Für Schnäppchenjäger
Altstadtflohmarkt in Emmendingen
Es braucht nicht viel, um vom Flaneur zum Flohmarkthändler zu werden: einen Tapeziertisch, einen bequemen Campingstuhl und einen Sonnenschirm, der im Falle eines Falles auch den lästigen Regen abhalten könnte. Den Rollenwechsel vom Käufer zum Verkäufer werden auch beim Emmendinger Altstadtflohmarkt am Samstag wieder viele Menschen aus der Region wagen, denn die zweimal jährlich stattfindende Veranstaltung der Aktionsgemeinschaft Lammstraße gilt als einer der stimmungsvollsten Trödelmärkte der Region.
Die vollgestopften Schränke und Regale wieder einmal gründlich nach nicht mehr Benötigtem durchzustöbern hat schließlich gerade im Frühjahr etwas Befreiendes. Und Ebay hin oder her – was ist das Internet gegen das Live-Verkaufserlebnis zwischen wuselnden Schnäppchenjägern und Trödelliebhabern mit Kennerblick? Das Feilschen und Handeln gehört dazu, wenn die ersten Kunden schon frühmorgens auf Beutezug gehen. Zwischen Marktplatz, Landvogtei und Goethepark lässt es sich trefflich nach Nützlichem und Unnützem, nach Antiquitäten und Kitsch, gebrauchten Haushaltsgeräten, Büchern, Klamotten und jede Menge Nippes stöbern.
Früher ist es vielen peinlich gewesen, Gebrauchtwaren auf Flohmärkten zu erstehen, heute fallen die Menschen wie Heuschreckenschwärme ein, wenn die Basare das entsprechende Ambiente versprechen.
Und das hat die Emmendinger Traditionsveranstaltung zweifellos. Ganz gleich ob entlang der Altstadtgassen in Lammstraße, Westend und Landvogtei, unter den Arkaden des Stuck’schen Hauses oder auf der Wiese des Goetheparks – Platz ist genug da, um sich ungestört für ein paar Euro Standgebühr ausbreiten zu können. Dass sich auch der eine oder andere Profi unters Verkaufspersonal mischt, wird vom Veranstalter gerne toleriert, denn auch die Qualität hat ihr Publikum.
Ob am Ende die Kasse stimmt und sich das ungewohnte Tagwerk gelohnt hat, entscheidet oft das Wetter. Wenn’s regnet ist der Markt erfahrungsgemäß am frühen Mittag schon zu Ende. Sollte die Sonne scheinen, lohnt sich auch der Gang ins Straßencafé, um ein Schwätzchen zu halten, den Handel auf der Straße zu beobachten und die eigene Goldrauschstimmung und Schlussverkaufsgefühle beim Blick auf die gefundenen Schätze noch einmal so richtig nachwirken zu lassen.
Am Ende des Tages sind die Schränke zu Hause dann zwar wahrscheinlich wieder etwas voller, doch das ist eine ganz andere Geschichte.
Die vollgestopften Schränke und Regale wieder einmal gründlich nach nicht mehr Benötigtem durchzustöbern hat schließlich gerade im Frühjahr etwas Befreiendes. Und Ebay hin oder her – was ist das Internet gegen das Live-Verkaufserlebnis zwischen wuselnden Schnäppchenjägern und Trödelliebhabern mit Kennerblick? Das Feilschen und Handeln gehört dazu, wenn die ersten Kunden schon frühmorgens auf Beutezug gehen. Zwischen Marktplatz, Landvogtei und Goethepark lässt es sich trefflich nach Nützlichem und Unnützem, nach Antiquitäten und Kitsch, gebrauchten Haushaltsgeräten, Büchern, Klamotten und jede Menge Nippes stöbern.
Früher ist es vielen peinlich gewesen, Gebrauchtwaren auf Flohmärkten zu erstehen, heute fallen die Menschen wie Heuschreckenschwärme ein, wenn die Basare das entsprechende Ambiente versprechen.
Und das hat die Emmendinger Traditionsveranstaltung zweifellos. Ganz gleich ob entlang der Altstadtgassen in Lammstraße, Westend und Landvogtei, unter den Arkaden des Stuck’schen Hauses oder auf der Wiese des Goetheparks – Platz ist genug da, um sich ungestört für ein paar Euro Standgebühr ausbreiten zu können. Dass sich auch der eine oder andere Profi unters Verkaufspersonal mischt, wird vom Veranstalter gerne toleriert, denn auch die Qualität hat ihr Publikum.
Ob am Ende die Kasse stimmt und sich das ungewohnte Tagwerk gelohnt hat, entscheidet oft das Wetter. Wenn’s regnet ist der Markt erfahrungsgemäß am frühen Mittag schon zu Ende. Sollte die Sonne scheinen, lohnt sich auch der Gang ins Straßencafé, um ein Schwätzchen zu halten, den Handel auf der Straße zu beobachten und die eigene Goldrauschstimmung und Schlussverkaufsgefühle beim Blick auf die gefundenen Schätze noch einmal so richtig nachwirken zu lassen.
Am Ende des Tages sind die Schränke zu Hause dann zwar wahrscheinlich wieder etwas voller, doch das ist eine ganz andere Geschichte.
Altstadtflohmarkt, Emmendingen, Stadtmitte, Sa, 2. Mai. Der Aufbau ist ab 6 Uhr möglich. Marktende ist zwischen 16 und 17 Uhr. Zugelassen sind private Verkäufer, die gebrauchte Utensilien (keine Neuwaren) anbieten. Die Stände können in der Lammstraße, dem Westend, auf dem Landvogteiplatz, im Rathaus-Innenhof und im angrenzenden Goethepark aufgebaut werden. Als Standgebühr sind sechs Euro pro laufendem Meter fällig, die von den Ordnern vor Ort kassiert werden.
von wal
am
Do, 30. April 2015