Die alte Markthalle in Basel liegt unweit vom Bahnhof SBB. 1929 wurde sie errichtet und war einst drittgrößter Stahlbeton-Kuppelbau der Welt.
Bis vor rund zehn Jahren fand unter der großen denkmalgeschützten Kuppel der Markt statt, zwischenzeitlich wollte der Basler Zoo seine Pinguine dort beheimaten.
Ein Konzept mit Mode- und PC-Geschäften samt Gastronomie schlug fehl, seit 2014 ist die Markthalle wiederbelebt. Diesmal mit Markt- und vielen Essensständen. Es gibt alles – indisches Curry, kurdische, libanesische Spezialitäten und holländischen Matjes, handgemachten chinesischen Teigtaschen, original ungarisches Gulasch – wahlweise vegetarisch – oder frische Fish’n’Chips. Buben spielen Kicker, Familien sitzen beisammen, eine ältere Frau beugt sich über das Regal mit den Büchern, die man sich kostenlos ausleihen kann.
Für die Franken, die noch übrig geblieben sind, gibt es einen frisch gepressten Saft und viel Zeit, das entspannte Treiben zu beobachten. Das ist fast so schön, wie am Rhein zu sitzen. Abends gibt es ab und zu Live-Musik, nachmittags den Afternoon Tea, am Wochenende Flohmarkt-Brunch.