Andreas Rebers in BERLIN
- Wann
- Di, 14. Januar 2025, 20:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
BERLIN
Bar jeder Vernunft - Vorverkauf
- Ticket kaufen
- Ein großes Angebot an Tickets gibt es auch in den BZ-Geschäftsstellen.
Rebers singt Degenhardt
Am Heiligen Abend 1969 lag unter unserem Christbaum ein, in Geschenkpapier verpacktes, quadratisches Päckchen, für das sich scheinbar niemand interessierte. Es waren bereits alle Geschenke ausgepackt und da niemand aus unserer Familie einen Einwand geltend machte, als ich es öffnete, betrachtete ich die ausgepackte Doppel LP als ein Geschenk für mich.
Portrait: Franz Josef Degenhardt
Ich war damals 11 Jahre alt und galt als »nervös«. Heute würde man »verhaltensauffällig« sagen. Und so durfte ich die Platten erst nach dem Weihnachtsfest in unserer Musiktruhe abspielen. Ich tröstete mich aber mit den Zeichnungen auf dem Cover, die eine gewisse Gertrude Degenhardt gezeichnet hatte. Stundenlang starrte ich auf die grotesken Gesichter und malte mir aus, was sie mir vorsingen würden.
Dann erlaubte mir Mama die Langspielplatten aufzulegen. Und das tat ich. Und zwar ununterbrochen. Anstatt Peter Alexander, Will Glahé oder Willy Schneider tönte nun die Stimme von Väterchen Franz durch den »kleinen Kaukasus«, wie ich die Heimat meiner Kindheit nannte. Innerhalb einer Woche konnte ich jedes Chanson auswendig und ich sang das Lied vom Weintrinker und von den Wölfen im Mai. Das war vor fünfzig Jahren und es wird Zeit sich dieser Zeit wieder anzunehmen. Bevor es zu spät ist.
Andreas Rebers spielt Akkordeon und wird begleitet von Samuel Halscheidt und André Matov (Gitarren). Quelle: Veranstalter
Am Heiligen Abend 1969 lag unter unserem Christbaum ein, in Geschenkpapier verpacktes, quadratisches Päckchen, für das sich scheinbar niemand interessierte. Es waren bereits alle Geschenke ausgepackt und da niemand aus unserer Familie einen Einwand geltend machte, als ich es öffnete, betrachtete ich die ausgepackte Doppel LP als ein Geschenk für mich.
Portrait: Franz Josef Degenhardt
Ich war damals 11 Jahre alt und galt als »nervös«. Heute würde man »verhaltensauffällig« sagen. Und so durfte ich die Platten erst nach dem Weihnachtsfest in unserer Musiktruhe abspielen. Ich tröstete mich aber mit den Zeichnungen auf dem Cover, die eine gewisse Gertrude Degenhardt gezeichnet hatte. Stundenlang starrte ich auf die grotesken Gesichter und malte mir aus, was sie mir vorsingen würden.
Dann erlaubte mir Mama die Langspielplatten aufzulegen. Und das tat ich. Und zwar ununterbrochen. Anstatt Peter Alexander, Will Glahé oder Willy Schneider tönte nun die Stimme von Väterchen Franz durch den »kleinen Kaukasus«, wie ich die Heimat meiner Kindheit nannte. Innerhalb einer Woche konnte ich jedes Chanson auswendig und ich sang das Lied vom Weintrinker und von den Wölfen im Mai. Das war vor fünfzig Jahren und es wird Zeit sich dieser Zeit wieder anzunehmen. Bevor es zu spät ist.
Andreas Rebers spielt Akkordeon und wird begleitet von Samuel Halscheidt und André Matov (Gitarren). Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Mo, 29. Juli 2024 um 22:59 Uhr
Wir brauchen Ihr Einverständnis für Google Maps!
Unter Umständen sammelt Google Maps personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.