Bühne
Ballett - Romeo und Julia in HAMBURG
- Wann
- Mi, 9. Juli 2025, 19:00 Uhr
- Wo oder WAS
-
HAMBURG
Hamburgische Staatsoper - Großes Haus - Vorverkauf
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"Romeo und Julia" war mein erstes abendfüllendes Handlungsballett in Hamburg. Doch schon in der Zeit, als ich in der Compagnie von John Cranko Tänzer war, hatte ich mir Gedanken über den Stoff gemacht. Ich wollte meine Inspiration nicht aus den bekannten Choreografien der "Romeo und Julia"-Ballette beziehen, sondern direkt bei Shakespeare und den Quellen, aus denen er den Stoff entwickelte. Ich suchte ein quasi realistisches Motivationsschema: Wie die Figuren sein könnten, wie sie in einem bestimmten Moment sein müssten, warum und wieso sie so reagierten. Klarzumachen war dies durch sichtbare Situationen - ohne Worte.
Ursprünglich waren für mich die Gegensätze von Aktivität und Passivität und von Unschuld und Erfahrung wichtig. Julia ist am Anfang naiv, unschuldig, Romeo dagegen erfahren. Als Liebende tauschen sie sich aus, und jeder von ihnen wird gleichsam der andere: Romeo wird "entwaffnet" durch die Liebe, Julia findet zur Aktivität aus sich heraus. Dies war mit den Mitteln des Tanzes zu erzählen. Am Anfang scheint es, als könne Julia nicht tanzen. Romeo beweist sich dagegen in seinem ersten Auftritt schon als gewandter Tänzer. Am Grabe Julias aber kann er nicht mehr tanzen, und am Ende, wenn Romeo nicht mehr lebt, tanzt auch Julia nicht mehr. So habe ich versucht, mich nicht durch Ballettklischees einengen zu lassen, sondern den reichen menschlichen Inhalt von Shakespeares Stück in Bewegung umzusetzen.
John Neumeier
Musik: Sergej Prokofjew
Choreografie und Inszenierung: John Neumeier
Bühnenbild und Kostüme: Jürgen Rose
3 Stunden | 2 Pausen
1. Teil: 60 Minuten, 2. Teil: 30 Minuten, 3. Teil: 45 Minuten
URAUFFÜHRUNG:
Frankfurter Ballett, Frankfurt, 14. Februar 1971
PREMIERE IN HAMBURG:
Hamburg Ballett, 6. Januar 1974
PREMIERE NEUFASSUNG IN HAMBURG:
Hamburg Ballett, 23. Dezember 1981
ORIGINALBESETZUNG:
Julia: Marianne Kruuse
Romeo: Truman Finney
Mercutio: Max Midinet
Tybalt: Fred Howald
Benvolio: Maximo Barra
Gräfin Capulet: Beatrice Cordua
Graf Capulet: Paul Herbinger
Graf Paris: Ricardo Duse
Bruder Lorenzo: Stephan Mettin
Julias Amme: Gertrud Schmitz
GASTSPIELE:
1990 Genua 2006 Cagliari 2016 Baden-Baden
IM REPERTOIRE:
Königlich Dänisches Ballett
The Tokyo Ballet
Copyright: Staatsoper Hamburg Quelle: Veranstalter
Ursprünglich waren für mich die Gegensätze von Aktivität und Passivität und von Unschuld und Erfahrung wichtig. Julia ist am Anfang naiv, unschuldig, Romeo dagegen erfahren. Als Liebende tauschen sie sich aus, und jeder von ihnen wird gleichsam der andere: Romeo wird "entwaffnet" durch die Liebe, Julia findet zur Aktivität aus sich heraus. Dies war mit den Mitteln des Tanzes zu erzählen. Am Anfang scheint es, als könne Julia nicht tanzen. Romeo beweist sich dagegen in seinem ersten Auftritt schon als gewandter Tänzer. Am Grabe Julias aber kann er nicht mehr tanzen, und am Ende, wenn Romeo nicht mehr lebt, tanzt auch Julia nicht mehr. So habe ich versucht, mich nicht durch Ballettklischees einengen zu lassen, sondern den reichen menschlichen Inhalt von Shakespeares Stück in Bewegung umzusetzen.
John Neumeier
Musik: Sergej Prokofjew
Choreografie und Inszenierung: John Neumeier
Bühnenbild und Kostüme: Jürgen Rose
3 Stunden | 2 Pausen
1. Teil: 60 Minuten, 2. Teil: 30 Minuten, 3. Teil: 45 Minuten
URAUFFÜHRUNG:
Frankfurter Ballett, Frankfurt, 14. Februar 1971
PREMIERE IN HAMBURG:
Hamburg Ballett, 6. Januar 1974
PREMIERE NEUFASSUNG IN HAMBURG:
Hamburg Ballett, 23. Dezember 1981
ORIGINALBESETZUNG:
Julia: Marianne Kruuse
Romeo: Truman Finney
Mercutio: Max Midinet
Tybalt: Fred Howald
Benvolio: Maximo Barra
Gräfin Capulet: Beatrice Cordua
Graf Capulet: Paul Herbinger
Graf Paris: Ricardo Duse
Bruder Lorenzo: Stephan Mettin
Julias Amme: Gertrud Schmitz
GASTSPIELE:
1990 Genua 2006 Cagliari 2016 Baden-Baden
IM REPERTOIRE:
Königlich Dänisches Ballett
The Tokyo Ballet
Copyright: Staatsoper Hamburg Quelle: Veranstalter
Veröffentlicht am Sa, 06. Juli 2024 um 04:31 Uhr
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