Pop
Alligatoah in BERLIN
- Wann
- Sa, 8. Februar 2025, 20:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
BERLIN
Uber Arena - Vorverkauf
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- Tickets zu vielen Veranstaltungen können auch in den BZ-Geschäftsstellen erworben werden.
Stell dir vor, du stehst seit nunmehr einer Dekade an der Spitze der deutschsprachigen Musikwelt. Du hast einen Stil geprägt, hast Rapszene und Poplandschaft gleichermaßen hinter dich gebracht und die größten Bühnen des Landes bespielt. Dein Trophäen-Schrank platzt aus allen Nähten, jeder Schuss wird als Treffer gewertet, jedes weitere Album scheint deinen Legendenstatus ein Stück weiter zu akzentuieren. Marktforscher, Label-Vertreter und Manager raten an, einfach immer so weiter zu machen - bloß keine Experimente, die den Königsstuhl zum wackeln bringen könnten. Und dann gehst du ins Studio, ignorierst bewusst die altgediente Erfolgsformel, setzt ohne jegliche Notwendigkeit alles auf Risiko und fabrizierst ... Ein von Schreigesang und heulenden Gitarren durchzogenes Crossover-Album. Alligatoah hat genau das getan. Seine neue Platte »off« tritt dem Zeitgeist mit ohrenbetäubender Edgyness entgegen, gleicht einer LP-gewordenen Abrissbirne auf dem Pop-Olymp.
»off« ist das »Hybrid Theory« in Alligatoahs Diskografie. Es markiert auf mehreren Ebenen den konsequentesten musikalischen Bruch in seiner bald zwanzigjährigen Karriere, ist verwirklichter Kindheitstraum, logische Konsequenz, ambitionierte Challenge und kaum erwartbare Neuerfindung. Verstehen wir uns nicht falsch: Alligatoah hat sich in all den Jahren und über sämtliche Alben und Mixtapes hinweg immer wieder selbst überrascht. Er ist stets mit dem Anspruch angetreten, weiter zu wachsen, zu wagen, dazuzulernen - als Rapper, als Sänger, als Texter, als Producer, als Schauspieler, als Instrumentalist. Neu ist, dass er diesmal auf Albumlänge einen Crossover-Spagat riskiert; Einen Crossover-Spagat, der dem Mainstream-Sound unserer Zeit kaum ignoranter entgegengrätschen könnte und genau dadurch erfrischt.
»off« ist ein lautes, explosives Gemisch aus verschiedenen Spielarten des Heavy Metal und Hip-Hop typischen Beatmustern, kreuzt 90's-Nostalgie mit Zukunftsgewandtheit und Alligatoah-typischem Pop Appeal. Heulende E-Gitarren und dreidimensionales Doublebass-Gehämmer versprühen Nu-Metal-Aura und Band-Feeling, zwischendurch platzen Trap-Drum-Elemente in die Szenerie. »off« klingt maximal voll, mächtig und weitgehend analog, ist ein zwölfteiliges Tauziehen zwischen zwei konträren Soundwelten. Zum allerersten Mal überhaupt hat Alligatoah Co-Produzenten in einen Albumprozess involviert, minimal Kontrolle abgegeben - dem Sound, dem Kontrast, dem Experiment zuliebe. Zur Schärfung der Metal-Ästhetik in kolossalen Gitarrenwänden und organischem Schlagzeugspiel hat er seinen bewährten Live-Gitarristen Hannes Kelch ins Boot geholt. Für die sich im Laufe der Tracklist immer wieder Bahnen brechenden 808-Riffs zeichnet sich Deutschrap-Platin-Producer Gee Futuristic verantwortlich.
Um die »off« zugrundeliegende Vision zu verstehen, hilft ein Blick in die Neunzigerjahre - und ins Kinderzimmer des pubertierenden Dorfjugendlichen Lukas Strobel, der zu jener Zeit begann, sich für Härte in Musik zu interessieren. Mit dem Großteil der Songs in den ellenlangen Tracklists gebrannter Bravo-Hits-CD's konnte er wenig anfangen. Wieder und wieder skippte er die selben Lieder von System of a Down, Limp Bizkit und Guano Apes an - sie klangen wunderbar aufbrausend und wütend, prägten Alligatoahs Verständnis von Musik nachhaltig. Die erste CD seines Lebens, gekauft von seinem eigenen Taschengeld? »Proud like a God« von Guano Apes. Zwanzig Jahre später, Alligatoah ist inzwischen vierunddreißig Jahre alt, sendet er mit »off« eine eigenwillige Reminiszenz an die Helden seiner Jugend aus. Surrealerweise konnte er sowohl Limp-Bizkit-Frontmann Fred Durst als auch Guano Apes in kompletter Bandbesetzung für Feature-Parts gewinnen - das ist deutsche Musikgeschichte, das ist ein beispielloser Ritterschlag, das ist die Erfüllung eines langjährigen Karrieretraums.
Apropos Karriere: Die hatte Alligatoah zwischenzeitlich für beendet erklärt. Zumindest ließ er es so aussehen. Am Ende seines ausverkauften Tourabschluss-Konzerts in der Kölner LANXESS arena verschwand Alligatoah im November letzten Jahres hinter einem weiträumigen Vorhang, den der Aufdruck »Gern geschehn - Alligatoah 1989 - 2023« zierte. Im Zuge der ersten »off«-Single »SO RAUS« meldete er sich zwar zügig mit einem musikalischen Lebenszeichen zurück, blieb offiziell aber verschwunden und lässt sein Erbe seither von Weggenosse BattleBoi Basti verwalten. Alligatoah hat sich, so die symbolträchtige Erzählung, auf - oder besser gesagt - hinter den Mond zurückgezogen. Er wird die Veröffentlichung seiner neuer Platte aus sicherer Distanz beobachten, noch eine Weile dort bleiben. Frei nach dem chinesischer Konzeptkünstler Ai Weiwei zeigt er der Erde auf dem Albumcover im Handyfoto Format den ausgestreckten Mittelfinger. Klingt nach einem völlig abgedrehten Theaterstück voller Metaebenen? Ist es auch, Alligatoah-Style eben.
Trotz des großflächigen Tapetenwechsels ist, auch das gilt es zu erwähnen, dennoch eines gleich geblieben: Wenn Alligatoah Songs schreibt, schreibt er Alligatoah-Songs - spitz, clever, wortwitzig, selbstironisch. Seine markant-theatralische Phonetik ist wie sein Hang zum Perspektivwechsel, seine Vorliebe für die Zuspitzung von Gegensätzen und die gekonnte Verklausulierung des Banalen auf »off« allgegenwärtig. Alligatoah hinterfragt vermeintliche Normalitäten, treibt Kontraste in Battlerap-Manier auf die Spitze, hangelt sich durch präzise Themensongs, zelebriert Dialektik. Das feurig-treibende »NIEMAND« ist eine philosophisch anmutende Hymne auf den Atheismus mit bitterem Beigeschmack: »Du sagst: ,Was glaubst du wer du bist?' / Ich sag: ,Wer bist du, dass du glaubst?'«. Der von wüsten Breakdowns und Scratches durchzogene Song »WEIßE ZÄHNE«, ein Duett mit Rapper-Kollege Bausa, schießt gegen überzogenen Selbstoptimierungswahn und schnöde Bankangestellten-Spießigkeit.
»PARTNER IN CRIME« mit Tarek K.I.Z mutet trügerisch poppig an, ist dabei jedoch ein aus Massenmörder-Brille formulierter Lovesong. Die düster peitschende Metalcore-Kreation »WER LACHT JETZT« kann als Disstrack des Protagonisten gegen sich selbst beschrieben werden. Die Glamrock Referenz »ICH ICH ICH« samt seines von Thrash-Metal-Legende Mille Petrozza eingespielten Gitarrensolos ist, nun ja, das exakte Gegenteil: »Wer kriegt einen Preis für Bescheidenheit? Ich, Ich Ich!« Und so weiter. Wir halten fest: Clashende Polaritäten ziehen sich wie ein Leitmotiv durch die Texte und die Kompositionen von »off«, verleihen dem Album ein großes Stück seiner beachtenswerten Aufgeladenheit. Zwischendurch? »SCHEIßDRECK« aka drei Minuten irrwitzige Blödelei in guter alter Alligatoah-Manier: »'Haben sie am Körper Schmerzen?', hör' ich den Masseur nerven«. Muss ja auch sein, lieben wir seit 2006.
Zurück zum Anfang. Der gewitterartige Opener »ICH FÜHLE DICH«, in dessen Innenleben Metal- und Hip-Hop-Drums galant miteinander ringen, erzählt von der Spookyness verliebtheitsbedingter Anziehung. Das epochale »KÜSSEN« schlägt in eine ähnliche Kerbe, beschäftigt sich mit der fragwürdigen kulturellen Praxis der Zungenkreuzung. In »ES KRATZT« übersteigern Alligatoah die leidvolle Weltsicht eines überempfindlichen Hypochonders; in »MENSCHLICHES VERSAGEN« - bereits erwähntem Feature mit Guano Apes samt deutschem (!) Part von Sängerin Sandra Nasic - wird der allseits bekannte Augenblick beschrieben, in dem man einsieht, einen Fehler begangen zu haben. Was jene Stücke eint, ist der Vorsatz, intensive Millisekunden-Momente in ausladend-detailversessene Kunst zu verwandeln - kolorierte Schnappschüsse in Liedform, wenn man so will. Dann wäre da noch, logisch, »SO RAUS«, diese augenzwinkernde Absage in Richtung Zeitgeist, für die Alligatoah Fred Durst verpflichten konnte. Und, na klar, das fulminante Finale: Eine tobsüchtige Neuinterpretation des No-Angels-Klassikers »Daylight in Your Eyes«, für die die Metalband-Kulisse ein letztes Mal radikal aufbrandet.
Alligatoah hat mehrmals die »Rock am Ring«-Mainstage bespielt, ist »Gold«, »Platin« und sogar »Diamant« gegangen. Er zählt mehrere Millionen monatliche Hörer*innen auf Spotify, bereichert die deutschsprachige Poplandschaft nunmehr seit Jahren konstant mit eigenwilligen Meisterwerken, pendelt Superstar-esk zwischen Nadelhorst und Mond. Als der Meister der Verwirrung vor ein paar Monaten sein Karriereende vortäuschte, dachten viele, er hätte ja sowieso alles erreicht und könnte guten Gewissens einen Schlussstrich ziehen. Alles erreicht hat er tatsächlich ... Aber eben noch längst nicht alles gemacht und gesagt, was es zu machen und sagen galt - das beweist »off«, sein siebtes, am 22. März 2024 erscheinendes Album Quelle: Veranstalter
»off« ist das »Hybrid Theory« in Alligatoahs Diskografie. Es markiert auf mehreren Ebenen den konsequentesten musikalischen Bruch in seiner bald zwanzigjährigen Karriere, ist verwirklichter Kindheitstraum, logische Konsequenz, ambitionierte Challenge und kaum erwartbare Neuerfindung. Verstehen wir uns nicht falsch: Alligatoah hat sich in all den Jahren und über sämtliche Alben und Mixtapes hinweg immer wieder selbst überrascht. Er ist stets mit dem Anspruch angetreten, weiter zu wachsen, zu wagen, dazuzulernen - als Rapper, als Sänger, als Texter, als Producer, als Schauspieler, als Instrumentalist. Neu ist, dass er diesmal auf Albumlänge einen Crossover-Spagat riskiert; Einen Crossover-Spagat, der dem Mainstream-Sound unserer Zeit kaum ignoranter entgegengrätschen könnte und genau dadurch erfrischt.
»off« ist ein lautes, explosives Gemisch aus verschiedenen Spielarten des Heavy Metal und Hip-Hop typischen Beatmustern, kreuzt 90's-Nostalgie mit Zukunftsgewandtheit und Alligatoah-typischem Pop Appeal. Heulende E-Gitarren und dreidimensionales Doublebass-Gehämmer versprühen Nu-Metal-Aura und Band-Feeling, zwischendurch platzen Trap-Drum-Elemente in die Szenerie. »off« klingt maximal voll, mächtig und weitgehend analog, ist ein zwölfteiliges Tauziehen zwischen zwei konträren Soundwelten. Zum allerersten Mal überhaupt hat Alligatoah Co-Produzenten in einen Albumprozess involviert, minimal Kontrolle abgegeben - dem Sound, dem Kontrast, dem Experiment zuliebe. Zur Schärfung der Metal-Ästhetik in kolossalen Gitarrenwänden und organischem Schlagzeugspiel hat er seinen bewährten Live-Gitarristen Hannes Kelch ins Boot geholt. Für die sich im Laufe der Tracklist immer wieder Bahnen brechenden 808-Riffs zeichnet sich Deutschrap-Platin-Producer Gee Futuristic verantwortlich.
Um die »off« zugrundeliegende Vision zu verstehen, hilft ein Blick in die Neunzigerjahre - und ins Kinderzimmer des pubertierenden Dorfjugendlichen Lukas Strobel, der zu jener Zeit begann, sich für Härte in Musik zu interessieren. Mit dem Großteil der Songs in den ellenlangen Tracklists gebrannter Bravo-Hits-CD's konnte er wenig anfangen. Wieder und wieder skippte er die selben Lieder von System of a Down, Limp Bizkit und Guano Apes an - sie klangen wunderbar aufbrausend und wütend, prägten Alligatoahs Verständnis von Musik nachhaltig. Die erste CD seines Lebens, gekauft von seinem eigenen Taschengeld? »Proud like a God« von Guano Apes. Zwanzig Jahre später, Alligatoah ist inzwischen vierunddreißig Jahre alt, sendet er mit »off« eine eigenwillige Reminiszenz an die Helden seiner Jugend aus. Surrealerweise konnte er sowohl Limp-Bizkit-Frontmann Fred Durst als auch Guano Apes in kompletter Bandbesetzung für Feature-Parts gewinnen - das ist deutsche Musikgeschichte, das ist ein beispielloser Ritterschlag, das ist die Erfüllung eines langjährigen Karrieretraums.
Apropos Karriere: Die hatte Alligatoah zwischenzeitlich für beendet erklärt. Zumindest ließ er es so aussehen. Am Ende seines ausverkauften Tourabschluss-Konzerts in der Kölner LANXESS arena verschwand Alligatoah im November letzten Jahres hinter einem weiträumigen Vorhang, den der Aufdruck »Gern geschehn - Alligatoah 1989 - 2023« zierte. Im Zuge der ersten »off«-Single »SO RAUS« meldete er sich zwar zügig mit einem musikalischen Lebenszeichen zurück, blieb offiziell aber verschwunden und lässt sein Erbe seither von Weggenosse BattleBoi Basti verwalten. Alligatoah hat sich, so die symbolträchtige Erzählung, auf - oder besser gesagt - hinter den Mond zurückgezogen. Er wird die Veröffentlichung seiner neuer Platte aus sicherer Distanz beobachten, noch eine Weile dort bleiben. Frei nach dem chinesischer Konzeptkünstler Ai Weiwei zeigt er der Erde auf dem Albumcover im Handyfoto Format den ausgestreckten Mittelfinger. Klingt nach einem völlig abgedrehten Theaterstück voller Metaebenen? Ist es auch, Alligatoah-Style eben.
Trotz des großflächigen Tapetenwechsels ist, auch das gilt es zu erwähnen, dennoch eines gleich geblieben: Wenn Alligatoah Songs schreibt, schreibt er Alligatoah-Songs - spitz, clever, wortwitzig, selbstironisch. Seine markant-theatralische Phonetik ist wie sein Hang zum Perspektivwechsel, seine Vorliebe für die Zuspitzung von Gegensätzen und die gekonnte Verklausulierung des Banalen auf »off« allgegenwärtig. Alligatoah hinterfragt vermeintliche Normalitäten, treibt Kontraste in Battlerap-Manier auf die Spitze, hangelt sich durch präzise Themensongs, zelebriert Dialektik. Das feurig-treibende »NIEMAND« ist eine philosophisch anmutende Hymne auf den Atheismus mit bitterem Beigeschmack: »Du sagst: ,Was glaubst du wer du bist?' / Ich sag: ,Wer bist du, dass du glaubst?'«. Der von wüsten Breakdowns und Scratches durchzogene Song »WEIßE ZÄHNE«, ein Duett mit Rapper-Kollege Bausa, schießt gegen überzogenen Selbstoptimierungswahn und schnöde Bankangestellten-Spießigkeit.
»PARTNER IN CRIME« mit Tarek K.I.Z mutet trügerisch poppig an, ist dabei jedoch ein aus Massenmörder-Brille formulierter Lovesong. Die düster peitschende Metalcore-Kreation »WER LACHT JETZT« kann als Disstrack des Protagonisten gegen sich selbst beschrieben werden. Die Glamrock Referenz »ICH ICH ICH« samt seines von Thrash-Metal-Legende Mille Petrozza eingespielten Gitarrensolos ist, nun ja, das exakte Gegenteil: »Wer kriegt einen Preis für Bescheidenheit? Ich, Ich Ich!« Und so weiter. Wir halten fest: Clashende Polaritäten ziehen sich wie ein Leitmotiv durch die Texte und die Kompositionen von »off«, verleihen dem Album ein großes Stück seiner beachtenswerten Aufgeladenheit. Zwischendurch? »SCHEIßDRECK« aka drei Minuten irrwitzige Blödelei in guter alter Alligatoah-Manier: »'Haben sie am Körper Schmerzen?', hör' ich den Masseur nerven«. Muss ja auch sein, lieben wir seit 2006.
Zurück zum Anfang. Der gewitterartige Opener »ICH FÜHLE DICH«, in dessen Innenleben Metal- und Hip-Hop-Drums galant miteinander ringen, erzählt von der Spookyness verliebtheitsbedingter Anziehung. Das epochale »KÜSSEN« schlägt in eine ähnliche Kerbe, beschäftigt sich mit der fragwürdigen kulturellen Praxis der Zungenkreuzung. In »ES KRATZT« übersteigern Alligatoah die leidvolle Weltsicht eines überempfindlichen Hypochonders; in »MENSCHLICHES VERSAGEN« - bereits erwähntem Feature mit Guano Apes samt deutschem (!) Part von Sängerin Sandra Nasic - wird der allseits bekannte Augenblick beschrieben, in dem man einsieht, einen Fehler begangen zu haben. Was jene Stücke eint, ist der Vorsatz, intensive Millisekunden-Momente in ausladend-detailversessene Kunst zu verwandeln - kolorierte Schnappschüsse in Liedform, wenn man so will. Dann wäre da noch, logisch, »SO RAUS«, diese augenzwinkernde Absage in Richtung Zeitgeist, für die Alligatoah Fred Durst verpflichten konnte. Und, na klar, das fulminante Finale: Eine tobsüchtige Neuinterpretation des No-Angels-Klassikers »Daylight in Your Eyes«, für die die Metalband-Kulisse ein letztes Mal radikal aufbrandet.
Alligatoah hat mehrmals die »Rock am Ring«-Mainstage bespielt, ist »Gold«, »Platin« und sogar »Diamant« gegangen. Er zählt mehrere Millionen monatliche Hörer*innen auf Spotify, bereichert die deutschsprachige Poplandschaft nunmehr seit Jahren konstant mit eigenwilligen Meisterwerken, pendelt Superstar-esk zwischen Nadelhorst und Mond. Als der Meister der Verwirrung vor ein paar Monaten sein Karriereende vortäuschte, dachten viele, er hätte ja sowieso alles erreicht und könnte guten Gewissens einen Schlussstrich ziehen. Alles erreicht hat er tatsächlich ... Aber eben noch längst nicht alles gemacht und gesagt, was es zu machen und sagen galt - das beweist »off«, sein siebtes, am 22. März 2024 erscheinendes Album Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Di, 30. Juli 2024 um 22:32 Uhr
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