Kunst im Kunstpalais
Ausstellung Momente in Badenweiler
BADENWEILER. Am Samstag, 8. Oktober, wird um 17 Uhr eine neue Ausstellung im Kunstpalais in Badenweiler eröffnet. Acht Künstler, ein Moment, der zum Titel für die neue Ausstellung wuchs: "Momente". Die Ateliergruppe zeigt was bei jedem Einzelnen übers Jahr an Arbeiten entstanden ist. Malerei, Zeichnung, Fotografie, Glasbilder und Bildhauerisches, neben Texten und Gedichten bringen vielfältig das Thema auf den Punkt. Einer der historischen Räume ist Friedemann Hergarten gewidmet, dem Gründungsmitglied des Badenweiler Kunstvereins, zum 80. Geburtstag mit einer Werkschau.
Die Phantasmen des Richard Ernst sind bunt und erinnern in ihrer Fülle und detailfreudiger Lust an Aborigini Kunst oder Wimmelbilder. Er spannt in seiner Momentesammlung den Bogen von Vergangenem zu Zukünftigem. Der Betrachter wird durch eigenes Verändern Teil seiner Bilder.
Über das vergebliche Festhalten von Momenten macht sich Uli Pfeiffer (Foto) in seinen malerisch anmutenden Fotoarbeiten ernüchternde Gedanken. "Der Trugschluss liegt darin, dass in dem Bild nicht der Moment innewohnt, es ist lediglich ein Platzhalter, ein Hilfsmittel um sich etwas zu merken." Die aleatorischen Zeichnungen von Wolf Höss verweisen auf Zufälliges und Willkürliches bei gleichzeitig innewohnender Freude am Dasein in jedem Moment.
Mit einem Blick durch ihr "Gefühlsfernrohr" fokussiert Ulla Lamontagne in zarteren Farbspielen den Blick auf die unermüdliche Produktion an Momenten, indem sie filtert, konzentriert, Bedeutsames von Belanglosem trennt.
Yvonne Rieck baut in ihrer Malerei Räume mit denen sie die Momente ein "Stück weniger vergänglich" machen möchte.
"Ich habe nichts als den Moment". Diesem Gedicht von Rose Ausländer folgend führt Gerlinde Dettling dem Betrachter die unermessliche Freiheit der Malerei und letztendlich menschlichen Handelns vor. Schließlich hat Andrea Gawaz sich in einem eigenen Gedicht "Alle Wetter" mit dem Gewitter beschäftigt. "In seiner Intensität ist dieses Wetterphänomen für mich Inbegriff von geballten Momenten, die sich zusammenbrauen, entladen und am Ende in Stille erstarren."
Die Phantasmen des Richard Ernst sind bunt und erinnern in ihrer Fülle und detailfreudiger Lust an Aborigini Kunst oder Wimmelbilder. Er spannt in seiner Momentesammlung den Bogen von Vergangenem zu Zukünftigem. Der Betrachter wird durch eigenes Verändern Teil seiner Bilder.
Über das vergebliche Festhalten von Momenten macht sich Uli Pfeiffer (Foto) in seinen malerisch anmutenden Fotoarbeiten ernüchternde Gedanken. "Der Trugschluss liegt darin, dass in dem Bild nicht der Moment innewohnt, es ist lediglich ein Platzhalter, ein Hilfsmittel um sich etwas zu merken." Die aleatorischen Zeichnungen von Wolf Höss verweisen auf Zufälliges und Willkürliches bei gleichzeitig innewohnender Freude am Dasein in jedem Moment.
Mit einem Blick durch ihr "Gefühlsfernrohr" fokussiert Ulla Lamontagne in zarteren Farbspielen den Blick auf die unermüdliche Produktion an Momenten, indem sie filtert, konzentriert, Bedeutsames von Belanglosem trennt.
Yvonne Rieck baut in ihrer Malerei Räume mit denen sie die Momente ein "Stück weniger vergänglich" machen möchte.
"Ich habe nichts als den Moment". Diesem Gedicht von Rose Ausländer folgend führt Gerlinde Dettling dem Betrachter die unermessliche Freiheit der Malerei und letztendlich menschlichen Handelns vor. Schließlich hat Andrea Gawaz sich in einem eigenen Gedicht "Alle Wetter" mit dem Gewitter beschäftigt. "In seiner Intensität ist dieses Wetterphänomen für mich Inbegriff von geballten Momenten, die sich zusammenbrauen, entladen und am Ende in Stille erstarren."
Vernissage: Samstag, 8. Oktober, 17 Uhr, im ehemaligen Café des Kunstpalais in Badenweiler. Ausstellungsdauer: Sonntag, 6. November. Öffnungszeiten: Donnerstag, Freitag, Samstag, 14 bis 17 Uhr. Sonntag, 11 bis 17 Uhr.
von bz
am
Do, 06. Oktober 2016
