Vorträge und Lesungen
Armenisches Kulturgut
- Wann
- Mi, 29. Oktober 2025, 19:30 Uhr
- Wo oder WAS
-
Freiburg
Gemeindezentrum St. Franziskus
Bildungswerk der Kath. Kirche in Freiburg-Wiehre und Günterstal
Programm 2025/26 Teil I
Wir freuen uns, dass die nachstehende Veranstaltung mit Frau Prof. Dr. Hofmann, die im Mai ausfallen musste, jetzt nachgeholt werden kann
Mittwoch, 29. Oktober 2025, 19.30 Uhr/ Franziskussaal, Prinz-Eugen-Str. 2
Prof. h.c. Dr. phil. Tessa Hofmann
(Freie Universität Berlin)
Die Vernichtung nach der Vernichtung: das armenische Kulturgut in der Türkei und in Aserbaidschan
Als letzte Stufe des Völkermords gilt, neben der Leugnung oder Verharm-losung der Verbrechen, die Zerstörung der Kulturgüter der vernichteten Gruppe. Am sakralen, aber auch weltlichen Kulturerbe der Armenier in der Republik Türkei lässt sich dies deutlich aufzeigen. Die Referentin illustriert die Bandbreite des post-genozidalen Kulturmords nicht nur am Beispiel armenischer Sakralbauten, sondern auch grie-chisch-orthodoxer. Die kulturelle Aneignung stellt eine weitere Variante der Kulturgutvernichtung dar. Sie kommt neben der direkten Vernichtung gegenwärtig in Bergkarabach zum Einsatz, das Aserbaidschan seit 2020 unter seine Kontrolle brachte. Ob hieran das vor einiger Zeit unter Präsident Trumps Ägide im Weißen Haus unterzeichnete Friedensabkommen etwas ändern wird, ist abzuwarten. Die Hoffnungen auf eine Versöhnung zwischen der Türkei und Armenien, die sich gegen Ende des ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts an eine entsprechende Initiative Tausender türkischer Intellektueller knüpfte, konnten sich bis heute nicht erfüllen.
Quelle: Veranstalter
Programm 2025/26 Teil I
Wir freuen uns, dass die nachstehende Veranstaltung mit Frau Prof. Dr. Hofmann, die im Mai ausfallen musste, jetzt nachgeholt werden kann
Mittwoch, 29. Oktober 2025, 19.30 Uhr/ Franziskussaal, Prinz-Eugen-Str. 2
Prof. h.c. Dr. phil. Tessa Hofmann
(Freie Universität Berlin)
Die Vernichtung nach der Vernichtung: das armenische Kulturgut in der Türkei und in Aserbaidschan
Als letzte Stufe des Völkermords gilt, neben der Leugnung oder Verharm-losung der Verbrechen, die Zerstörung der Kulturgüter der vernichteten Gruppe. Am sakralen, aber auch weltlichen Kulturerbe der Armenier in der Republik Türkei lässt sich dies deutlich aufzeigen. Die Referentin illustriert die Bandbreite des post-genozidalen Kulturmords nicht nur am Beispiel armenischer Sakralbauten, sondern auch grie-chisch-orthodoxer. Die kulturelle Aneignung stellt eine weitere Variante der Kulturgutvernichtung dar. Sie kommt neben der direkten Vernichtung gegenwärtig in Bergkarabach zum Einsatz, das Aserbaidschan seit 2020 unter seine Kontrolle brachte. Ob hieran das vor einiger Zeit unter Präsident Trumps Ägide im Weißen Haus unterzeichnete Friedensabkommen etwas ändern wird, ist abzuwarten. Die Hoffnungen auf eine Versöhnung zwischen der Türkei und Armenien, die sich gegen Ende des ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts an eine entsprechende Initiative Tausender türkischer Intellektueller knüpfte, konnten sich bis heute nicht erfüllen.
Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Fr, 17. Oktober 2025 um 10:50 Uhr
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