Fest
Am Wochenende steigt das Durbacher Weinfest
DURBACH. Das Durbacher Weinfest ist jährlich das erste in der Region. Inzwischen ist es bereits 55, aber es ist nicht in die Jahre gekommen – im Gegenteil. Elf örtliche Betriebe werden zusammen mit der Gemeinde wieder als Veranstalter auftreten. Ziel ist, wieder mindestens 10 000 Besucher in den renommierten Weinort zu locken. Was auch angesichts des attraktiven Rahmenprogramms klappen könnte. Das Fest steigt vom 3. bis 6. Juni. Ausgeschenkt wird mindestens bis um 2 Uhr, in der Nacht zum Sonntag sogar bis 3 Uhr.
13 Betriebe sind in der Doppelgemeinde Durbach-Ebersweier angesiedelt, elf werden beim kommenden 55. Weinfest sich präsentieren, mit zusammen rund 120 Weinen und Winzersekten. Mit an Bord sind die WG sowie die Weingüter Alfred Huber, Freiherr von Neveu, Schwörer, Andreas Laible, Heinrich Männle, Andreas Männle, Vollmer, Metternich, Josef Schwab und Markgraf von Baden (Schloss Staufenberg). Lediglich die noch vergleichsweise jungen Güter Alexander Laible und Danner werden nicht vertreten sein. Doch auch so wird die Mehrzahl der rund 210 Winzerfamilien im Ort vertreten sein, und diese repräsentieren immerhin eine Rebfläche von gut 400 Hektar. Einigkeit und Solidarität soll die brandneue Klingelberger-Cuvée symbolisieren, die neulich abgefüllt wurde. Am Eröffnungsabend, Freitag, 3. Juni, kann sie ausnahmsweise probiert werden. Ansonsten sind die abgefüllten 600 Flaschen ausschließlich sozialen, repräsentativen und touristischen Zwecken vorbehalten. Eine Rarität – und also wert-voll –
ist die Cuvée zweifelsohne. Bei der Premiere der Jahrespräsentation der Durbacher Betriebe neulich auf Schloss Staufenberg konnte man den guten Tropfen ausnahmsweise in kleiner Stückzahl erwerben: für satte 22 Euro die 0,75-Liter-Flasche.
Da sind die meisten anderen Tropfen, die beim kommenden 4-Tage-Fest kredenzt werden, deutlich erschwinglicher, das Gros dürfte sich, pro Zehntele, zwischen zwei und drei Euro bewegen. Das schicke, neutral gehaltene Stiel-Glas kann man für 2,50 Euro erwerben – oder man bringt eben eines mit. "Im vergangenen Jahr wurden 4500 Gläser verkauft", sagte Helmut Rößler von der Gemeindeverwaltung vor der Presse. Hochgerechnet, dürften sich 2015 somit rund 10 000 Besucher beim Weinfest aufgehalten haben. Das Fest wird letztlich von der Gemeinde und den Betrieben gemeinsam gestemmt. Das Budget, so Bürgermeister Andreas König, liege erneut bei etwa 45 000 Euro, die Aufwendungen seien im vergangenen Jahr größtenteils durch die Umlage der Betriebe gedeckt worden. An der Gemeinde blieben gerade mal noch 5000 Euro hängen, hinzu komme noch der vom Bauhof geleistete Personaleinsatz. Kosten verursachten natürlich vor allem auch Musik, Infrastruktur, Technik.
Doch das Fest bringe dem Ort viel Renommee, aber auch Geld in anderer Hinsicht, sagt Simon Vollmer von der Tourist-Info: Die rund 1100 Fremdenverkehrsbetten dürften komplett ausgebucht sein, in den gehobenen Hotels müsse man sogar ein Jahr im Voraus buchen. "Letztlich profitieren von dem Fest alle", sagt Andreas Laible, einer der Star-Winzer des Ortes. Welcher Wein könnte der meistverlangte sein? Thomas Männle vom Weingut Andreas Männle: "Ich gehe davon aus, dass es erneut der Weißherbst Kabinett sein wird." Zumindest, ergänzt Laible, dürfte es ein halbtrockener Wein sein mit wenig Alkohol. Also einer mit viel Harmonie und ausreichend Restzucker.
Da sind die meisten anderen Tropfen, die beim kommenden 4-Tage-Fest kredenzt werden, deutlich erschwinglicher, das Gros dürfte sich, pro Zehntele, zwischen zwei und drei Euro bewegen. Das schicke, neutral gehaltene Stiel-Glas kann man für 2,50 Euro erwerben – oder man bringt eben eines mit. "Im vergangenen Jahr wurden 4500 Gläser verkauft", sagte Helmut Rößler von der Gemeindeverwaltung vor der Presse. Hochgerechnet, dürften sich 2015 somit rund 10 000 Besucher beim Weinfest aufgehalten haben. Das Fest wird letztlich von der Gemeinde und den Betrieben gemeinsam gestemmt. Das Budget, so Bürgermeister Andreas König, liege erneut bei etwa 45 000 Euro, die Aufwendungen seien im vergangenen Jahr größtenteils durch die Umlage der Betriebe gedeckt worden. An der Gemeinde blieben gerade mal noch 5000 Euro hängen, hinzu komme noch der vom Bauhof geleistete Personaleinsatz. Kosten verursachten natürlich vor allem auch Musik, Infrastruktur, Technik.
Doch das Fest bringe dem Ort viel Renommee, aber auch Geld in anderer Hinsicht, sagt Simon Vollmer von der Tourist-Info: Die rund 1100 Fremdenverkehrsbetten dürften komplett ausgebucht sein, in den gehobenen Hotels müsse man sogar ein Jahr im Voraus buchen. "Letztlich profitieren von dem Fest alle", sagt Andreas Laible, einer der Star-Winzer des Ortes. Welcher Wein könnte der meistverlangte sein? Thomas Männle vom Weingut Andreas Männle: "Ich gehe davon aus, dass es erneut der Weißherbst Kabinett sein wird." Zumindest, ergänzt Laible, dürfte es ein halbtrockener Wein sein mit wenig Alkohol. Also einer mit viel Harmonie und ausreichend Restzucker.
Weitere Informationen, auch zum Busshuttle ab und bis Offenburg unter http://www.durbach.de
von Hubert Röderer
am
Sa, 28. Mai 2016
Durbacher Weinfest
Freitag, 3. Juni: 19.30 Uhr weinhistorischer Umzug, anschließend Präsentation der neuen Ortsprinzessin. Unterhaltung mit der Trachtenkapelle Durbach und "Regina und Helmut". Ausschank bis 2 Uhr
Samstag, 4. Juni: 18 Uhr Eröffnung des Weindorfes. Tanz und Unterhaltung mit "Starlite". Ausschank bis 3 Uhr.
Sonntag, 5. Juni,11 Uhr, Eröffnung des Weindorfes mit durchgehender musikalischer Unterhaltung. Außerdem Prämierung der Bilder des Kindermalwettbewerbs ("Schönste Weinbergschnecke") sowie die Aktion "Durbach bewegt": Angeboten werden nachmittags Wanderungen, Segway-Schnuppertouren, Helikopterflüge und Oldtimerfahrten. Ausschank bis 2 Uhr.
Montag, 6. Juni, 15 Uhr Kindernachmittag. 17 Uhr Feierabendhock (Glas Wein zum halben Preis). 19 Uhr Festfinale mit "Skyline". Ausschank bis 2 Uhr.
Autor: hrö