampolinspringen und Klettern: Den Gurt straff zwischen die Schenkel gezurrt, das Seil fest in beiden Händen, seilt sich der erste Mutige aus der Gruppe am Mauerwerk der Brücke senkrecht in die Tiefe ab. Genauer: Er lässt sich abseilen. Von oben sichern ein paar kräftige Arme das Seil, geben Stück für Stück nach und bei Bedarf Tipps und Anweisungen an den Abzuseilenden. "Geh einfach aufrecht springend die Wand runter. Es passiert nichts. Die Beine immer durchstrecken und leicht abfedern", ruft es von oben.
Anfangs zittern die wackligen Knie noch etwas. Dann aber macht es Spaß, sich so zu bewegen: Den Körper im rechten Winkel zur Wand, das Seil fest im Griff, werden die Sprünge und Schaukelbewegungen immer freier und ausgelassener. Schon rückt der Boden in greifbare Nähe. Ein letzter Sprung und der Vorkletterer steht mit beiden Beinen auf festem Boden. Er klinkt sich aus, das Seil wird hochgezogen, und der nächste Mutige kann folgen.
Wem das nicht ganz geheuer ist, der kann auch den Alternativabstieg seitlich der Brücke wählen. Am Ende treffen sich alle unten auf Höhe des Flussbetts wieder. Von dort aus geht es gemeinsam im Zick-Zack-Sprung von Fels zu Fels und von Stein zu Stein durch das nahezu ausgetrocknete Bachbett.
Die Murg, der mit Abstand felsigste und wildeste Fluss im Schwarzwald, ist ein Eldorado für alle Wassersportler, aber auch für Kletterer, Seilschaften, Wanderer und alle, die gerne an der frischen Luft aktiv sind. Der für den Wassersport interessanteste Flussabschnitt erstreckt sich über das Murgtal, zwischen Baiersbronn und Gernsbach gelegen.
Zentrum und Ausgangspunkt für einen Großteil der Aktivitäten mit der "Adventure World" ist Forbach. Das Unternehmen organisiert unter anderem einen Abenteuertag, der das Abseilen von der 15 Meter hohen Brücke, die daran anschließende Flussbettwanderung, ein Picknick im Biergarten und abschließendes Rafting auf der Murg umfasst. Je nach Inzidenz gilt es dabei natürlich, ein paar Hygienemaßnahmen zu beachten wie Mundschutz tragen, Einmal-Handschuhe beim Abseilen, dazu während der gemeinsamen Wanderung immer einen Abstand von 1,5 Metern zu anderen Personen halten. Doch wen hält das schon davon ab, das Abenteuer seines Lebens in vollen Zügen zu genießen?
Zu dieser Jahreszeit führt der Fluss nur wenig Wasser, sodass es mit etwas Geschick und Gleichgewichtssinn leicht möglich ist, das ausgewählte Teilstück der Murg trockenen Fußes zu begehen. Hüpfend und springend, balancierend und gehend bewegt sich die Gruppe über Steine und Felsen voran durch das flache Flussbett. Die Granit-Wollsäcke, die der Wildbach hier angetragen und abgelegt hat, können mitunter imposante Ausmaße bis zur Größe eines Kleinwagens erreichen. Sie sind nicht zu unterschätzen, denn an schattigeren und zeitweise überschwemmten Stellen bilden Moose und Algen glitschige Polster, auf denen man leicht ausrutschen kann. So bleibt jeder beherzte Sprung mit einem gewissen Risiko behaftet, und der eine oder andere landet auch schon mal unfreiwillig im Wasser. Wer angemessen mit der Materie umzugehen weiß, bleibt aber trocken und heil und hat mächtig Spaß dabei.
Der Tag ist noch lange nicht zu Ende, als in Sichtweite einer Brücke der Ausstieg aus dem Flussbett ansteht. Jetzt haben sich die Teilnehmer erst einmal eine ausgiebige Stärkung verdient. Vom Biergarten aus genießt die Gruppe bei Flammkuchen die Aussicht auf das Flussbett. Wer will, kann gleich im Anschluss ein weiteres Murg-Abenteuer erleben: Beim Soft-Rafting geht es in Schlauchbooten, ausgerüstet mit Helm, Schwimmweste und Paddeln, auf einer rund 250 Meter langen Strecke durch die Murg. Klar, dass an der dafür prädestinierten Stelle deutlich mehr Wasser den Fluss hinunterrauscht als zuvor beim Flussbettwandern. Mehrere turbulente Stromschnellen und eine Walze erfordern ein geschicktes Austarieren des Boots, wofür Teamgeist und gutes Zusammenspiel gefragt sind. Ganz Mutige dürfen die Strecke auch schwimmend bewältigen und erhalten dafür Schwimmweste und Helm – oder sie wagen eine Fahrt im Wildwasserkajak.
Es fühlt sich ein bisschen an wie eine Kombination aus Trampolinspringen und Klettern: Den Gurt straff zwischen die Schenkel gezurrt, das Seil fest in beiden Händen, seilt sich der erste Mutige aus der Gruppe am Mauerwerk der Brücke senkrecht in die Tiefe ab. Genauer: Er lässt sich abseilen. Von oben sichern ein paar kräftige Arme das Seil, geben Stück für Stück nach und bei Bedarf Tipps und Anweisungen an den Abzuseilenden. "Geh einfach aufrecht springend die Wand runter. Es passiert nichts. Die Beine immer durchstrecken und leicht abfedern", ruft es von oben.
Anfangs zittern die wackligen Knie noch etwas. Dann aber macht es Spaß, sich so zu bewegen: Den Körper im rechten Winkel zur Wand, das Seil fest im Griff, werden die Sprünge und Schaukelbewegungen immer freier und ausgelassener. Schon rückt der Boden in greifbare Nähe. Ein letzter Sprung und der Vorkletterer steht mit beiden Beinen auf festem Boden. Er klinkt sich aus, das Seil wird hochgezogen, und der nächste Mutige kann folgen.
Wem das nicht ganz geheuer ist, der kann auch den Alternativabstieg seitlich der Brücke wählen. Am Ende treffen sich alle unten auf Höhe des Flussbetts wieder. Von dort aus geht es gemeinsam im Zick-Zack-Sprung von Fels zu Fels und von Stein zu Stein durch das nahezu ausgetrocknete Bachbett.
Die Murg, der mit Abstand felsigste und wildeste Fluss im Schwarzwald, ist ein Eldorado für alle Wassersportler, aber auch für Kletterer, Seilschaften, Wanderer und alle, die gerne an der frischen Luft aktiv sind. Der für den Wassersport interessanteste Flussabschnitt erstreckt sich über das Murgtal, zwischen Baiersbronn und Gernsbach gelegen.
Zentrum und Ausgangspunkt für einen Großteil der Aktivitäten mit der "Adventure World" ist Forbach. Das Unternehmen organisiert unter anderem einen Abenteuertag, der das Abseilen von der 15 Meter hohen Brücke, die daran anschließende Flussbettwanderung, ein Picknick im Biergarten und abschließendes Rafting auf der Murg umfasst. Je nach Inzidenz gilt es dabei natürlich, ein paar Hygienemaßnahmen zu beachten wie Mundschutz tragen, Einmal-Handschuhe beim Abseilen, dazu während der gemeinsamen Wanderung immer einen Abstand von 1,5 Metern zu anderen Personen halten. Doch wen hält das schon davon ab, das Abenteuer seines Lebens in vollen Zügen zu genießen?
Zu dieser Jahreszeit führt der Fluss nur wenig Wasser, sodass es mit etwas Geschick und Gleichgewichtssinn leicht möglich ist, das ausgewählte Teilstück der Murg trockenen Fußes zu begehen. Hüpfend und springend, balancierend und gehend bewegt sich die Gruppe über Steine und Felsen voran durch das flache Flussbett. Die Granit-Wollsäcke, die der Wildbach hier angetragen und abgelegt hat, können mitunter imposante Ausmaße bis zur Größe eines Kleinwagens erreichen. Sie sind nicht zu unterschätzen, denn an schattigeren und zeitweise überschwemmten Stellen bilden Moose und Algen glitschige Polster, auf denen man leicht ausrutschen kann. So bleibt jeder beherzte Sprung mit einem gewissen Risiko behaftet, und der eine oder andere landet auch schon mal unfreiwillig im Wasser. Wer angemessen mit der Materie umzugehen weiß, bleibt aber trocken und heil und hat mächtig Spaß dabei.
Der Tag ist noch lange nicht zu Ende, als in Sichtweite einer Brücke der Ausstieg aus dem Flussbett ansteht. Jetzt haben sich die Teilnehmer erst einmal eine ausgiebige Stärkung verdient. Vom Biergarten aus genießt die Gruppe bei Flammkuchen die Aussicht auf das Flussbett. Wer will, kann gleich im Anschluss ein weiteres Murg-Abenteuer erleben: Beim Soft-Rafting geht es in Schlauchbooten, ausgerüstet mit Helm, Schwimmweste und Paddeln, auf einer rund 250 Meter langen Strecke durch die Murg. Klar, dass an der dafür prädestinierten Stelle deutlich mehr Wasser den Fluss hinunterrauscht als zuvor beim Flussbettwandern. Mehrere turbulente Stromschnellen und eine Walze erfordern ein geschicktes Austarieren des Boots, wofür Teamgeist und gutes Zusammenspiel gefragt sind. Ganz Mutige dürfen die Strecke auch schwimmend bewältigen und erhalten dafür Schwimmweste und Helm – oder sie wagen eine Fahrt im Wildwasserkajak.
Weitere Infos: Adventure World – Murgtal-Arena, 76596 Forbach, Telefon 07083/9324799, http://www.murgtal-arena.de
von Reinhold Wagner
am
So, 15. August 2021 um 10:50 Uhr