Bühne
All that I left behind is here in Berlin
- Wann
- Sa, 18. Januar 2025, 19:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
Berlin
Uferstudios - Vorverkauf
- Ticket kaufen
- Tickets zu vielen Veranstaltungen können auch in den BZ-Geschäftsstellen erworben werden.
- Veranstalter
- Uferstudios GmbH
Stell dir ein Foto einer vierköpfigen Familie vor. Frühe 90er, Beginn des Frühlings. Sie stehen nebeneinander am Ufer der bald wieder grün werdenden Oder und schauen in eine Kamera. Alle tragen ähnliche, brandneue Windjacken, deren Farben sich in die Landschaft eines schmutzigen städtischen Frühlings einfügen - grau für den Vater, lila für die Mutter, rot-blau und grau-braun für die Söhne. Alle scheinen zufrieden, bis auf den jüngsten Sohn, dessen Gesichtsausdruck mürrisch ist, voller Enttäuschung und Peinlichkeit, als wäre er lieber woanders.
Romuald Krezels Solo schöpft aus seinen persönlichen und künstlerischen Erfahrungen, indem er seine allererste Tanzerfahrung wieder aufgreift: einen Gesellschaftstanzkurs, der einzige, der kostenlos an seiner Grundschule angeboten wurde. »All that I left behind is here« konzentriert sich somit auf verschiedene Aspekte des Klassismus im Kontext der darstellenden Künste. Durch das erneute Erlernen und kritische Beschwören von Bewegungen, Schritten, Posen und verschiedenen Stilen wie Cha-Cha-Cha, Rumba, Jive usw. versucht Krezel, seinen sozialen Hintergrund und dessen Beziehung zu seiner aktuellen choreografischen Praxis zu untersuchen. Geisterhafte Figuren und Post-Punk-Musik hallen wider und führen das Publikum durch diese Rückkehr in Krezels Vergangenheit, die in einem persönlichen Gespräch mit seiner Mutter über Klasse, Körper, Arbeit, Scham und Tanz endet.
Dauer: 70 Minuten
ENGLISCH:
Imagine a photo of a family of four. Early 90s, beginning of Spring. They are standing next to each other on the bank of the soon to be green Oder River, looking into a camera. They all wear similar, brand-new windbreaker jackets, the colors of their textiles blending into the landscape of a dirty urban Spring. Grey for the father, purple for the mother, red-blue and gray-brown for the sons. Everyone seems content, except for the youngest son, his face resting sour expressing disappointment and embarrassment, as if he would rather be somewhere else.
Romuald Krezel's solo draws from his personal and artistic experience by revisiting his very first dance experience: a ballroom dance class, the only one offered for free in his primary school. »All that I left behind is here« focuses thus on various aspects of classism in the context of the performing arts. By relearning and critically evoking movements, steps, poses and different styles of Cha-Cha-Cha, rumba, jive, etc, Krezel seeks to investigate his social background and its relation to his current choreographic practice. Ghostly figures and post-punk music echo and guide the audience through the return to Krezel's past, culminating in a vulnerable conversation with his mother about class, body, work, shame and dance.
Duration: 70 minutes
KONZEPT, CHOREOGRAPHIE und PERFORMANCE: Romuald Krezel
SPEZIALGAST: Irena Krezel
DRAMATURGIE: Agata Siniarska
RECHERCHE UNTERSTÜTZUNG: Tamara Antonijevi
KOSTÜM: Maldoror
TECHNISCHE LEITUNG, LICHT: Patrick Faurot
SOUNDDESIGN und MUSIKALISCHE LEITUNG: Miguel Caldas
SOUNDDESIGN ASSISTENZ: Zach Hart
KÜNSTLERISCHE ASSISTENZ: Louis F. Baca V.
PRESSEARBEIT: Apricot Productions
AUDIODESKRIPTION: Emmilou Roessling, Silja Korn
PRODUKTIONSLEITUNG: Anna Konrad
KÜNSTLERISCHE UNTERSTÜTZUNG: Carolina Mendonça und René Alejandro Huari Mateus
Eine Produktion von Romuald Krezel in Koproduktion mit Uferstudios in Berlin und HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste in Dresden. Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Gefördert vom Hauptstadtkulturfonds. Unterstützt durch das Residenzprogramm der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Station - Service for Contemporary Dance in Belgrad, Akademie Schloss Solitude in Stuttgart. Das Forschungsprojekt wurde gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. Mit freundlicher Unterstützung vom Theaterhaus Berlin Mitte. Die Wiederaufnahme wird von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt unterstützt. Quelle: Veranstalter
Romuald Krezels Solo schöpft aus seinen persönlichen und künstlerischen Erfahrungen, indem er seine allererste Tanzerfahrung wieder aufgreift: einen Gesellschaftstanzkurs, der einzige, der kostenlos an seiner Grundschule angeboten wurde. »All that I left behind is here« konzentriert sich somit auf verschiedene Aspekte des Klassismus im Kontext der darstellenden Künste. Durch das erneute Erlernen und kritische Beschwören von Bewegungen, Schritten, Posen und verschiedenen Stilen wie Cha-Cha-Cha, Rumba, Jive usw. versucht Krezel, seinen sozialen Hintergrund und dessen Beziehung zu seiner aktuellen choreografischen Praxis zu untersuchen. Geisterhafte Figuren und Post-Punk-Musik hallen wider und führen das Publikum durch diese Rückkehr in Krezels Vergangenheit, die in einem persönlichen Gespräch mit seiner Mutter über Klasse, Körper, Arbeit, Scham und Tanz endet.
Dauer: 70 Minuten
ENGLISCH:
Imagine a photo of a family of four. Early 90s, beginning of Spring. They are standing next to each other on the bank of the soon to be green Oder River, looking into a camera. They all wear similar, brand-new windbreaker jackets, the colors of their textiles blending into the landscape of a dirty urban Spring. Grey for the father, purple for the mother, red-blue and gray-brown for the sons. Everyone seems content, except for the youngest son, his face resting sour expressing disappointment and embarrassment, as if he would rather be somewhere else.
Romuald Krezel's solo draws from his personal and artistic experience by revisiting his very first dance experience: a ballroom dance class, the only one offered for free in his primary school. »All that I left behind is here« focuses thus on various aspects of classism in the context of the performing arts. By relearning and critically evoking movements, steps, poses and different styles of Cha-Cha-Cha, rumba, jive, etc, Krezel seeks to investigate his social background and its relation to his current choreographic practice. Ghostly figures and post-punk music echo and guide the audience through the return to Krezel's past, culminating in a vulnerable conversation with his mother about class, body, work, shame and dance.
Duration: 70 minutes
KONZEPT, CHOREOGRAPHIE und PERFORMANCE: Romuald Krezel
SPEZIALGAST: Irena Krezel
DRAMATURGIE: Agata Siniarska
RECHERCHE UNTERSTÜTZUNG: Tamara Antonijevi
KOSTÜM: Maldoror
TECHNISCHE LEITUNG, LICHT: Patrick Faurot
SOUNDDESIGN und MUSIKALISCHE LEITUNG: Miguel Caldas
SOUNDDESIGN ASSISTENZ: Zach Hart
KÜNSTLERISCHE ASSISTENZ: Louis F. Baca V.
PRESSEARBEIT: Apricot Productions
AUDIODESKRIPTION: Emmilou Roessling, Silja Korn
PRODUKTIONSLEITUNG: Anna Konrad
KÜNSTLERISCHE UNTERSTÜTZUNG: Carolina Mendonça und René Alejandro Huari Mateus
Eine Produktion von Romuald Krezel in Koproduktion mit Uferstudios in Berlin und HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste in Dresden. Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Gefördert vom Hauptstadtkulturfonds. Unterstützt durch das Residenzprogramm der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Station - Service for Contemporary Dance in Belgrad, Akademie Schloss Solitude in Stuttgart. Das Forschungsprojekt wurde gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. Mit freundlicher Unterstützung vom Theaterhaus Berlin Mitte. Die Wiederaufnahme wird von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt unterstützt. Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Mi, 13. November 2024 um 00:52 Uhr
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